Grotten-Technik und Spaß dabei

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Martin WPunkt
Martin WPunkt
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Ich dachte mir, vielleicht wäre es der Ausgewogenheit in diesem Forum dienlich, wenn man außer dem üblichen "was ist das beste", "wie geht das richtig", "wer hat den größten ;)" Threads eine echte Alternative anbietet:

nämlich ein Thread, in dem es nur darum geht, was man selbst

KAUM oder
SCHLECHT oder
ÜBERHAUPT NICHT

auf die Reihe kriegt - rein spieltechnisch gesehen. Also gewissermaßen das klaviertechnische Horrorkabinett, in dem jeder seine ganz privaten Gruselgeschichten posten kann.

Ich selbst würde ja auch gerne etwas dazu beitragen, mir fällt aber grade so überhaupt nichts ein, was ich nicht könnte.....

;) :) ;)

Gruß Martin
 
Eigenschaft
 
Also was ich garnicht kann: Ein Stück originalgetreu nachspielen, vorlllem wenn gewisse Bandmitglieder dabei sind. Da kommt immer was bizarres/komisches raus
Zudem fehlt mir jegliche Musikalität beim Komponieren.

Schlecht kann ich:
Unabhängig spielen
Gewisse Tonleitern spielen

Trotzdem hab ich ganz viel Spaß :)
 
Schlecht kann ich unabhängig spielen, schwierigere Tonleitern schnell spielen
und gut? hmmm....
 
Also mal abgesehen, dass einem natürlich schwieriger Sachen immer schwerer fallen als einfache: Ich habe persönlich Defizite mit dem Haltepedal. Was einerseits den Vorteil hat, dass ich ohne ziemlich gut spielen kann, d.h. ohne damit zu schummeln. Andererseits, wenn man es wirklich mal braucht, stimmt das Timing öfters mal nicht, oder ich komm ausm Takt. Ist jetzt nicht so das super Problem, aber halt "Grotten-Technik".

Gruß,
Jay
 
Ich glaube, daß ich an der Orgel die Möglichkeiten des Expressionspedals überhaupt nicht nutze... hmmm.

Andre
 
Jay schrieb:
Ich habe persönlich Defizite mit dem Haltepedal. Was einerseits den Vorteil hat, dass ich ohne ziemlich gut spielen kann, d.h. ohne damit zu schummeln.

Respekt! Mit der Pedalerie hatte ich auch lange Probleme, bis ich zusammen mit meiner damaligen Klavierlehrerin das Thema mal von A-Z durchgegangen bin.

Das ist in etwa so wie Kuppeln beim Auto. Jeder kanns, aber keiner kanns erklären. War eine lange Geburt, aber seitdem hab ichs raus. Beim klassischen Klavier ist es natürlich toll, wenn man die Sachen ohne Pedal spielen kann, im Keyboard-Bereich könnte ich nicht ohne auskommen.

Also am besten mal einen richtigen Pianisten fragen, wie das geht, darf dann auch was kosten, lohnt sich unbedingt, aber das weißt du ja selber ;)

Gruß Martin
 
Martin WPunkt schrieb:
Beim klassischen Klavier ist es natürlich toll, wenn man die Sachen ohne Pedal spielen kann, im Keyboard-Bereich könnte ich nicht ohne auskommen.
Ich habe nicht mit einem Wort klassische Musik erwähnt. :) Ich spiele eigentlich nur Rock, Blues und gelegentlich Jazz. Im Keyboard-Bereich, also ich zähl da jetzt z.B. mal Streicher rein, nehm ich das Pedal schon, weil man grad die Streicher doch häufig legato spielt. Ansonsten ist der Gitarrist immer so laut, dass man die Pausen in meinen Übergängen nicht hört, vorausgesetzt, ich muss nicht über drei Oktaven umgreifen...
(Blöder Satz, eine Pause hört man sowieso nicht, weil man ja nichts spielt. Aber ihr versteht schon, wie ich das meine, oder?)

Wie gesagt, die Probleme hab ich halt an Stellen, wo man es wirklich braucht. Rührt vielleicht auch daher, dass ich gelegentlich etwas Schlagzeug spiele. Somit wippt mein rechter Fuß automatisch auf eins und ist es nicht gewohnt, z.B. auf vier zu treten und dann stillzuhalten. :)

Martin WPunkt schrieb:
Also am besten mal einen richtigen Pianisten fragen, wie das geht, darf dann auch was kosten, lohnt sich unbedingt, aber das weißt du ja selber ;)
Ich müsste halt (wieder) Unterricht nehmen, am besten bei 'nem richtig guten Jazzer. Aber da fehlt mir einfach die Zeit, bezogen jetzt auf Regelmäßigkeit. Aber für mich als aus-Spaß-an-der-Freude-Spieler ist das auch nicht so wichtig.
 
Ich bin momentan generell total unzufrieden mit meinem Klavierspiel, weder Tonleitern kann ich schnell spielen noch gut improvisieren, da kommt immer das Selbe raus. Auch wenn's manche mögen. Und ne Fingertechnik hab ich laut Klavierlehrer auch nicht :D Trotzdem macht es mir, wenn ich denn mal meine Unzufriedenheit vergesse, Spass zu spielen. Unzufrieden ist, denke ich, eine ziemliche Kreativitätsbremse.
 
Was ich kaum oder gar nicht kann??

Boah, wo fang ich da an.

1. kann ich mich nicht sehr lange mit einem Stück beschäftigen, weil mir das sehr schnell langweilig wird. (Hab z.B eine Sonate von Mozart angefangen, aber nie fertig gespielt, das selbe ist auch bei der "Toccata und Fuga" von Bach passiert.

2. bin ich erst jetzt nach 2 Jahren Gitarre und 6 Jahren Klavier imstande halbwegs Noten zu lesen (damit hatte ich wirklich massive Probleme)

3. hab ich sicherlich noch so einige Probleme mit Rhytmus und Tempo-halten.

4. kommen beim Improvisieren fast ausschließlich depressive Klänge aus dem Klavier. (vielleicht hab ich die Dur-Kadenzen verlernt)

Ich bin insgesamt auch sehr unzufrieden mit meinem Klavierspiel, ABER es macht mir so viel Spaß, dass ich NIE (das wage ich jetzt einfach mal zu behaupten) damit aufhören werde. Egal was man kann oder nicht kann, mit ein bisschen Kreativität und Wille kann fast jeder Spaß am Klavier haben. Ich finds immer total schade wenn ich höre, dass Menschen die eigentlich Klavier lernen wollten mit Gitarre anfangen weil das einfacher ist.

/mg/
 
Schönes Thema... :D

Spiele eigentlich Gitarre, habe aber viel über Keyboard komponiert und damit eingespielt (die ganze Palette - Bässe, Bläser, Streicher, Pianos, Soli, Klangauffüllungen etc.).

Das Merkwürdige ist: Ich kann überhaupt nix am Keyboard/ Klavier vorspielen, weil ich im Gegensatz zur Gitarre keinerlei Gedächtnis entwickelt habe für das was ich auf den Tasten mache bzw, gemacht habe. Ich kann komplette Spuren sauber einspielen (früher noch ohne Midi auf Bandmaschine), wenn ich sie vorher ein paar mal durchspiele. Stunden später weiß ich nur noch theoretisch, was ich gemacht habe. Ich hab die Stimmen und Rhythmiken noch im Kopf - aber nicht mehr in den Fingern. Als hätt ichs nie gespielt.

Dem Keyboarder in meiner Kapelle - immerhin ein studierter - muss ich immer mal wieder die Stimmen ausdünnen, wenns im Arrangement zu dick wird ("Lass die Terz raus, die Quinte weg, leg die Sexte nach oben..."). Nur spielen kann ich keine Minute am Stück, außer ein paar halben Bach-Sachen aus meinen Jugendzeiten.
 
Hi all !

Also das is ja mal ein intressanter thread.......

Dann werd ich mich auch mal beteiligen:

1. Ich kann nicht komponieren ! (bei jedem Versuch dazu lande ich wieder in
irgendwelchen Bekannten Stücken.. :(

2. Ich spiele zwar Akkordeon, kann es aber eigentlich gar nicht richtig !?
Soll heißen, die Leute finden es gut wenn ich auf dem Teil "abrocke", jeder
vernünftige Akkordeon-Profi schlägt aber die Hände über dem Kopf zusammen
von Wegen Balgführung, Bass-Einsatz, "sauberes Spiel" - aber ich denke mir
es macht Spass und wenn's niemnad wirklich stört .......

3. Ich kann nicht so leicht in "schwierige Tonarten" transponieren, also
wenn wir ein Stück z.B. von A-Dur auf H-Dur hochtransponieren muss ich öfter
mal nachdenken wo wir jetzt eigentlich sind, hauptsächlich wenn's in parallele
oder Moll-Teile geht....

ansonsten bin ich ziemlich zufrieden. :)

bluebox
 
Hm, dann will ich aber auch noch :)

Probleme habe ich dann, wenn es heißt mit beiden Händen unabhängig schnell zu spielen. Da ich leider einige Jahre Keyboard gelernt habe, fehlt mir da ne Menge.
Ansonsten habe ich eigentlich nichts, aber ich finde das auch schon verdammt viel und das bringt mich öfter mal in Probleme.

mfG
Thorsten
 
Was ich garnicht kann ich :

Kommerz-Komponieren - ich lande immer in Endlos - Schleifen ;) Meine Songs liegen dann meist in den Längen von Pink Floyd oder Mike Oldfield (20min und >) dann kann ich mich nicht entscheiden was gut und was scheisse davon ist :(

Ausserdem habe ich keine Ahnung von diesen ganzen Harmonien. Pentatonik kenn ich nur aussem Buch ;) und Noten lesen geht gerade so. Spiele zwar schon ca. 16 Jahre aber man gewöhnt sich zu schnell ein gewisses Spiel an und davon weg zu kommen ist nicht easy. Jedesmal spiel ich C-DUR ;) das ist doch krank. Naja aber mir hat schon die DVD "A Band Concept" etwas geholfen viel mehr "Flow" in mein Spiel zu bringen.

Gruß
Keen
 
Vierstimmigen Satz komponieren kann ich nicht
 
Na ja, ich bin Autodidakt und bei denen hapert es immer an einigen Stellen ein bißchen.
Ich kann kein klassisches Klavierstück spielen...habe ich aber auch noch nie probiert...
Manchmal vernachlässigt man die linke Hand total, aber in einer Band kriege ich auch dauernd zu hören, daß es dann zu voll klingt!!!
Das unabhängig spielen ist eigentlich nicht schwer, man muß es nur gelegentlich mal trainieren...mache ich auch immer nur wenn ich es gerade brauche!

Ich habe halt nie richtig bei einem Lehrer gelernt, mehr durch hören, abgucken, fragen stellen.
Ich denke ich kann ganz gut improvisieren, verstehe den Theoriekram ganz gut, kann gut mit einer Hammond umgehen, aber für einen Profi reicht es bei weitem nicht!!!
(Dabei, das was die Organisten in der Pop-Mucke zur Zeit machen...nicht der Rede wert!!!)

Aber ich mache eh fast nur Rock, R'N'B, Garage, Soul....dafür reicht es ganz gut...und man lernt täglich dazu!
 

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