großmembranmikro se4400 für hi gain amp abnahme?

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Defect
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guten Tag.

mein anliegen ist folgendes. ich will mir ein mikro kaufen das für e-gitarre,gesang und bass abnahme gut ist. besonders wichtig ist mir das der hi gain gut aufgenommen wird. ich will es im studio und auf der bühne verwenden.

derzeit nehm ich gitarre mit sm57 ab und bin nciht wirklich zufrieden.
mir wurde in einem musikgeschäft das se 4400a empholen (angeblich ähnlich wie akg c414) und das ist ein großmembrankondensatormikro und ich dachte immer das ist nicht so gut für amps weil die kondens. weniger druck aushalten als dynamische und auch zu viel bass aufgenommen wird. bzw ein meter weit weg stellen muss und bei live auftritten das nciht optimal ist. naja mir wurde das se 4400 empfholen weil ich halt alle meine ansprüche damit abdecken kann.

was sagt ihr dazu? bzw könnt ihr eine empfelung aussprechen?
 
Eigenschaft
 
Warum warst Du mit dem sm57 denn nicht zufrieden?
Du könntest dir ja mal die anderen üblichen Verdächtigen aus dem dynamischen Bereich anschauen, die da wären SM7 und RE20
Es gibt auch kondensator Mics die relativ hohe Schallpegel aushalten können, dynamische sind aber meistens generell stabiler.
 
Tja, das se4400 sieht ja wirklich aus wie eine nette Kopie eines 414 - vermutlich nicht so gut, you get what you pay for.
 
Was wäre denn Dein Preisrahmen?
Wenn es im Bereich des 4400 bleiben soll, würde ich mir auch Mojave MA200 und Audix CX-111 ansehen. Sind beide wie auch das SE Chinamikrofone. Sie decken aber Deine gewünschten Einsatzgebiete gut ab.

Nach oben ist natürlich immer Luft.
 
ich finde das es(sm57)bei hi gain aufnahmen zu "bröseln" beginnt, wie wenn man zu viel precent hat, aber egal was ich mache es wird nciht so wie ich will, ein freund hat ein dynamisches bayerdynamics da ist es nich soo schlimm. also weiß ich das es besser geht. nur die frage ist geht das mit einem großmembran überhaupt das ich das alles unter einem hut bekomm. und es auch vernünftig klingt.
ich denk mir mit lowcut wird man schon was machen können mit dem pad ebenfalls(oder?) aber ob es das aushält bei einem 100 watt e-git-amp zur hälfe aufgedreht bzw bass.

mein ziel hierbei ist das ich mir nciht drei mikros kauf um jeweils 150 euro sonder ein gutes das maximal 500 600 euro kostet und damit besser fahr.

und danke für die antworten
 
In dem Preisrahmen fällt mir noch das Audio Technica 4050 ein. Ein wirklich universelles Mikrofon, dass alles aushält, was Du beschreibst damit zu machen.
 
Was wäre denn Dein Preisrahmen?
Wenn es im Bereich des 4400 bleiben soll, würde ich mir auch Mojave MA200 und Audix CX-111 ansehen. Sind beide wie auch das SE Chinamikrofone. Sie decken aber Deine gewünschten Einsatzgebiete gut ab.

Nach oben ist natürlich immer Luft.

Audix wird in China gemacht? Und nicht mehr in Oregon? Woher weißt Du das?
 
Naja, wenn man ein Audix CX-111 mal näher anschaut, fällt auf, dass
- es eine für China typische Fertigungsqualität aufweist,
- es andere No Names gibt, die genau so aussehen.

Woher hast Du denn die sichere Info, dass diese Mikros in Oregon gefertigt werden?
 
nur die frage ist geht das mit einem großmembran überhaupt das ich das alles unter einem hut bekomm. und es auch vernünftig klingt.

Es ist ja immer Geschmackssache, aber für Higain E-Gitarre würde ich immer dynamische oder Bändchen Mikros nehmen. Das hat nichts damit zu tun, dass ein Kondensatormikro den Schalldruck nicht aushält (das tun sie eigentlich alle, eher geht Dein Trommelfell in die Grütze;) ). Der Klang passt einfach nicht für den typischen Sound, den man erwartet. (meine Meinung)

Mit dem SM57 haste schon den quasi Industriestandard für die verzerrte Gitarre am Start. Ich kann aber gut verstehen, wenn man nicht den Nerv hat, den goldenen Millimeter auf der Lautsprechermembrane zu suchen, wo es richtig gut klingt. Ein SM57 gewinnt übrigens manchmal mit einem besseren Mikrofon-Preamp nochmal ein ganzes Stück.

Wenn Du auch gerade noch an die Bühnenabnahme denkst, fällt das Grossmembraner ganz raus. Das macht Dir dann mehr Ärger dadurch dass es Feedback erzeugt und alles Mögliche drumherum miteinfängt, als dass es Dich mit dem tollen Klang begeistert.

Meine Empfehlung wäre Sennheiser e906. Leicht handzuhaben und klingt gut mit eher modernerer Färbung.
Oder in der genannten Preisklasse andere hochwertige dynamische (EV RE20, Shure SM-7, Senn MD421). Bei manchen Leuten sind Bändchen-Mikros der letzte Schrei, aber die billigen haben mich bisher nicht überzeugt und die teuren waren mir bisher zu teuer... :rolleyes:
 
Moin,

aus der Pressemitteilung der SADE Tour:

monitor engineer Horst Hartmann and FOH engineer Chris Madden

... said Hartmann. "I'm a big fan of the Sennheiser e 906 in this situation, but we were excited to try the new Sennheiser MK 4."; The MK 4 is Sennheiser's first large-diaphragm, side address studio condenser. Madden joined in, "The MK 4 sounds great, by which I mean the sound at the board is a perfect sonic image of the amp itself. It is a very true representation.";
 
Es ist ja immer Geschmackssache, aber für Higain E-Gitarre würde ich immer dynamische oder Bändchen Mikros nehmen. Das hat nichts damit zu tun, dass ein Kondensatormikro den Schalldruck nicht aushält (das tun sie eigentlich alle, eher geht Dein Trommelfell in die Grütze;) ). Der Klang passt einfach nicht für den typischen Sound, den man erwartet. (meine Meinung)

Da gibt es eine Ausnahme. Ich finde das Josephson e22S nicht nur an Snare oder Toms gut, wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe. Ich finde es auch genial für Gitarren-Amp und Bass Amp.

Es ist ein Kleinmembran-Kondensator Mikro mit seitlicher Besprechung, also sehr gut am Amp zu platzieren.
Wie bei den Toms macht es auch am Amp richtig Druck, zeigt auch die Feinheiten ohne zu nerven wie die meisten anderen Kondenser an Gitarren-Amps.

Das e22S ist dunkler abgestimmt als die bisher genannten Kondensator Mikrofone. Interessant finde ich, dass es richtig Druck macht, obwohl im Frequenzdiagramm ein leichter Bassabfall zu sehen ist. Beim hören der Toms hat man eher das Gefühl, da wäre eine Überhöhung.

Weil wir gerade bei Statements (keine Pressemitteilung, das ist immer Werbung) sind, hier eines von Steve Albini zum e22S:
„The specific need addressed by the Josephson e22S was drum kit recording, and the mics are used in that capacity nearly every day, but once they were in our hands, theyquickly became a favorite mic for many instruments, including acoustic guitar, mandolin, banjo, guitar amplifiers, organ and horns. The Josephson e22S is easily the mostversatile microphone in our cabinet. On loud sounds like drums and guitar cabinets, the 609 head amplifier delivers acrisp, clear signal that is free of distortion, at a level that doesn't require anexternal pad.”
 
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Ich bin sicher, es gibt für praktisch alle Anwendung ein optimales Josephson-Mikrofon. :rolleyes:
 
Vermutlich. :D

Aber mal im Ernst. Das beste Mikrofon, nach dem viele Suchen, gibt es nicht. Es gibt, wie Du schon sagst, immer nur ein Passendes für eine bestiimte Klangvorstellung.
Dann gibt es noch Qualitative Aspekte. Von vorne nah besprochen können viele Mikrofone passen. Sobald die eintreffenden Signale komplexer sind, z. B. bei Stützmikrofonen oder auch OH mit viel seitlichem Schalleinfall, klingen sind weniger hochertige Mikrofone kaum zu gebrauchen. Sie färben oder schmieren zur Seite und das kann man mit keinem EQ ausgleichen.
 
Naja, wenn man ein Audix CX-111 mal näher anschaut, fällt auf, dass
- es eine für China typische Fertigungsqualität aufweist,
- es andere No Names gibt, die genau so aussehen.

Woher hast Du denn die sichere Info, dass diese Mikros in Oregon gefertigt werden?

Audix ein No-Name. Nö, das ist eine Qualitätsfirma aus USA.
 
Das e22S ist dunkler abgestimmt als die bisher genannten Kondensator Mikrofone. Interessant finde ich, dass es richtig Druck macht, obwohl im Frequenzdiagramm ein leichter Bassabfall zu sehen ist. Beim hören der Toms hat man eher das Gefühl, da wäre eine Überhöhung.

Hallöchen, 968,

beschäftige dich vielleicht mal mit dem Stichwort Nahbesprechung bei gerichteten Mikrofonen, dann wird dir die Sache klarer.

Davon abgesehen ist die Richtcharakteristik beim E22s alles andere als ideal und klassenbezogen bestenfalls durchschnittlich - viele auch deutlich günstigere Mikros arbeiten da deutlich homogener (einige Hauns beispielsweise). Persönlich sehe ich auch den Brillanzboost des E22s als deutlich zu früh einsetzend, für E-Git mag das angehen, für viele andere Instrumente halte ich das persönlich für kontraproduktiv.

Warum du in einem Thread, in dem ein Budget bis 600,-- Euro vorgegeben ist, das Josephson bewirbst, ist mir ohnehin nicht klar.

@ Defect:
Hier wurden schon einige sehr gute Alternativen genannt, das Sennheiser MK4 wäre sicher keine schlechte Wahl, ich möchte aber auch noch das Shure Beta 27 erwähnen (s. mein Review https://www.musiker-board.de/mikrof...rnieren-grossmembran-kondensatormikrofon.html), beide sind auch für diesen Einsatzzweck uneingeschränkt bühnentauglich. Das Shure Beta 27 ist für Bühneneinsatz optimiert.

Da du ja eher ein universelles Mikro willst, würde ich doch eher in dem Sektor guter universell geeigneter Großmembran-Condenser suchen, das SE4400 zählt für mich nicht unbedingt zu dieser Kategorie, insbesondere die Bühnentauglichkeit halte ich für deutlich eingeschränkt.

Natürlich kämen auch dynamische Mikros in Frage (meint auch Bändchen), hier wäre vor allem beim Gesang der Knackpunkt, welches Mikro dann auch zu Stil, Technik und Stimme passt.

Ciao, Deschek
 
Hallo Deschek,
mit Nahbesprechungseffekt alleine hat der beschriebene Druck des e22s bei den Toms nichts zu tun. Denn dann müssten alle gerichtegen Mikrofone (hier Niere) das machen.

Gerade Kondensatormikrofone bringen diesen Druck oft nicht. Dagegen schaffen das dynamische Mikrofone meist ganz gut. Denen fehlt aber oft die Schnelligkeit.

Beim e22s hängt die Empfindung es kommt Druck rüber mit dem Übertrager zusammen, der nach unten übersetzt, und der davor liegenden Schaltung. Gleichzeitig ist auch dienSchnelligkeit da, die Präzision wiedergibt.

Aber ich willndas jetzt nicht zu breit treten, denn das Mikro liegt außerhalb des Preisrahmens. Vielleicht kann man das mal in einem anderen Thread genauer behandeln. Da ich aber nun schon offensichtlich genervt habe, möchte ich mich erwas zurück halten.
 

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