GroßmembranMikro für gutturalen Gesang gesucht.

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  • Hi!

    Ich suche ein neues Mikrofon für gutturalen Gesang.
    Preisklasse bis 100€

    Besessen habe ich bereits folgende Mikrofone:
    Rode NT1a, Brauner Phantom V, Tbone SC400.

    Bei keinem der Mikrofone war ich so richtig angetan. Dazu muss man sagen, dass ich eine eher dünne Stimme habe. Shit in= shit out, sagt man ja.

    Trotzdem suche ich ein Mikrofon, welches eher hell und mittenlastig klingt.
    Ich möchte dem alten Blackmetal Sound wie Nargaroth, Darkthrone, Burzum etc nahekommen.
    Dort vernimmt man in der Stimme ja auch fast nur mitten und höhen.
    Bass ist ja kaum vorhanden.

    Jetzt habe ich in einem Review gelesen, dass die RetroBottle von T.bone einen sehr dünnen Bassbereich hat.
    Wäre das vielleicht etwas für mich?
  • Oder würde es sich eher empfehlen ein Mikro zu nehmen, welches einfach voller klingt und am EQ zu spielen? Das SC450 soll ja ganz brauchbar sein...
 
Eigenschaft
 
Was erwartest Du von 100 Euro. Da fällt mir höchstens das AT 2020 ein!
 
Ich erwarte eine bessere Qualität als mit dem jetzigen SC400.

Mir kommt es nicht auf glasklaren Klang an.
Es soll einfach nur die Stimme besser rüberbringen.
Präsenz von Natur aus zeigen, aber sich nicht so anhören als ob eine Stubenfliege im Käfig gefangen ist (SC400 ;) )

Die Musik ist klassischer Schwarzmetall. Da brauche ich keine Qualität von einem ReferenzklasseMikrofon.
Die Stimmung erzeugt die Musik :)
 
probier doch mal ein Sennheiser MD21 ... ;)
musst aber laut sein, falls die Vorverstärkung schwächelt
(gibt es als GDM21 gelegentlich etwas günstiger in der Bucht)
ich weiss, dass es kein GMK ist, aber einer muss ja die dynamische Fahne hochhalten :D

cheers, Tom
 
Bis 100€...

Schluchz!

O.K. ich versuch's trotzdem:
- Shure SM-57 (wäre mein Tipp - das Ding wird oft unterschätzt)
- Shure SM-58 (warum nicht...)
- T-Bone MB-78 (wahrscheinlich schon zu "fein" auflösend)
 
Ich würde es auch mit einem Dynamischen probieren - SM57 oder mit gaaaaaaanz viel Glück ein MD421, aber das wäre schon das mega Schnäppchen.
 
die dürften aber beide aus der Nähe kräftig Bass auftragen... ok, das Sennheiser hat in manchen Versionen einen roll-off
für schmales Geld wäre ein Uher M538 zu nennen (nicht das 534, das wird ständig angeboten)
das 538 entspricht weitgehend dem AKG D202 und geht oft um 50 Euro - gutes Mikro aber irgendwie etwas hart im Ton
(das MD21 klingt imh ears 'schöner')

cheers, Tom
 
Danke für die bisherigen Antworten.

Ich habe mich entschieden, das Budget auf 200€ aufzustocken.

Das Mikro muss ja zur Stimme passen...
Damit ihr einen Eindruck von meiner Stimme bekommt, habe ich mal einen Soundcheck aufgenommen
http://picosong.com/yXfq/

Wie ist die Stimme einzuordnen? Eher Bassig, mittenreich?
Aufgenommen wurde mit einem Headset, welches ein Kondensatormikro besitzt und auf 48V läuft,
Preamp ist schrott und vom Mixer, Soundkarte ist ne Esi Maya
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst selbst ausprobieren müssen - da gibt's einfach zu viele Variablen, als dass man dir per Ferndiagnose das perfekte Mic empfehlen könnte.
Ins Programm sollte in jedem Fall ein dynamisches Mikrofon. Das SM-57 würde ich in jedem Fall mal ausprobieren (ein SM-7 wäre auch nicht übel, ist aber noch teurer). Das CAD M-179 wäre als Kondensator-Großmembran eine Möglichkeit (199€).
 
Ich habe Dein Klangbeispiel mir angehört, und stelle fest, Du sprichst/singst in Baritonlage.

Zuallerst ist die Stimme entscheidend für die Auswahl des Mikros, die Musikart überhaupt nicht bzw. sehr begrenzt, Shouter oder ich sage mal "Schreier" sind oft mit dynamischen Mikros sehr gut bedient, weil sie sich damit bewegen wollen.
SM7 wurde hier genannt und wäre eien sehr gute Wahl, aber zu teuer.

Was oft hilft ist einfach ein relativ neutral klingendes Großmembranmikro, in der Klasse bis 200€ ist das aus meiner Sicht ganz klar das AT2035, auch für Frauen sehr gut.
Das NT1a ist zu scharf in den Höhen, das SCT800 ist ein recht gut klingendes Mikro in seiner Preisklasse hat auch keine Höhenüberzeichnung, bei der Fertigungsqualität muss man aber aufpassen. Beim Testen also darauf achten.

Auf jeden Fall, im eigenen Umfeld testen, und dann kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bands die du genannt hast singen alle über drittklassige Mikos.
Bestes Beispiel BURZUM: einfach ein billig Headset um den Kopf geschnallt und dann gings los. Die Essens von dieser Musik ist das die Qualität schlecht sein SOLL. Also lieber ein paar Billige Mikros austesten. Am besten von Firmen von denen sonst keiner etwas kaufen würde. Was man auch machen kann: übersteuern lassen.

Bei Cubase gibt es z.b. einen virtuellen AMP. Denn kannst du noch auf die Spur legen und Crunch+ oder Overdrive als Preset auswählen klappt auch super.

Kleines Beispiel:

https://soundcloud.com/nicohamp/d-ster-die-sch-del-klirren-1
 
Ich möchte dem alten Blackmetal Sound wie Nargaroth, Darkthrone, Burzum etc nahekommen.
Dort vernimmt man in der Stimme ja auch fast nur mitten und höhen.
Bass ist ja kaum vorhanden.
Dann ist doch eh alles geklärt, was du suchst ist das schlechteste, billigste Headset-Mikrofon das du unter die Finger bekommst.

Black Metal ist (technisch gesehen) wirklich (!) keine Herausforderung, weder an Equipment noch ans Mischen.
Praktisch alle "bekannten" Black Metal Bands verfügen über billigstes, teilweise höchst ungeeignetes Equipment, und nehmen trotzdem mehr oder minder erfolgreich Platten auf und veröffentlichen diese, weil dem typischen Black Metal Hörer die Klangqualität nicht so wichtig ist wie die Atmosphäre des Songs.

Der klassische Black Metal Vocal-Sound hat am EQ einen sehr hoch angesetzten Low-Cut (200 Hz oder höher), ist stark komprimiert (das kommt teilweise aber auch schon durch die Gesangstechnik selbst zustande) und hat außerdem eine sehr, sehr starke Hallfahne.

Zusätzliche Verzerrung auf der Stimme kann zum Einsatz kommen, ist aber kein Muss. Viele Black Metal Bands bestehen darauf, dass die Stimme möglichst nicht verzerrt wird - das "extreme" im Klang entsteht dann rein durch die Gesangstechnik.
 
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Hat Fenriz oder Varg nicht was gemeint, dass sie im Studio nach dem billigsten Mikrophon gesucht haben, dass sie finden konnten und am Ende ein billiges Headset-Mikro genommen haben? (Bin grad auf dem Sprung, falls das schon einer geschrieben hat...)
 

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