Großmembran Mikro für Screams/Growls/Gesang

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superafro182
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Hi,
wir sind dabei eine EP aufzunehmen, deren Grund-Klangqualität gar nicht schlecht ist, wenn man das so sagen kann. Wobei, für den heutigen Standard bekommt das ja jeder zu Hause so hin.

Ich bräuchte deshalb Vorschläge, für ein Studiomikrofon. Hauptsächlich scream und Growl , fry/false und ein wenig Gesang. klassisch mid-2010er-metalcore würde ich sagen von der Aufteilung.
Ich hab überhaupt gar keine Ahnung, ab wo man Qualität merkt bzw. man sich evtl. ärgert, dass man hätte ein besseres Mikro nutzen sollen.

Ist sowas wie das Rode NT-1a was? muss man deutlich mehr auf den Tisch legen für eine "Wohnzimmerproduktion"? Was machen andere Mikros besser, bzw wo sind die Unterschiede.

Interface ist das focusrite 2i2. sollte man da dann noch den "air" preamp aktivieren oder einfach so in die DAW gehen?

Wir wollten erstmal aufnehmen und ich mich dann in das Vocal-Processing einarbeiten. Rest des Mixes hab ich recht gut drauf, Vocals wenig bis keine Erfahrung...
 
Nimm ein Shure SM 7b
 
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ich habe mehrfach gelesen, dass man dafür einen sehr guten Preamp braucht und ich bezweifel mal, dass mein Schreibtisch focusrite eines ist :D
 
Der „Industriestandard“ ist eigentlich das Shure SM-7b, also ein dynamisches Mikrofon. Ein großmembran-Kondensator kann natürlich auch gute Ergebnisse liefern, je nach Geschmack vielleicht auch bessere. Ein Großmembraner liefert einen höhenreicheren, feiner aufgelösten Klang. Dir sollte aber bewusst sein, dass ein ein Kondensatormikro viel umgebungschall aufnimmt und dadurch eigentlich nur Sinn macht, wenn ein akustisch gut behandelter Aufnahmeraum vorhanden ist. Ein dynamisches wie das SM-7b ist da weniger anspruchsvoll. Eine Alternative dazu, die ich auch gerne benutze, ist das SE DCM8.
 
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Das Rhode NT-1a ist für seinen Preis ein grundsolides Mikrofon. Natürlich kannst Du mehr Geld ausgeben und bekommst auch bessere Mikrofone.
 
ich habe mehrfach gelesen, dass man dafür einen sehr guten Preamp braucht und ich bezweifel mal, dass mein Schreibtisch focusrite eines ist :D
Da wäre ich mir gar nicht so sicher und falls es nicht reicht einfach einen Line-Booster wie den fethead dazwischen klemmen oder gleich das SM 7 db nehmen, da ist so was schon eingebaut. Das von mir genannte SE DCM8 hat das auch schon eingebaut.
 
ich habe mehrfach gelesen, dass man dafür einen sehr guten Preamp braucht und ich bezweifel mal, dass mein Schreibtisch focusrite eines ist :D
Bei Growls würde ich mir da keine Gedanken machen.
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Dir sollte aber bewusst sein, dass ein ein Kondensatormikro viel umgebungschall aufnimmt und dadurch eigentlich nur Sinn macht, wenn ein akustisch gut behandelter Aufnahmeraum vorhanden ist.
Das ist ein Vorurteil. Bei Tauschpulenmikros ist lediglich die Membran träger, was bestimmte Impulse vermindert auffängt. Es kommt viel mehr auf die reale Charakteristik an.
 
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Also das NT1a ist für growls gut geeignet. Ich war bei Thomann und habe viele Mikros verglichen und das Nt1a war für meine Growls (sehr tiefe) eines der geeignetsten. Da war ein sehr teures Neuman nicht so geeignet. Deshalb habe ich mir das nt1a für Zuhause geholt und bin sehr zufrieden damit. Aber das heißt nicht, daß es für dich das Beste ist. Das Mikro muss zur Stimme passen, auch wenn es "nur" growls sind. Als ich zu Gesangsaufnahmen ins Studio kam hatte der Techniker eine Reihe verschiedener Mikros aufgebaut und nach kurzen Tests war sofort klar welches das geeignetste ist. Da konnte man deutliche Unterschiede hören.
Für eine spätere Single nutze ich das Nt1a zuhause und gab die Aufnahmen zum mastern an einen Profi, der meinte dass die Aufnahmen einwandfrei sind.
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Dir sollte aber bewusst sein, dass ein ein Kondensatormikro viel umgebungschall aufnimmt und dadurch eigentlich nur Sinn macht, wenn ein akustisch gut behandelter Aufnahmeraum vorhanden ist.
Das ist bei growls nicht ganz so wichtig. Da die growls ziemlich viel umgebungschall übertönen.
Ich benutze nicht einmal so einen "Dämmschirm" und habe einen akustisch unbehandelten Raum und habe trotzdem sehr gute Aufnahmen.
 
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also es sind hauptsächlich screams in mittlerer tonlage. Es muss aber auch clean gesungen werden.

wie ist das denn mit dem SM7b? muss man da extrem gerade reinsingen und verzeiht es auch, wenn man sich mal bewegt, so wie bei Kondensatoren?
 
wie ist das denn mit dem SM7b? muss man da extrem gerade reinsingen und verzeiht es auch, wenn man sich mal bewegt, so wie bei Kondensatoren?
Die Shure Unidyne III Kapsel mag es, wenn du möglichst nahe dran bist.
 
sollte man da dann noch den "air" preamp aktivieren
Das ist eine EQ Voreinstellung und kein Preamp in dem Sinne
Ich hab überhaupt gar keine Ahnung, ab wo man Qualität merkt bzw. man sich evtl. ärgert, dass man hätte ein besseres Mikro nutzen sollen.
das passiert häufig wenn du dann ein teureres probierst. würde zwischen dem von dir genannten NT1-a und einem Neumann TLM-103 nicht ein Großer Unterschied sein wäre wohl kaum jemand die über 1000€ aufpreis zahlen ;) aber es muss nicht zwangsweise immer das Teurere die bessere wahl sein.

Wenn das Mikro nur für die Eigenproduktion ist würde ich schauen ob du was leihweise von Kumpels herbekommst.
Wenn du es regelmäßig nutzen möchtest ist das NT1-a sicherlich vernünftig, mit dem Großen Bruder NT2-a hat meine Band sehr gute erfahrungen gemacht, ist aber auch fast doppelt so teuer.

dann noch ein Punkt:
Das Feeling in ein Großmembran zu singen ist komplett anders. Wenn du jetzt zu der Metalcore Fraktion gehörst die nicht weiß wie ein Griff Funktioniert:
Thema 'Wie hält man ein Mikrofon?' (Witzig und empfehlenswert ;))

.... spaß bei seite, wenn du das mikro immer am Korb hält wirst du mit einem Großmembran, dass man während der aufnahme gar nicht anfassen sollte eher unzufrieden sein, da diese Hand um den Mikrofonkorb die klangcharakteristik deiner Stimme dramatisch verhändert und du das dann beim Großmembran nicht hättest ;)
 
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