Huhu!
Ich spiele selber seit vielen Jahren Blockflöte und seit ein paar Monaten auch Großbass.
Es stimmt zwar, dass man für einen Großbass mehr Luft braucht, allerdings ist es meinem Empfinden nach eine geringere Anstrengung, als man bei der Größe erwarten würde.
Das Spielen ist sehr angenehm, wenn man sich an die Klappen und die Fingerhaltungen gewöhnt hat. Man muss nur irgendwie eine Methode finden, die Flöte zu halten (Tragegurt oder Metallhalterung im Stehen, Abstützen zwischen den Füßen oder an den Knien).
Mit meiner Blockflöte habe ich vom Klang und Tonumfang her sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich komme chromatisch deutlich über zwei Oktaven hoch, und zwar vom C bis zum Es. Da ich mein Modell jedoch nicht selber gekauft habe und es auch schon etwas älter ist, kann ich keinen Namen nennen, es handelt sich aber um eine Moeck-Flöte.
Was die Noten betrifft, so kann man natürlich oft Stücke spielen, in denen die entsprechenden Stimmen für F-Bass geschrieben sind, wobei dann auch die tiefen Töne besser zur Geltung kommen. Man kann aber auch gut Stücke, die für Sopran-, Alt- und Tenorflöten geschrieben sind, mit Tenor, F-Bass und C-Bass spielen, was auch sehr schön klingt.
Eine Sache noch: Wenn ich übe, drehe ich den Teil der Flöte, in dem sich das Labium befindet, so dass dieses zu mir zeigt. Dann höre ich selber den Klang meiner Flöte viel lauter und kann ihn besser beurteilen. Dies geht bei anderen Flöten nicht so einfach, da bei diesen das Labium und das Mundstück in einem Stück gefertigt sind. Zumindest bei meinem Großbass ist es möglich.
Aber für genauere Auskünfte müsstest du konkreter werden, was dich interessiert; ich werde dann schauen, ob ich etwas weiß oder herausfinden kann.