synaptic schrieb:
Wie wichtig ist es einen Grove in nen Song zu bringen?
...und warum in alles in der Welt machen es die wenigsten?
Ich weiß jetzt net, wen Du mit den "Wenigsten" meinst. Falls Du von einer bestimmten Altersgruppe sprichst, z.B. U-25, ist die Antwort jedoch einfach. Groove entsteht nur innerhalb eines musikalischen Reifeprozesses. Und der braucht in unserer Kultur meist etliche Jahre, um sich zu entwicken und zu entfalten. Ausnahmen gibt es, bestätigen aber die Regel.
Groove ist ein Mischung aus Lebenseinstellung, Lebensgefühl, Erfahrung, Rhythmusgefühl, musikalischem Selbstbewusstsein und vor allem einer inneren Uhr, die im Gegensatz zum Metronom in einem eigenen, ganz persönlichen Mikrotiming klickt.
Leichter hat es, wer mit groovender Musik aufwächst. Jeder hat schon mal im Fernsehen irgendwelche Gospelsachen aus amerikanischen Kirchen gesehen. Da ist ein groovender, swingender Rhythmus elementarer Bestandteil, mit dem die Kids quasi von der Taufe ab aufwachsen. Nicht umsonst sind es überwiegend Schwarze, die Funkmusik, Rap etc. "erfunden" haben und da den Ton angeben. Besonders schwarze Drummer und Basser gehören zu den besten - typische Instrumente, die für Groove ganz besondersr"verantwortlich" sind.