Grooven

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Hallo zusammen,
Es würde mich mal interessieren was ihr zu diesem Thema sagt.
Kann man groven lernen oder hat man das einfach?
Wie wichtig ist es einen Grove in nen Song zu bringen?
...und warum in alles in der Welt machen es die wenigsten? ;)
 
Eigenschaft
 
naja, wenn man nen Song nicht richtig spielen kann, wird es nicht grooven... ist also in Grenzen erlernbar... das Talent muss man aber wohl schon mitbringen..
 
synaptic schrieb:
Wie wichtig ist es einen Grove in nen Song zu bringen?
...und warum in alles in der Welt machen es die wenigsten? ;)

Ich weiß jetzt net, wen Du mit den "Wenigsten" meinst. Falls Du von einer bestimmten Altersgruppe sprichst, z.B. U-25, ist die Antwort jedoch einfach. Groove entsteht nur innerhalb eines musikalischen Reifeprozesses. Und der braucht in unserer Kultur meist etliche Jahre, um sich zu entwicken und zu entfalten. Ausnahmen gibt es, bestätigen aber die Regel.

Groove ist ein Mischung aus Lebenseinstellung, Lebensgefühl, Erfahrung, Rhythmusgefühl, musikalischem Selbstbewusstsein und vor allem einer inneren Uhr, die im Gegensatz zum Metronom in einem eigenen, ganz persönlichen Mikrotiming klickt.

Leichter hat es, wer mit groovender Musik aufwächst. Jeder hat schon mal im Fernsehen irgendwelche Gospelsachen aus amerikanischen Kirchen gesehen. Da ist ein groovender, swingender Rhythmus elementarer Bestandteil, mit dem die Kids quasi von der Taufe ab aufwachsen. Nicht umsonst sind es überwiegend Schwarze, die Funkmusik, Rap etc. "erfunden" haben und da den Ton angeben. Besonders schwarze Drummer und Basser gehören zu den besten - typische Instrumente, die für Groove ganz besondersr"verantwortlich" sind.
 
ich finde groove hat man und wenn nicht, ist es sehr schwer ihn zu erlernen...
das mit dem "nicht grooven" ist mir auch schon bei vielen bassisten aufgefallen...da kommt dann einfach kein feeling rüber...schade eigentlich...
 
ich behaupte jetzt auch einfach mal dass ich grooven kann, auch wenn mir ab und zu noch "ein wenig" musikalisches hintergrundwissen fehlt, und ich kann mich nicht dran erinnern das gelernt zu haben :great:
 
schon interessant.
Ich weis nicht, aus eigener Erfahrung merk ich das wenn ein Song, den ich z.B: in der Band spiele, grooved. Depremirend ist es halt dann wenn das andere Songs wiederum nicht tun. Ich glaub es ist auch einfach wichtig das man die Songs die man spielt in- und auswendig beherrscht um einen Groove reinzubringen.
 
Und das man mit den Songs was anfangen kann... wenn man was pielt und die ganze Zeit denkt: Was für ne Scheiße.... dann wirds nix mit groove... aber das ist imho jetzt auch nicht so klar deffinierbar, wer wo und wann grooved...
 
synaptic schrieb:
... Ich glaub es ist auch einfach wichtig das man die Songs die man spielt in- und auswendig beherrscht um einen Groove reinzubringen.
Es hilft aber herzlich wenig, wenn der Basser groovt, die anderen aber nicht mitziehen. Hatte neulich mal wieder ein passendes Erlebnis dazu. Wir covern "Funky monks" von RHCP und irgendwie groovt es in der Strophe nicht. Dabei mein ich, dass ich auf dem Bass rythmisch richtig spiele. Also hör ich mir das Original an. Und was hör ich: Die Gitarre spielt absolut gerade. Dann hör ich mir ne Aufnahme von uns an - die Lösung des Problems: unser Gitarrist spielt nicht gerade, als er gerade spielt groovt es.

Oder: Spiel mal auf dem Bass einen geilen Reggae-Groove und keiner in der Band (git oder keys) spielt die "und" - nix groovt.
 
Stimmt, wenn ich in der Band einen Groove vorlege, versuchen die Gitarristen es meist erst 1 zu 1 nachzuspielen und das groovt nicht und ist total unkreativ.
 
Groove ist für mich DER Kompromiß aus Melodie und Minimalismus
 
Ich denke aber auch, dass GROOVE sehr subjektiv ist und von jedem anders empfunden wird. Besonders Gittaristen grooven anders als die Tiefwellenerzeuger ( :D ) (na aus welchem Thread hab ich das Wort??? :D )
 
Groove ist einfach, wenn dir selbst gefällt, was du spielst. Wenn du was spielst, obwohl du es nicht gut findest, wirds nie grooven (meine Einstellung dazu). Ergo: Groove kann man nicht lernen, entweder man hat ihn, oder man hat ihn nicht.
 
@ hörbieschnörbie : rhythmus hat nicht gepasst, weil sonst die alliteration nicht funktioniert hätte :D
außerdem zähl ich das zur melodie, weil melodie wird erst als solche wahrgenommen wenn sie nen gescheiten rhythmus hat
 
außerdem zähl ich das zur melodie, weil melodie wird erst als solche wahrgenommen wenn sie nen gescheiten rhythmus hat
einspruch! melodie ungleich rhytmus, und man kanns auch nich irgendwe "zusammen zählen". sind halt zwei völlig unterscheidliche dinge, kann ich schlecht erklären, is für mich eben so :p
 
natürlich sind melodie und rhythmus zwei verschiedene dinge, aber :

eine folge von tönen wird ja erst zu einer melodie, wenn sie in einem bestimmten rhythmus gespielt wird.
 

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