Akkordeon-Grifftabelle Hohner Club 3-reihig (C-F)

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Shanty
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Akkordeon-Grifftabelle Hohner Club 3-reihig (C-F)​

Hallo,
als Pianoakkordeonspieler bin gestern durch Zufall in den Besitz einer Hohner Clubmodell 3-reihig in der Stimmung C-F geworden. Jetzt möchte ich das auch einmal ausprobieren. Wo bekommt man die Griffbilder her, gibt es im Internet eine entsprechende Seite dafür. Für den Anfang kostenlos, denn ich kann nicht sagen ob ich bei der Diatonischen bleiben werde. Wie geht man beim Selbststudium vor? Was hat das mit dem Gleichton zu tun?
Vielen Dank schon mal für Deine Tipps und Hinweise.

Viele Güße
Shanty
 
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Hallo Shanty,

vielleicht hilft dir diese Grifftabelle weiter (wichtig: links unten auf "Club" klicken):

https://www.ziach.de/Tastenbelegung/index_diskant_346.htm

Oben lässt sich die Tonart -- in Deinem Fall C-F -- einstellen.

Sieht dann so aus:
CF-Grifftabelle.png

(Screenshot von: https://www.ziach.de/Tastenbelegung/index_diskant_346.htm)

Gruß
Stefan
 
Hallo Shanty,

@Stefan, dein Link bringt mich auf die Seite der österreichischen Telekom:confused:

Hier gibts noch eine andere Grifftabelle:
http://info.melodeon.net/files/site/CFclub30.gif

Zu Clubharmonikas kann ich wenig sagen, aber ich spiele seit einiger Zeit diatonisches Akkordeon (Wiener Modell in G/C, zweireiig mit acht Bässen), und zwar zusätzlich zum Pianoakkordeon, mit dem ich auch erst Anfang Jahres begonnen habe.

Nachdem ich hier vorgewarnt worden war, dass es schwierig sei, beides parallel zu erlernen, kann ich inzwischen sagen, dass es gut geht, wenn man den verwirrenden Anfang hinter sich gebracht hat. Es sind halt zwei ziemlich unterschiedliche Instrumente und du mußt komplett andere Bewegungsabläufe erlernen.
Ich habe autodidaktisch angefangen mit dem Lehrbuch "diatonisches Akkordeon" von Yann Dour, das aber nicht für Club-Instrumente geschrieben ist. Dafür gibts sicherlich auch Schulen. Inzwischen lerne ich nicht mehr autodidaktisch, sondern habe eine Lehrerin für gelegentlichen Unterricht gefunden, wovon ich auf jeden Fall spieltechnisch profitiere.

Meine Leidenschaft für das diatonische Instrument wird übrigens immer größer (und das Pianoakkordeon steht immer öfter in der Ecke - schäm).

Also trau dich ruhig mal ran.

Viel Spaß,
Seelchen
 
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Hallo Shanty,

wie wär's denn, einfach mal dort zu schauen, wo die Kiste herkommt? Gehe auf die Hohner-Homepage, dann auf "Downloads" und dort auf "Grifftabellen". Da gibt es eine ganze Menge. Vielleicht ist das Passende dabei.

Gruß Claus
 
Hallo Shanty
Ein diatonisches Instrument ist entwickelt worden, um das Spiel für Einsteiger einfach zu gestalten. Probe: In einer Reihe ( C oder F) kann man alle Knöpfe gleichzeitig drücken, ohne dass was falsch klingt. Auch die dazu gehörigen Bässe passen natürlich. Daraus nun Melodien zu entwickeln liegt in dem Geschick des Spielers. Ist ein Solches nicht vorhanden kann es grauslich klingen. Daraus ergibt sich, dass bestimmte Abläufe sich wegen der Eigenart des Instrumentes ständig wiederholen, man legt sich somit auf eine Bestimmte Musikrichtung fest. Dein Clubinstrument hat den Vorteil, dass eine Reihe mit Hilfstöne vorhanden ist, so dass Dir fehlende Töne auf Zug oder Druck hier angeboten werden. Der Gleichton ergibt sich daraus, dass komplette Harmonien auf Zug oder Druck vorhanden sein sollen. Ich würde mich also einfach hinsetzen und probieren. Wenn Du dann die Gesichter Deiner Lieben beobachtest wirst Du feststellen, ob das was ist oder nicht.
Das meint akkotue
 
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Ein diatonisches Instrument ist entwickelt worden, um das Spiel für Einsteiger einfach zu gestalten.

Hm, eigentlich waren Akkordeons doch zunächst mal diatonisch und wechseltönig und erst später wurden chromatische und gleichtönige Instrumente entwickelt, um die Spielmöglichkeiten zu erweitern. Im Folkolorebereich wurden u. a. aus Kostengründen weiterhin wechseltönige Instrumente gebaut.
Das Akkordspiel im Diskant ist schon einfacher, als beim chromatischen Instrument, auch die Bassbegleitung ist einfach, da halt auf wenige Akkorde eingeschränkt. Es dadurch auch viel schneller möglich, auch ohne großartige Harmonielehrekenntnisse zu improvisieren.
Aber dafür stellt die Wechseltönigkeit für mein Empfinden höhere Ansprüche an die Bewegungskoordination, so dass ich nicht sagen könnte, dass das diatonische Instrument einfacher zu erlernen ist. Ich selber wäre wohl ohne ein gutes Lehrbuch anfangs ziemlich verzweifelt, weil die Bewegungen fremd und der Intuition teilweise fast gegenläufig sind, wenn man vom chromatischen Akkordeon kommt. Bei mir hat es eine Weile gebraucht, bist die Wechseltönigkeit in Fleisch und Blut überging, ab da wirds dann einfacher und macht immer mehr Spaß :)
 
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Hm, eigentlich waren Akkordeons doch zunächst mal diatonisch und wechseltönig und erst später wurden chromatische

Naja, stimmt natürlich. Was in den Köpfen der Erfinder vorging kann man heute wohl nicht mehr ermitteln. Soviel ich weiß war die diatonische Mundharmonika mal der Ausgang. Ein Wechsel ist wegen der Gewöhnung immer mühsam, die Schwierigkeit des Erlernens von Null daran fest zu machen verzerrt etwas das Bild.
Ich bewundere Leute, die beides beherrsche und nicht durcheinander kommen.
Meint akkotue
 
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Ein Wechsel ist wegen der Gewöhnung immer mühsam, die Schwierigkeit des Erlernens von Null daran fest zu machen verzerrt etwas das Bild.

Ja, da hast Du recht, es ist natürlich ein Unterschied, ob man umlernen muß oder ohne Vorkenntnisse anfängt.
 
@Seelchen

Ich fürchte, man muss den Link per Hand eingeben... Wo der Fehler liegt, weiß ich nicht.:gruebel: Dafür bekommt man auch eine interaktive Grifftabelle für verschiedene diatonische Systeme (Club und steirisch). :D
 
@Stefan, ja stimmt, beim Eingeben von Hand funktioniert es. Eigenartig... :gruebel:
 
Hallo Stefan und Seelchen
Der Grund warum der angegebene Link zu meiner Knopfbelegungs-Seite nicht funktioniert ist, dass das Wellen-Zeichen ("Tilde") falsch übermittelt wird.
Der gleiche Link, anders formatiert eingegeben müsste jetzt klappen
http://members.yline.com/~arizona/harmonika/

Genereller Tipp zum Spielen von diatonischen Instrumenten:
Nicht zu viel darum kümmern welcher Ton tatsächlich erklingt. Mehr intuitiv spielen.

Viele Grüße
Christian
 
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Hallo dieser Thread ist zwar schon älter
Aber ich lasse Ihn noch mal aufleben.
Nach Noten braucht man nicht zu lernen.
Es gibt ja auch viele Leerbücher so das man schon
Regelrecht erschlagen wird von dem ganzen Zeug.
Was man beim Spielen Braucht ist ein gutes Gehör.
Ich spiele überwiegend nur nach Gehör.
Lernen kann man es am besten nach Zahlen.
Hört sich komisch an ist aber so .
Diese Leermetode habe ich selber entworfen.
Ich habe hier mal ein einfaches Lied mit angehängt
wie man sehen kann die Zahlen die Rot sind werden auf der zweiten Reihe gegriffen.
Die Zahlen die Blau sind werden auf der ersten Reihe gegriffen.
Ist ein Strich unter einer Zahl bedeutet das Druck. (Balk beim Spielen zurückrücken)
Ist ein Schrägstrich auch Flasch genannt zwischen den Zahlen z.B. 5/6 bedeutet das,
dass Ihr die Knöpfe 5u.6 zusammen spielt.
Die Schwarzen Zahlen sind die Bass Zahlen also 122 122 - di da da - di da da
So einfach ist meine Leermetode.:great:

Viel Spaß beim erlernen der Handharmonika.
Gruß Ingo

http://s1.***.net/images/110713/temp/w88v9svb.jpg
 
Das ist ja toll, dass du deine eigene Griffschrift entwickelt hast, um dir Stücke zu notieren.

Ich spiele meist nach Tabulatur, das wird in der Schule, die ich benutze (Yann Dour, s.o.) so vermittelt. Man hat dann oben das Notenbild, aus dem man den Melodieverlauf erkennen kann, und darunter steht die Tabulatur, wobei die gedrückten Töne in der oberen, die gezogenen in der unteren Reihe stehen. Man muß nicht unbedingt Noten kennen, sondern kann auch nur nach Gehör und Tabulatur spielen.
Hier mal ein Beispiel: http://www.organetto.info/archivio/file/0339_diai.pdf (es gibt aber auch noch andere Systeme)

Nach Gehör finde ich (noch) schwierig, wobei das auch immer besser geht. Ich spiele aber generell sehr schnell auswendig, so dass ich die Noten/Tabulatur nur anfangs verwende.

Gruß,
Seelchen
 
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Würdest du einem Anfänger Material von dir zur Verfügung stellen. Gruß Uwe
 
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Hallo Uwe, ich weiß nicht, wen hier du angesprochen hast, aber ich antworte mal.

Da man auf dem diatonischen Akkordeon meist traditionelle Musik spielt, gibts im Internet viele Seiten, wo du freie Noten bzw. Tablaturen findest. Wenn du nach "accordeon diatonique" und "tablatures" oder "partitions" googelst, wirst du wahrscheinlich mehrere französische Seiten finden.

Die Grundseite zum oben genannten Link ist folgende: http://www.organetto.info/archivio/index.php
Das ist eine schier unendliche Datenbank, wo du dir Noten sortiert nach Autoren, Tänzen, Schwierigkeitsgrad, Land, usw. angeben lassen kannst.

Was die Urheberrechte angeht: In der Suchmaske gibts in der Rubrik "Autore" einen Hinweis. Ich kann leider nicht Italienisch und kann nur vermuten, dass die Autoren die Zustimmung gegeben haben, die Noten dort einzustellen.
Wenn man "public domain" auswählt, werden nur traditionelle Stücke angezeigt, an denen keine Autorenrechte bestehen.
 
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Grifftabelle Hohner Club Tonart C-F und Tonart B-ES
Grifftabelle Hohner Club C-F + B-ES.jpg
 
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