Griffbrett leimen

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Hi,

erst mal ein gesundes Neues!

Ich habe hier gerade eine schöne alte Cort Flying-V liegen, bei der sich aber das Griffbrett gelöst hat. Vom Sattel aus 3- 4 Bünde weit. Ich denke mal Leimen sollte kein Thema sein, Zwingen sind auch vorhanden, zwei Fragen hätte ich aber noch:

1. Welcher Leim? Standartkram also Ponal o.ä. oder Knochenleim?

2. Mein Plan war/ist den Leim mit einer Spritze zwischen Griffbrett uns Hals zu befördern. Irgendwie hab ich bammel das ich den Halsstab festleime oder ist das egal ?

3. Muss ich noch was beachten ?

Ok, drei Fragen ... ;)

Schon mal besten Danke im Vorraus!

Lutz

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Eigenschaft
 
Normaler Holzleim mit einer Spritze in die Schlitze müsste gut halten. Ist ja nur minimal offen. Beim aushärten schöne andrücken und lang genug liegen lassen. Am besten mit Schraubzwingen befestigen, aber nicht direkt aufs Holz sondern irgendetwas unterlegen damit Hals und Griffbrett keinen Schaden nehmen. Du kannst den Trussrod ja beim aushärten hin und wieder ein wenig bewegen, aber merk dir wieviel du in welche Richtung drehst und stell genauso wieder zurück ansonsten hast du nachher versehentlich nen Flitzebogen;)
 
... einer Spritze in die Schlitze ...
:D

Danke für die fixe Antwort. Trussrod bei Aushärten drehen ... da könnte man aber auch selber drauf kommen, ich sach nur Wald und Bäume und so. :redface:

Wie passiert sowas überhaupt? Also das sich das Griffbrett löst.
 
Holz arbeitet, und ist eigentlich immer in Bewegung. Das ist zwar nicht sichtbar, aber wenn man ne schlecht verleimte Stelle hat (zu wenig Leim z.B.) kann sich sowas dann schonmal auseinanderschieben.
 
Hi,

wollte mal Vollzug melden.
Das mit der Spritze hat gut geklappt aber merke: Nadel festhalten beim Leimspritzen ... sonst Sauerei. :rolleyes:
Ich hab die Baustelle dann mit zwei Schraubzwingen 24h fixiert und dann nochmal 24h gewartet.

Nochmal besten Dank!

PS: Seit diese Klampfe hier rum hängt hab' ich immer dieses Lied im Ohr. http://www.youtube.com/watch?v=rq-x7K8UU1k

cort.JPG
 
Hallo, die SUFU hat mich hierher geführt und ich poste das einfach mal ganz frech hier rein weil's thematisch ähnlich ist.
Also ich hab in der Bucht eine Epi ES335 "Dregen"Dot geschossen. Leider hatte sie an beiden
Seiten längs des oberen Griffbretts ca. 4cm lange Risse und die Saitenlage war unmöglich also ab damit zum GuitarDoc.
der hat das dann geleimt und zusammengezwungen und zusätzlich neue Bundstäbchen und nen Knochensattel verpasst. Soweit so gut.
Nach einiger Zeit stellte sich ein Schnarren bei der G-Saite im 7. Bund ein. mit etwas Nachjustieren am Halsstab minimiert aber doch noch wahrnehmbar. Also wieder zum GuitarDoc. Wieder gleiches Procedere. Leimen, Zwingen, Bünde abrichten. Bei ihm in der Werkstatt hatte ich nix zu beanstanden. Aber als ich 1 Tag später zu Hause die Gitarre in Ruhe testen wollte wieder dersselbe Mist.
Frage: Was kann ich jetzt noch tun, die Gitarre ist rein optisch der Killer, will sie auch weiter spielen. Die Gitarre wurde vom Doc auf Standart E gestimmt und eingestellt, ich spiel aber EB Stimmung. Macht das Quentchen vielleicht schon was aus?

dankbar für Ratschläge
eurer Ullrich
 
Moin,
könntest Du einmal mit Bild(ern) anzeigen, wo und was dort gemacht worden ist? Denn, egal welche Stimmung benutzt wird, muss es möglich sein mit einer Halseinstellung bespielbar zu sein, ohne Probleme.

Nachtrag nach nochmaligem Lesen: Wenn es nur bei einer Saite, also an einer Stelle an einem Bund ist, dürfte der nächste Bund an der Stelle zu hoch sein. Eine genaue Bundkontrolle mit einem Fretrocker würde Gewissheit bringen.
 
Also wieder zum GuitarDoc. Wieder gleiches Procedere. Leimen, Zwingen, Bünde abrichten.

Verstehe ich nicht. Der Gitarrenbauer hat eine unzuverlässige Leimung wieder geleimt und die noch recht junge Neubundierung wieder abgerichtet???

Wenn es nur bei einer Saite, also an einer Stelle an einem Bund ist, dürfte der nächste Bund an der Stelle zu hoch sein. Eine genaue Bundkontrolle mit einem Fretrocker würde Gewissheit bringen.

Ja genau, aber sollte das der Gitarrenbauer der die Reparatur ausgeführt hat nicht auch wissen?
Klingt für mich jedenfalls nicht als sei in der Klinik fachgerecht operiert worden.
 
Ok ich stelle erstmal Bilder davon rein, und ja er hat die Bünde nochmal behandelt also bißchen abgeschliffen wie er sagte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gezwingt
 

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Hey Leute, muss noch mal auf das Thema zurückkommen. Ich hab in der Zwischenzeit versucht damit zu Leben aber ich kann es einfach nicht ignorieren und es geht mir schon ziemlich auf den Wecker wenn die Gitarre an jedem anderen Punkt echt gut klingt bis auf diesen einen Spot. Wie gesagt 7.Bund G-Saite.
Zuletzt hab ich das davorliegende Bundstäbchen in Verdacht. Eventuell nicht genug abgerichtet. Hab jetzt mal mit ner Richtlehre (kein Fret-Rocker) drüber gehalten. Soweit ich das optisch beurteilen kann haben alle Bundstäbschen minimalste Unterschiede. Was meint ihr, Präzessionsfeilen hab ich zu Verfügung. Soll ich mal ne sanfte Bearbeitung wagen?
 
Grund: unvollständig
Zuletzt bearbeitet:
Präzessionsfeilen

Interessante Wortschöpfung.

Ich würde empfehlen es zu lassen und lieber einen fähigen Gitarrenbauer aufsuchen, bevor es noch weiter verschlimmbessert wird.

Es braucht eine fachgerechte Diagnose um auszuschließen dass Bünde lose sind und dann muss fachgerecht abgerichtet werden.
 
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