Griechische Songs

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Rumba Improvisada
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hi!

[kurz vorweg: hab grad den "jazz improvisationen"-thread gelesen und frage mich dann ob man das noch "improvisation" nennen kann. nach meiner definition enstehen improvisationen nicht auf dem blatt (bitte nicht auf den schlips getreten fühlen)]

suche n bischn heiterere songs die man mit akkorden spielen kann (wie heisst nochmal diese spieltechnick bei der man zuerst die tiefste note spielt, und dann erst den gesamten akkord zupft ? z.b. E: E6 saite mit daumen anspielen und dann mit i-m-a melodiesaiten (als beispiel nur) zupfen)

besonders passend scheint mir da so ein griechischer sound, der dann etwas zur erheiterung beitragen kann... (vielleicht etwas schneller werdend..)

und passend dazu können dann auch soli in greek style gehalten werden (2. gitarrist)
 
Eigenschaft
 
Nach meiner Definition entstehen Zupf- und Anschlagtechniken, wenn sie spielt. Ob sie einen Namen haben ist für die Musik erstmal weniger wichtig. ;) ;) ;)

[kurz vorweg: hab grad den "jazz improvisationen"-thread gelesen und frage mich dann ob man das noch "improvisation" nennen kann. nach meiner definition enstehen improvisationen nicht auf dem blatt (bitte nicht auf den schlips getreten fühlen)]

Fühl mich nicht getreten. :D Aber dann dürfte man auch Einsteigern die Pentatonik in Dur und Moll nicht erklären. Auch diese bilden ja eine (theoretische wie praktische) Grundlage für das Improvisieren.

Nun ist es aber so, dass man bei bestimmten Akkordverbindungen (und nicht nur aber speziell im Jazz wechseln die oft sehr, sehr schnell) mit einer einzigen Tonleiter nicht mehr auskommt. Und da ist die Theorie für den Anfang durchaus hilfreich. Sonst fliegt man komplett raus. Allerdings muss man mit der Zeit lernen, sich durch viel Übung davon zu lösen. Englische Grammatik und Vokabeln haben wir auch erstmal viele Jahre gelernt, doch beim Sprechen denken wir heute nicht mehr darüber nach und sprechen mehr oder weniger (fehler)frei drauflos.

Nochmal zu den griechischen Songs:

Wenn man über den Tellerrand der populären griechischen Folkore hinaussieht, findet man z.B. in der kretischen Musik viele arabische Einflüsse. Auch diese müssen wir Mitteleuropäer erstmal nachvollziehen, und uns die Töne auf unserem Instrument rausgucken und mühsam üben. Wir sind in unserer Kultur mit diesen Tönen nicht aufgewachsen, noch weniger als mit dem Jazz. Muss man also erstmal lernen.
 
Hans_3 schrieb:
Nach meiner Definition entstehen Zupf- und Anschlagtechniken, wenn sie spielt.

den letzen nebensatz hab ich nicht verstanden. mir fiel halt der name für diese zupftechnik nicht ein. aber ich denke ich habs schon relativ genau beschrieben.

zu den improvisationen: es ging mir nicht um das thema "theorie-praxis". ohne theorie ist es generell sehr schwer zu improvisieren (wir sprechen natürlich von "normal-begabten" menschen); und im jazz mag es sogar noch schwerer sein als bei anderen stilen. aber wenn ich die noten ganz genau mir aufschreibe die ich spielen werde, dann ist es doch keine improvisation mehr, denn das tolle an der improvisation ist doch gerade, das beim spielen etwas neues entsteht, was vielleicht so noch nie gespielt wurde...
aber mittlerweile glaube ich einem missverständnis auf die spur gekommen zu sein: so wie ich das jetzt sehe werden (im jazzthread) nicht die exakten noten notiert sondern nur die skalen u. akkorde oder ? wenn dies der fall ist, würde ich es gerade noch so als impro akzeptieren, weil dann noch die noten der skalen einen gewissen künstlerischen freiraum bieten.

zu den griechischen songs:
es müssen eigentlich nicht hoch anspruchsvolle dinge sein. halt nur was fetziges mit ner netten melodie zum solospielen. ich hab vom namen nur was von zorbas gehört, der gute musik machen soll, aber es muss natürlich auf der gitarre zu spielen sein, bzw. ein bisl zur gitarre als sound passen...
 
Rumba Improvisada schrieb:
den letzen nebensatz hab ich nicht verstanden. mir fiel halt der name für diese zupftechnik nicht ein. aber ich denke ich habs schon relativ genau beschrieben.

Das war eine kleine Reaktion auf Deinen Text "nach meiner Definition enstehen Improvisationen nicht auf dem blatt". Was ich meinte: Die Suche nach Improvisationskonzepten und die Suche nach dem Namen für einen einfachen Gitarrenanschlag - da liegt ja das Theoretisieren nicht arg weit auseinander. ;)

Rumba Improvisada schrieb:
zu den improvisationen: es ging mir nicht um das thema "theorie-praxis". ohne theorie ist es generell sehr schwer zu improvisieren (wir sprechen natürlich von "normal-begabten" menschen); und im jazz mag es sogar noch schwerer sein als bei anderen stilen. aber wenn ich die noten ganz genau mir aufschreibe die ich spielen werde, dann ist es doch keine improvisation mehr, denn das tolle an der improvisation ist doch gerade, das beim spielen etwas neues entsteht, was vielleicht so noch nie gespielt wurde...

Klar, dann ist es erstmal eine Komposition, was ja nicht schlecht ist. Wenn man sich damit für komplizierte Fälle Grundlagen erarbeitet, hat man Material für spätere Improvisationen. Das ist ja letztlich nichts anderes, als wenn man Stücke nach Gehör oder nach Tabs nachspielt und daraus mit der Zeit ein Repertoire für eigene Improvisationen entsteht, die dem persönlichen Gefühl entsprechen.


Rumba Improvisada schrieb:
aber mittlerweile glaube ich einem missverständnis auf die spur gekommen zu sein: so wie ich das jetzt sehe werden (im jazzthread) nicht die exakten noten notiert sondern nur die skalen u. akkorde oder ? wenn dies der fall ist, würde ich es gerade noch so als impro akzeptieren, weil dann noch die noten der skalen einen gewissen künstlerischen freiraum bieten.

Genau. es geht ja darum, dass man vermeiden lernt, blind mit irgendwelchen Tönen auf Harmonien rumzustochern. ("Ich hab' da einen Akkord, welche Töne muss ich dazu spielen" - wird ja hier ständig gefragt im Forum)

Rumba Improvisada schrieb:
zu den griechischen songs:
es müssen eigentlich nicht hoch anspruchsvolle dinge sein. halt nur was fetziges mit ner netten melodie zum solospielen. ich hab vom namen nur was von zorbas gehört, der gute musik machen soll, aber es muss natürlich auf der gitarre zu spielen sein, bzw. ein bisl zur gitarre als sound passen...


Mit Zorbas wird wohl der Film "Alexis Zorbas" gemeint sein. Das sind jede Menge griechische "Hits" drin, vor allem vom legendären griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. Zusammenstellungen von solchen Titeln bekommst du sehr preiswert auf CDs in der "World"- oder "Folklore"-Abteilung von Plattenläden.
 
hab mir die alexis zorbas cd mal angehört und mir gefallen nur 2 stücke :(
aber die gehen auch in die richtige richtung vom stil her (wechselbaß z.b.)

ottmar liebert mit "isla del sol" ist echt klasse...:)
 

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