Greifhandfinger unabhängig voneinander trainieren?

Mad*
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Ich habe das Problem, dass die Finger meiner Greifhand (links) immer "zusammenarbeiten". Greife ich mit dem Zeigefinger, verabschiedet sich der kleine Finger schon automatisch weit vom Griffbrett, obwohl er ja optimalerweise in der nähe bleiben sollte - Ringfinger ähnlich.
Andersrum genauso:
Gehe ich zum Ringfinger über, macht der Zeigefinger einen Sprung weg vom Griffbrett.

Kann man das trainieren, dass die Finger alle jeweils in der Nähe des Griffbretts bleiben? Mich nervt das :(

(Zum Verständnis ein paar Demonstrations-Fotos, das ist nicht gestellt!)
Danke schonmal

Martin
 
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Das ist natürlich schwer und wird lange dauern, bis solche Technikprobleme behoben sind.
Ich mache dazu immer eine Übung, die so geht:
Du greifst mit allen 4 Fingern jeweils einen Bund, sagen wir zu Anfang 8-11, auf der E-Saite. Dann greift der Zeigefinger den 8. Bund der nächsthöheren Saite WÄHREND die anderen 3 liegenbleiben. Dann der Mittelfinger ebensfalls eine Saite höher, dann der Ringfinger, dann der kleine.
Und dann gehts wieder genau so weiter, bis alle 4 Finger auf der höchsten Saite liegen. Danach wieder zurück nach unten zu den tiefen Tönen, was deutlich einfacher ist.
Mach das Ganze erstmal sehr, sehr langsam, da es technisch anspruchsvoll ist. Später dann zum Metronom bei 50 bmp und langsam steigern.
 
Ich hab das Problem, dass mein kleiner Finger abspreizt, wenn er nicht gebraucht wird (dh., wenn ich weiß, dass er gleich gebraucht werden würde, spreizt er nicht ab o_O)


Hastes mal mit diversen Fingerübungen versucht, zb das klassische 1234?
Oder: Hand flach aufn Tisch und dann jeden FInger einzeln hochheben...

Mir hats zumindest geholfen, solche Übungen bewußt nach diesen Fingerproblemen zu richten...
 
wenn ich weiß, dass er gleich gebraucht werden würde, spreizt er nicht ab o_O
Sollte das eine psychologische Sache sein? Immer schön einreden, dass man gleich alle Finger braucht :D

Hastes mal mit diversen Fingerübungen versucht, zb das klassische 1234?
Joa, die mach ich zur Zeit eh wieder verstärkt, weil ich irgendwie wieder Probleme mit Timing bekommen habe ... und nu das noch :rolleyes:

Aber dank' euch Beiden!
 
Als ich deinen Beitrag gelesen hab, hab ich mal geguckt, wie das bei mir selbst ist.
Und bei mir ist es auch n bisschen so, dass wenn ich mit dem kleinen Finger greife, dass der Zeigefinger dann etwas weggeht vom Griffbrett - aber nicht so weit wie bei dir, Mad.
Und da es eig wirklich nurn bisschen ist, stört es (zumindest bisher) auch eigentlich nicht weiter.
 
Hallo.
Ich hab da ein Problem welches ich scheinbar nicht zu lösen vermag. Ich schaffe es einfach nicht G-Dur zu spielen. Entweder ist mein Mittelfinger zu klein und der kleine Finger nicht stark genug? Ich weiß es einfach nicht. Wenn ich den Akkord spielen will, hört sich das jedesmal grausam an, obwohl meine Gitarre, so meine ich zumindest, richtig gestimmt ist.
Kann jemand helfen mit Lösungsvorschlag? Danke
Lieben Gruss
Achim
 
Evtl. drückst du zu fest auf, wodurch die Töne verstimmen können.
 
Ich hab auch ein Problem mit meiner Greifhand, mal sehen ob ich es so formulieren kann, dass es verständlich wird:

Also, wenn ich zB versuche das hier zu spielen:

e--4--5--6--7--------------
H---------------------------
G---------------------------
D---------------------------
A--------------------------
E--------------------------

wobei ich logischerweise so greife:

4=Zeigefinger
5=Mittelfinger
6=Ringfinger
7=kliner Finger

...dann liegen mein Mittel- und mein Ringfinger immer ganz dicht nebeneinander an dem Bundstäbchen zwischen dem 5. und 6. Bund.

Ich bekomme es nicht hin, dass zwischen allen FIngern der gleiche Abstand ist, diese beiden Finger machen mir immer einen Strich durch die Rechung.

Muss dazu sagen, dass meine Finger etwas krumm sind. Aber das trifft eher auf Zeige- und kleinen Finger zu, soll heissen, dass die beiden im ausgestreckten Zustand mit der Spitze zu ihrem größeren Nachbarn streben. Aber trotzdem kann ich mit denen ganz normal greifen, nur eben nicht mit ihren "normal" gewachsenen Geschwistern.

Ich habe oft den Eindruck, dass mich das Mittel-Ringfinger-Problem daran hindert sauber zu greifen.

...oder ist das normal und ich bilde mir so was nur ein????:confused:

Kenne leider keinen Gitarristen in der Nachbarschaft, sonst würde ich das mal in Natura mit anderen vergleichen.:redface:

Edit: Mist...sehe gerade dass ich hier im Bass Forum bin. Ich hoffe ihr nehmt euch trotzdem meines Problems an. So verschieden sind die beiden Instrumente ja nun auch nicht. ;)

Sorry für diese versehentliche thread-Piraterie. :)
 
...dann liegen mein Mittel- und mein Ringfinger immer ganz dicht nebeneinander an dem Bundstäbchen zwischen dem 5. und 6. Bund.

Ich bekomme es nicht hin, dass zwischen allen Fingern der gleiche Abstand ist, diese beiden Finger machen mir immer einen Strich durch die Rechung.

Ganz genauso ist es bei mir auch!
Aber nochmal ne andere Frage zur Greifhand:
Wenn ich einen Takt durchachtel ... sagen wir mit dem Zeigefinger am Griffbrett (zB im 1. Bund) ist dann egal, wie die anderen Finger in der Luft sind, oder soll ich auch da versuchen, die Finger über den entsprechenden nächsten Bünden zu halten? Was meint ihr?
 
Sowas hat man doch irgendwann im Gefühl...

Zum superökonomischen Greifen: Die dumm-langweiligen chromatischen Anschlagübungen 1-2-3-4 usw. haben mir nicht nur Geschwindigkeit gebracht, sondern das ökonomische Greifen hat sich (fast) von allein eingestellt. Aber das kommt jetzt aus der Dauer-Wechselschlag-Ecke.

Man könnte doch einfach den Zeigefinger auf z.B. e1, 5. Bund legen und die anderen Finger jeweils einen Bund höher. Dann spielt man _laaaangsam, im Zeitlupentempo!_ alle Kombinationen mehrmals durch, ich meine damit:

Finger 1-4 (Bund 5, 8) // Finger 1-3 (Bund 5, 7) // Finger 1-2 (Bund 5, 6) // Finger 2-4 (Bund 6, 8) // Finger 3-4 (Bund 7, 8) // Finger 2-3 (Bund 6, 7).

Oder noch eine Idee: Tremolieren auf einer Leersaite, aber langsam! Jeder 2. Ton wird gegriffen, dazwischen die Leersaite angespielt. Ziel ist es natürlich, die eingesetzten Finger möglichst wenig anzuheben - nur soweit erforderlich.

Könnte so aussehen:

-5-0-5-0-5-0-5-0- (für Zeigefinger) // -6-0-6-0-6-0-6-0- (für Mittelfinger) etc.
natürlich 16tel (bzw. 8tel, jedenfalls 4er-Gruppen)

Oder... Ich benutze seit Jahren den "Grip Master". Bei dem bleiben die Finger während des Benutzens auch brav alle auf den Auflagepunkten liegen und wenn man dieses Ding jahraus, jahrein benutzt, automatisiert es sich, dass nur die benötigten Finger eingesetzt werden - und die auch nur um einige wenige mm.

Was beim Greifen über 5-10 mm hinausgeht, ist völlig unökonomisch bzw. ließe sich als Energievergeudung bezeichnen. Es lohnt sich, diese Ökonomie mit sehr langsamen Bewegungen einzustudieren und _erst dann_ auf Tempo zu bringen. Das geht z.B. mit den chromatischen Übungen oder Peter Fischers "Spinne".

Ich weiß auch nicht, aber wenn man sich nicht wirklich ungeschickt anstellt, stellt sich doch die richtige Technik wirklich fast wie von selbst ein. Man ist einfach dazu gezwungen, jedenfalls wenn es um schnelles Solospiel geht. Da kann man sich eine unökonomische Spielweise gar nicht leisten. Obwohl, ein Freund von mir spreizt seine Finger sehr weit ab und benutzt den kleinen Finger fast gar nicht - geht auch nicht, wie soll man da Sweepings etc. spielen?

Sorry, wenn ich jetzt losquassele... Als ich vor Jahren noch wirklich intensiv Skalen trainiert habe, hat sich nach so 30 Minuten "Dauerfeuer" bzw. Nonstop-Wechselschlag ein Gefühl in der Greifhand breit gemacht und ich habe den Daumen vom Hals genommen - so wenig Druck war beim Spielen erforderlich. Geht natürlich nicht bei Bendings, aber bei chromatischen Läufen und "normalen" Dur-/Moll-Skalen schon. Probiert's mal.
 
Erste Sache die mir mein Basslehrer beigebracht hat :

Der Daumen darf nich nach oben abdriften!
Der Daumen sollte möglichst im rechten Winkel aufm Hals liegen.
Bei mir hab ihc dann keine Probleme uach irgendwie Akkorde über 4 Saiten in tiefen lagen zu greifen...spielen...bringt ja nix, akkorde so weit oben = matsch AAABER ich kann sie greifen :D

hab aber auch große Pranken
 

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