Greenback 12er-Box. Peavey oder Palmer oder....

HD600
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Mal angenommen ich wolle eine 12er Box mit 16 ohm Celestion Greenback für zuhause (Gewicht egal).

Welche von den beiden würdet ihr empfehlen?

Die Komplettlösung für 291,- €:


Oder eine zusammengestellte Palmer für insgesamt 223,- €



Die Peavey ist somit 68,- € teurer, hat dafür eine abnehmbare Rückwand (was sicherlich nicht schlecht ist um verschiedenes auszuprobieren).

Von den Maßen geben sich beiden nicht viel und mit 29 cm Tiefe sind sie mir auch fett genug. Material könnte allerdings ein Thema sein.
580 x 450 x 290 mm (Palmer) aus Spanplatte glaube ich?
584 x 432 x 292 mm (Peavey) aus 18 mm Sperrholz

Gewicht ist wie gesagt egal da ich nix rumschleppen muss.

Meint ihr der Aufpreis für die Peavey ist es Wert? Hat jemand Erfahrung mit der Peavey?
Erfahrung mit der Palmer sind sicherlich mehr vorhanden. Würde jemand aus heutiger Sicht sagen, hätte ich bloß etwas mehr ausgegeben für eine bessere 12er?

Ich habe jetzt hier auch keine High-End-Verstärker, nur zwei Röhrencombos mit 10er Speaker und hätte daher gerne die 12er Alternative. Bin auch bereit etwas mehr auszugeben für besseren Sound. Nur möchte ich jetzt auch nicht in der Tube-Town-Klasse einsteigen oder gar mit einer Friedman (kompakte 12er mit Creamback) anfangen... außer ihr überzeugt mich davon... :D

Freu mich über jeden Senf und Meerrettich zum Thema.
 
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Erfahrung mit der Palmer sind sicherlich mehr vorhanden. Würde jemand aus heutiger Sicht sagen, hätte ich bloß etwas mehr ausgegeben für eine bessere 12er?
Ich habe die Palmer als Leerbox gekauft und mit WGS ET-65 bestückt. Sie macht an Ibanez/Orange/Laney-Amps 'ne gute Figur.
Sie wurde mir hier im MB empfohlen und ich bereue den Kauf nicht.
Was anderes/besseres gibt's natürlich immer...
 
Muss es unbedingt 16 Ohm sein???

Die Palmer gibt es fertig bestückt mit Greenback für 185,- €
 
Muss es unbedingt 16 Ohm sein???
Yep! Ich weiß, bei 8 ohm gibt es mehr Auswahl aber der AC10 braucht 16 ohm. Der Cub10 könnte auch mit 8 ohm aber ich will schon dann alle Möglichkeiten nutzen können.
 
Die palmer ist aus MDF gefertigt die peavy angeblich aus Sperrholz puls variabele Rückwand.



Hab selber die palmer 1×12 die ist solide in Sound und Haltbarkeit. Sie klingt verglichen mit einer treueren pcl vintage 1×12(birkensperrholz) etwas dumpfer und nicht so ganz getrennt im Ton. Bei sehr hohen Lautstärken werd sie etwas dröhnig.

Aber Preis/Leistung passt auf jedenfall. Ich kenn die peavy Box nicht .
Ich persönlich bin der Meinung eine gute box aus MDF ist imner noch besser als eine aus schlechten Sperrholz/Konstruktion. Ich nenne jetzt extra keine Marke , aber so die Erfahrung mit der Hausmarke eines grossen Musikhandel.
 
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Lass uns doch mal wissen was du für Musik spielst. Auch gebe ich zu bedenken, dass die Boxen – bedingt durch deren Konstruktion (open/closed back) – durchaus unterschiedlich klingen werden. Als Extension Cab an deinem Vox oder Laney würde ich die Peavey Box – allerdings mit einem Celestion G12–H–Anniversary – deutlich der Palmer mit dem G12M Greenback vorziehen. Insgesamt, unabhängig davon für welchen Speaker du dich entscheidest, bist du auf Sicht besser mit der Peavey Box bedient. Die Flexibilität durch die variable Rückwand ist jeden Cent wert.
 
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Die Flexibilität durch die variable Rückwand ist jeden Cent wert.
Yep, denke ich auch. Habe ja auch die Rückwand meines VoxAC10 umgebaut zu einer halboffenen und damit sein typisches Bassdröhnen korrigiert.
die Peavey Box – allerdings mit einem Celestion G12–H–Anniversary –
Die gibt es aber nicht so, oder? Speaker umbauen dann. Ich kenne den Speaker nicht.

Greenback (oder Creamback für mehr Gain) waren so meine Favoriten da sie auch bei leiserem Betrieb gut funktionieren (Wohnzimmer-Pantoffel-Rocker...). Hinsichtlich Musikrichtung bin offen für alles, Schlager und Metal sind dennoch nicht so mein Ding.
 
Nein, leider gibt es die Peavey nur mit dem G12M Greenback.

Aber der ist ja auch völlig okay. Ich mag das Ding recht gut leiden weil er so schön ausbalanciert ist wenn er Clean gespielt wird. Allerdings verliert er in den unteren Frequenzen schon hörbar an Substanz. Aber ein kurzer Griff an den Amp und das ist sofort behoben. Kein grosses Ding. Deshalb würde ich ihn nicht tauschen.

Was zählt, ist das er insgesamt ein guter, ausbalancierter Allrounder in der dazu passenden Box ist. Wenn sich dein Amp, deine Musik, dein Bedarf mal irgendwann verändert, bist du mit der Box ganz sicher auf der richtigen Seite. Und dann kannst du immer noch den Speaker tauschen. Just my 2 cents.

Rock on!
 
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Mal kurze Rückmeldung von mir.

Habe mir gerade die Peavey bestellt. Irgendwann kommt der Punkt wo man die Dinge selber ausprobieren muss. Bin gespannt auf das Teil, wenn es gut klingt darf es bleiben, bekommt aber noch einen braunen Rautenstoff verpasst..:D

Ich werde berichten.
 
Aaaalso....
Die Peavey Box ist vorhin angekommen und ich musste sie sofort an meinem Vox AC10 anstöpseln. Wow... Der AC10 klingt auf einmal viel ausgewogener und das ganze singt mehr. Natürlich wird es bei gleicher Einstellungen etwas lauter aber man kann ja zurückdrehen. Natürlich meldet sich der Greenback wenn er richtig getreten wird auf besondere Weise aber auch leise gespielt gefällt mir der AC10 jetzt schon besser über die externe Box als mit über dem eingebauten Speaker. Die Box strahlt den Sound sehr gut im ganzen Raum, meiner Meinung nach sogar besser als ein Vox AC15 mit eingebautem Speaker.

Ich habe vor Jahren auch die Palmer mit 8 ohm an einem anderen Verstärker im Laden angespielt und habe sie stehen gelassen. Sie klang wesentlich undefinierter und schwammiger. Damals empfand ich es nicht als Mehrwert gegenüber dem Combo. Hier ist es anders: Ich kann die Peavey auf jedem Fall empfehlen und dabei habe ich sie nur geschlossen getestet und der Speaker ist frisch aus dem Karton, somit hat sie noch potenzial nach oben.

Von der Ausgewogenheit erinnert sie mich sogar etwas an einer Wide Mesa Boogie Box die ich mal angespielt habe! Preis-/Leistung stimmte allerdings hier für mich.
 
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und das geringere Gewicht vom Sperrholz nicht vergessen:great:
 
Mich würde ja mal der Vergleich zur offenen Rückwand interessieren..

Hab gestern Abend mal etwas an meiner palmer 1x12 mit Governor Speaker rumprobiert..
Hab mir selber ein 2. Brett zum schließen der Rückwand gebaut und es so konzipiert, dass ich mit 4 metrischen Schrauben den Kram wieder demontieren kann.

Zusätzlich habe ich gestern Abend dann noch den TT Diffusor montiert..
Da der Zombie nur ein Tone Regler hat ist das feinjustieren dann natürlich etwas schwieriger o_O

Mir kommt die palmer mit geschlossener Rückwand etwas leiser vor, aber scheint auch "schneller" zu reagieren.. bzw. direkter/definierter zu klingen..
Komischerweise ist sie offen dagegen drückender, aber auch schwammiger/träger..?

Der Diffusor nimmt etwas den Höhenbiss..

Hab nur im OD Channel probiert und war recht kaputt von der Arbeit, aber neugierig.. Da können Ohren ja einen auch schon mal täuschen :rolleyes:
 
nun, die Gehausekonstruktion hat auch Einfluss auf die Impedanz;)
 
Mich würde ja mal der Vergleich zur offenen Rückwand interessieren..
Mache ich noch, dann werde ich auch berichten. Ist aber nur interessehalber, einen richtigen Bedarf dazu habe ich nicht. Den hatte ich bei meinem AC10, deshalb habe ich auch die Rückwand verändert zu halboffenen. Damit wollte ich etwas von den störenden Bassfrequenzen eliminieren und eine bessere Raumverteilung erzielen. Beides benötige ich jedoch nicht bei der Peavey, sie klingt schon so perfekt ausgewogen und ich hatte bisher nicht das Gefühl den Beam suchen zu müssen. Habe sie gestern spät Abends maximal leise gespielt. Klang sehr gediegen und dennoch direkt bei härterem Anschlag. Bin begeistert.
 

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