Graphtech-Parts + Elixir-Saiten = sinnvoll?

  • Ersteller Zottelviech
  • Erstellt am
Zottelviech
Zottelviech
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.02.23
Registriert
18.02.07
Beiträge
739
Kekse
5.967
Ort
Kiel
Ich habe zwar schon seit einigen Jahren Sattel und Bridge von Graphtech an meiner Strat verbaut, zweifle mittlerweile aber daran, wie effektiv die Maßnahme war. Abgesehen davon, dass ich den Klang der Gitarre mit der Zeit nicht mehr als so schön knackig und glasig empfinde wie früher (was aber auch eine Kombination aus Einbildung, Voodoo und GAS sein kann :p), kam mir gerade der Gedanke, dass die Graphtech-Methode eventuell sogar in meinem Fall nicht anschlagen könnte, weil ich grundsätzlich Elixir-Saiten spiele, und diese ja mit einer dünnen Kunststoff-Wicklung versehen sind. Ich kann aber sowieso nicht wirklich erklären, wie dieses Prinzip funktioniert, da wäre eine Expertenmeinung sehr aufschlussreich.

Bevor jetzt die ersten von euch genervt anmerken, ich möge doch einfach die ursprünglichen Mechaniken wieder montieren - das ist ein durchaus berechtigter Einwand, leider sind die Teile selbst und die dazugehörigen Schrauben schon so verschlissen, dass ich mich eher um neue Mechaniken kümmern müsste. Aber erstmal würde ich gerne sicherstellen, ob das überhaupt Sinn macht, damit ich nicht an der falschen Stelle zu viel Geld ausgebe.

Grüße, Moritz
 
Eigenschaft
 
Voodoo hin oder her. Ist mir wurscht ;) Hab auch auf einer Tele Graphtechs drauf und spiele inzwischen auf allen Gitarren konsequent Elixir und komme damit wunderbar klar.
Wie kommst Du darauf, dass es ausgerechnet an den Graphtechs liegt? Das sich ein Klang "verändert" oder man ihn anders empfindet liegt doch in der Natur der Dinge. Spielst Du einen Röhrenamp? Wenn ja, kann es auch am Verschleiß der Röhren liegen.
 
Wie kommst Du darauf, dass es ausgerechnet an den Graphtechs liegt? Das sich ein Klang "verändert" oder man ihn anders empfindet liegt doch in der Natur der Dinge. Spielst Du einen Röhrenamp? Wenn ja, kann es auch am Verschleiß der Röhren liegen.

Der klangliche Aspekt ist für mich eh gerade eher son Randproblem, da habe ich noch nicht genug Ursachenforschung betrieben. Ich bin auf die Frage überhaupt erst gekommen, als ich die Rückseite der Verpackung des Sattels gelesen habe. Das kam mir so schwer physikalisch vor :D, und da kam die Vermutung auf, dass das eventuell nur funktionieren könnte, wenn die Stahlsaite direkten Kontakt mit dem Sattel hat. In der Hinsicht wollte ich einfach nochmal sicher gehen.
 
Hi Moritz,

ich nutze auch seit längerer Zeit eine GT Bridge auf meiner Eclipse. Elixir spiele ich auch schon länger, aber als ich letztens mal wieder "normale" Saiten aufgezogen habe, sind diese nach einer Woche wieder durch Elixir ersetzt worden.
Sound und Spielgefühl gefielen mir überhaupt nicht.

Fazit: ich bleibe bei GT und Elixir
 
Ok, ich denke ich brauche mir da nicht weiter den Kopf drüber zu zerbrechen. Danke für die Antworten!
 
Ich denke, dass man das sowieso nach einer Zeit nicht mehr merkt, da man den Bezug des alten Sounds nicht mehr hat und der Vergleich nicht mehr frisch ist. Entweder man ist mit dem Sound zufrieden oder nicht. Ich kann dir noch n Tipp bezüglich Graphtech geben, hol dir die TUSQ-Saddles, die haben einen knackigeren Sound und hören sich irgendwie natürlicher an.
 
Der Sattel kann ja eigentlich nur bei leer angeschlagenen Saiten Einfluss auf den Klang haben, also halte ich den Einfluss da eher für Voodoo.
 
Ich weiß, das ist bei Graphtech verwirrend bzw. besser gesagt englisch, aber die TUSQ-SaddleS sind nicht der TUSQ-Sattel, den man bei vielen Gibsons drauf hat, den ich ganz ehrlich nicht mag, da ich Knochen um einiges geiler finde, da ein natürlicher Schmiereffekt vorhanden ist, und somit beim Bending oder malträtieren der Saiten, die Saiten nicht in den Sattelkerben hängen bleiben und verhacken, sodass sich diverse Verstimmungen ergeben, nein, sondern die Saiten-Reiter(!).

TUSQ-Saddles = Saiternreiter aus TUSQ
TUSQ-Sattel = TUSQ-Nut

Saddle gibts im musikalischen Sinne nicht, sondern heißt Nut auf englisch.

Und TUSQ-Saddles bzw. TUSQ-Saitenreiter sind definitiv ein andere Sound. Ansonsten hast du schon recht, hoosty...
 
Also den Punkt mit dem Knochensattel verstehe ich nicht ganz. Das Graphit ist doch auch dazu da, dass die Seiten weniger Reibung ausgesetzt sind...
Die Saitenreiter an meiner Strat sind übrigens auch aus Graphit. Wie sieht es da mit den klanglichen Unterschieden aus?
 
Das macht Graphit auch, dennoch ist meiner Meinung nach ein Knochensattel das Optimum, Sound wie natürliche Schmiere.

Versuch einfach mal TUSQ Saitenreiter, die kommen härter und direkter rüber, gleichzeitig finde ich es wie Knochen einfach natürlicher im Klang als die stinknormalen Metallreiter.
Graphitsaitenreiter konnte ich noch nicht ausprobieren, was aber bald passieren wird, da meine Kramer grad Zicken macht und die A-Saite mir schon wieder gerissen ist und noch immer die alten Reiter drauf sind und feilen hat nicht viel genutzt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben