grandMA light oder micro? [Beratung]

[Mac55]

Hallo liebe Board-User,

ich bitte um eine Entscheidungshilfe für eine Pultfrage einer Veranstaltung. Zu ist insgesamt 8 mal bewegtes Licht (Heads/Scanner) sowie konvetionelles wie PARs, LEDs oder Stufenlinsen (Dimmerkanäle wird 24 aber nicht überschreiten).

Mir ist bewusst, dass in dieser Größenordnung kein grandMA-Pult notwendig ist.

Trotzdem möchte ich eins... Ich sehe die Argumente hierfür in der schnellen Programmierung, der Übertragung von onPC auf das Pult sowie die tolle Bedienerfreundlichkeit bzw. die allgemeine Flexibilität dieses Pultes.

Meine Entscheidung steht zwischen micro und light.

Ebenfalls weiß ich, micro würde völlig reichen. An das Pult kann man aber keinen (!) extrenen Monitor anschließen, was ich jedoch sehr wichtig finde, um bei der Programmierung aber auch während der Show die Komplexität des Pultes im Überblick zu behalten.

Außerdem fehlen die "Schnellanwahltasten" (Zahlenfeld, z.B. Fix 1 @ 100) und die schönen gelben "Go-Buttons" der light. Motorfader sind auch nicht da, das ist aber wirklich zu vernachlässigen.

Was denkt ihr? Es geht mir um das schnelle und effektive Arbeiten, ohne lange suchen zu müssen oder zwischen den einzelnen Ansichten im internen Monitor (der micro) rumklicken zu müssen.

Vielen Dank und beste Grüße

Niklas (Mac55)

 

[jw-lighting]

Für mich klingt das so, als ob du dich eigentlich schon für die light entschieden hast. Nur ist deine Entscheidung noch nicht im Bewusstsein angekommen.

Das dir die aufgezeigten Dinge wie Monitor, schnellen Zugriff und Schnellwahltasten wichtig sind kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube nicht das dir jemand ausreden wird deswegen die light zu nehmen, solange du das Geld hast. Ansich ausreichend bleibt die micro trotz dessen

 

[highQ]

Wenn es um diesen Job geht: Nimm die Micro. Eine light kostet alleine schon rund 200 Euro+

 

[jw-lighting]

Sorry, ich hatte falsch gelesen. Ich dachte es geht um eine dauerhafte Anschaffung

 

[Mac55]

Okay, vielen Dank für die Antwoten. Auch wenn ich die Funktionen der light gerne gehabt hätte, werde ich aus Kostengründen doch eher zu der micro tendieren. Auch noch einmal im Bezug auf meinen Post im "Gewerbliche Kleinanzeigen": Könnte man eine solche für 100€ für einen Tag mieten?

Beste Grüße

 

[moving]

Hi,

wir (bzw. ich) benutzen regelmäßig eine Micro, für die Größenordnung 8-16 Movingheads, und ein paar Dimmer. Das ist völlig ausreichend. Den Go+ und Go- Button hast du halt in etwas kleiner und grau, aber trotzdem übersichtlich. Das Ziffernfeld ist absolut nicht notwendig, wenn du dir sinnvolle Presets anlegst. Auf mehrere Monitore kann man auch völlig verzichten, wenn du sinnvoll mit den View-Tasten arbeitest. Auch Motorfader braucht man nicht, da der Layerwechsel sehr gut gelöst ist bei der Micro: wenn du das Layer wechselst und der Fader nicht stimmt, blinkt unten eine LED und im Display wird dir angezeigt, ob du den Fader nach unten oder oben schieben musst - und wie weit - damit die Position stimmt, erst dann hat er wieder Funktion. Außerdem kann man auch in der Programmierung darauf achten, möglichst nur Layerwechsel zumachen, wenn alle Fader auf null sind. Also z.B. Grundlicht gefixed, das braucht man eh immer, und dann bei den restlichen Layern 1 Song pro Layer, dann musst du nur in den Pausen das Layer wechseln.

Übrigens wir besitzen die Micro auch nicht (warten mit der Investition auf die 2er Micro) und mieten sie für so rund 65€.

EDIT: netto natürlich, hier im Forum muss man immer vorsichtig sein, weil dass doch gerne mal als nicht selbstverständlich angesehen wird.

Liebe Grüße

 

[silvstar]

Ich denke auch, wenn man sich mit den Pulten auskennt und sie gescheit einrichten kann, dann reicht eine micro aus (sieht ja nach rock'n'roll aus). Wenn dir ein Playback Hardkey nicht reicht, gibt es immernoch die Möglichkeit das mit dem Playback-Fenster zu kompensieren, auch wenn es selbstverständlich was anderes ist.