Nur mal so am Rande, ich hoffe das ist jetzt nicht zu Off-Topic.
Ich bin eigentlich nicht so der Freund vonOpen-Source Programmen, die auf den Ideen anderer regulärer Programme laufen.
Es steckt nämlich ein Haufen Arbeit in der Programmierung solcher Programme und mit solchen Opensource Programmen werden die Programmierer dann einfach durch Kopien um ihren Lohn gebracht.
Das trifft jetzt nicht auf alle Opensourceprogramme zu, aber diejenigen, die versuchen, etablierte Programme zu kopieren.
So, das will ich mal beantworten, obwohl es wirklich ein wenig Offtopic ist. Wenn dann noch bedarf am weiterdiskutieren besteht, können wir ja ein eigenes Thema dazu aufmachen.
1. Bei Opensource bzw. Free Software (also welche, die unter der GPL veröffentlicht werden) bedeutet das frei soviel wie die Freiheit, das Programm auf jegliche Art zu nutzen oder zu verbessern, nicht im Sinne von Freibier. Dies trifft in diesem Fall zu, muss aber nicht allgemein so sein.
Dein Argument, dass in prohibitären Programmen Arbeit steckt (und in Opensourceprogrammen anscheinend nicht
) und diese nicht mehr entlohnt wird ist an sich schwachsinnig. Das ist so, als wenn du all die freundlichen und hilfsbereiten Menschen hier im Forum verurteilen würdest, weil sie Leuten, die das Wissen sonst auch verkaufen könnten das Wasser abgraben. Sicher nicht ganz falsch, aber wenn ein "Wissensverkäufer" nicht mit kollektiv gesammelten und freiem Wissen konkurieren kann, dann sei es drum. Bei Software verhält es sich genauso.
2. Offene und nicht prohibitäre Standards sind immer zu bevorzugen. Was hilft einem das geile Bandlogo, wenn man es schon eine Programmversion weiter nicht mehr öffnen kann?
So langsam scheint es eine Opensourceentwicklungrevolution selbst unter Windows zu geben. Gaim, 7Zip, Gimp, Openoffice, der Apacheserver, Firefox usw. Ich sehe da nichts schlimmes dran. Opensource heißt freies, allen Menschen gleichsam zu Verfügung stehendes Wissen, und das ist im höchsten Maße ethisch.
Womit ich aber ein Problem hab, und um den Bogen wieder Richtung Ontopic zu schlagen ist, dass hier Programme empfohlen werden, die einen anderes Einsatzgebiet haben und dementsprechend kosten. Wieviele Heimanwender haben für ihr Photoshop bezahlt? Wie viele für ihr Corel Draw? Software zu klauen finde ich einfach scheiße und deswegen werde ich hier keine empfehlen, die halt ein paar Level zu hoch ist.
Ich sag doch auch keinem Gitarrenanfänger, dass er sich eine Gibson plus Triple Reci besorgen soll, mit der Betonung auf Besorgen.
Dann lieber eine Alternative, die im Bereich des bezahlbaren bleibt. Und da ist Gimp (weil umsonst) meiner Meinung nach einfach das Maß der Dinge. Es ist nciht ganz so mächtig wie Photoshop, aber nicht so weit von entfernt. Und diese Grenzen erreicht man beim Hobbyzeichnen erst ziemlich spät, also was solls?