Na ja die Frage ist ein bisschen, was die "richtige" Tonleiter ist.
Die Tonleiter mit den richtigen Tönen zeigt er. Wenn ein Stück z.B. in D-Dorisch steht, dann wird GP6 Dir C-Dur/A-Moll anzeigen. Das ist insofern kein Problem, als dass D-Dorisch aus denselben Tönen besteht wie C-Dur/A-Moll, nämlich D E F G A B C (ich benutze die internationale Schreibweise: das B ist das deutsche H). Nur wird die Tonleiter ab dem D gespielt und D sollte auch als Grundton, quasi der Ruhepunkt des Stückes behandelt werden. Wenn er also C-Dur/A-Moll anzeigt und ein Stück endet auf D, dann könnte es auch D-Dorisch sein.
Da sollte man sich nicht zu viele theoretische Gedanken drum machen, wenn man die Töne einfach benutzt und spielt, dann hört man das nach einer Weile.
Anderes Ding ist: je nachdem welche Qualität die Tabs so haben kann es natürlich auch sein, dass der Schreiber sich nicht darum gekümmert hat, die korrekten Vorzeichen zu setzen, sondern einfach nur die Töne rein geklopft hat, wie er spielt. Dann finden sich in der Notation massenhaft Vorzeichen und dann zeigt GP6 natürlich auch was falsches an. Dann könnte man z.B. schauen, welche Noten da im Text mit Vorzeichen stehen und ob das verschwindet, wenn man ein, zwei, drei Vorzeichen setzt.
Wenn man sich ein bisschen mehr mit der Materie beschäftigt hat, dann sieht man das auch einfach so mit Blick auf die Noten oder auch auf die Akkordfolge der Rhythmusgitarre. Dazu gibt es dann so einiges im
Musiktheoriebereich