"Good Night" - Acoustic Pop

toni12345
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Nach einiger Zeit hab ich mich mal wieder dran gemacht, ein eigenes Lied unserer Band aufzunehmen und abzumischen. Ziel ist es zum einen, eine Art Demo für Bewerbungen für Gigs zur Hand zu haben und zum anderen, ein kleines Animationsvideo zum Song zu unterlegen. Also weit weg von irgendeinem professionellen Anspruch, aber es wäre trotzdem nett, wenn die Experten in der Runde mir ein paar Tipps geben könnten, was zu verbessern wäre, was total daneben ist etc. und vielleicht auch, wie ihr den Song als solchen findet.

Besetzung: A-Gitarre, Akkordeon, Cajon, Flügelhorn, Bass. Gitarre und Gesang habe ich hier zuhause aufgenommen, sozusagen vorproduziert, und etwas mehr Aufwand investiert. Der Rest ist im Proberaum entstanden, das Vorgehen war da eher minimalistisch und schnell gehen musste es auch. Das Flügelhorn werden wir wohl nochmal aufnehmen müssen, weil da einfach schon zuviel Raum drauf ist.

Hier also meine momentane Arbeitsversion:

https://soundcloud.com/toni12345/good-night

Also her mit euren Meinungen, auch mit vernichtender Kritik kann ich leben.;)
Wer als erster erkennt, welcher Rockklassiker im Übergang von Strophe zu Refrain zitiert bzw. verhunzt wird, kriegt nen Keks!:D
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Dann will ich mal den Anfang machen.
Ich finde, das hört sich insgesamt sehr gut an :great:
Das Horn finde ich nicht problematisch. Und insgesamt hört sich Dein Mix recht homogen an (also im Sinne von: aus einem Guß). Finde ich gut.
Auch fällt mir nichts unangenehm auf.

Ausser: Gitarre..
Was hast Du da gemacht? Hört sich an, wie im Badezimmer aufgenommen :D
Die Gitarre fällt im Vergleich zum Rest sehr ab, klingt auch etwas ... merkwürdig. Das scheint nicht nur der Hall/Delay zu sein - ist da ein Phaser drauf oder so?
Den Reverb auf der Stimme könnte für meinen Geschmack etwas längeren Pre-Delay vertragen und dafür die early reflections etwas zurücknehmen.
Hier bewege ich mich aber auf sehr dünnem Eis ;)

Wer als erster erkennt, welcher Rockklassiker
Das ist zuuuu leicht :rolleyes:

Grüße
Markus
 
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Hi Toni,
dann will ich mal in die andere Richtung tuten: song ist gut und alles paßt.
Nein: song ist gut aber sonst paßt für mich nicht viel. Eigentlich sind es wenige Instrumente und die songstrukturen sind auch übersichtlich aber für mich fließt der nicht. Der hat für mich viel zu wenig groove, zu wenig Leichtigkeit.
Heißt: Für mich funktioniert die rhytmische Einheit nicht. Ich kann jetzt anhand des Demos die einzelnen Instrumente (bis auf Gesang und Flügelhorn) zu wenig raushören - und das ist vielleicht schon ein Teil des Problems: statt es soundtechnisch ineinander vermatscht ist - aber für verhakeln sich Rhytmusgitarre, Bass und Cajon anstatt eine Einheit zu bilden. Außerdem glaube ich, das dem song zwei Dinge in der Rhytmuseinheit gut tun würden: erstens sowas wie eine durchgängige Bassdrum oder der immer funktionierende Bassdrum-Hihat-Wechsel, wenn Du eher in Richtung europäische Folkmusik gehen willst oder zweitens was locker südamerikanisches oder reggaemäßiges, dann brauchst Du etwas helles wie eine Kuhglocke, Holzblock, vielleicht in Kombination mit Bongos statt Cajon (das Cajon finde ich insgesamt zu mumpfig und zu sehr im Hintergrund). Wenn das dann von Bass und Rhytmus-Gitarre unterstützt wird, kannst Du mit dem song machen was Du willst - Dir werden immer hüpfende Hüften entgegenlachen.

Der Rest paßt.

Um es mal anders herum zu sagen: Viel muss eigentlich nicht geändert werden - halt nur das richtige - natürlich aus meinen Augen bzw. Ohren bzw. meiner schlichten Sichtweise her.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Irgendwie lässt mich das ratlos zurück. Ein sehr verwaschenes und dumpfes Klangbild, Sänger mal wieder auf der Hinterbühne oder im Nebenraum. Rhythmus kann sich nicht richtig etablieren da irgendwie kaum vorhanden oder weggemischt. Falsche Töne und die dann auch noch schön im Vordergrund. Am Anfang klingt es wie ein Song mit schlechten General Midi Instrumenten.

Ganz ehrlich, das würde ich nicht als Demo rausgeben. Und da das insgesamt doch sehr suppig ist, fällt die Analyse schwer, woran es den jetzt liegt. Zumindest was den Klang angeht......
 
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Hi Toni,
mir gefällt vor allem, dass Du dem Flügelhorn eine Chance gibst. Und vor allen Dingen "selbst gespielt", nicht wahr? Aber dann fällt`s für mich steil ab. Der Song rumpelt vor sich hin wie ein stocksteifer, ungenießbarer Leipziger Allerlei, die Stimme passt (mir) nicht, das einzige, was ich ihr abgewinnen kann, ist das leichte Slap-Echo, weder rhythmisch noch arrangementmäßig kommen wir auf einen gemeinsamen Nenner. Und einen Höhepunkt im Song kann ich auch nicht orten. Vielleicht bin ich zu dusselig, mag sein. Und das erfragte "Zitat" könnte vom Electric Light Orchestra kommen, Titel fällt mir aber nicht ein. ;-) Um es deutlich zu sagen: ich halte den Track für verunglückt. Das solltet ihr nochmal aufnehmen.

Sorry für meine vernichtende Kritik, aber mehr Sorgfalt in der Produktion bringt das ganze sicher viel weiter nach vorn. Sofern es irgendwann ein Update gibt, bin ich der erste, der sein Urteil hier gern revidieren möchte.

Beste Grüße,
rbschu
 
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Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, vieles deckt sich mit dem, was ich auch schon als Problem ausgemacht habe (und woran wir auch als Band noch arbeiten müssen...)

Der Groove ist sicher ein Problem, ist musste beim Cajon sowieso schon einiges schieben, damit es irgendwie passt. Wir sind halt keine Profis sondern nur ein paar Kollegen, die gerne zusammen Musik machen, und da wird keiner rausgeschmissen, weil er mal nicht ganz tight spielt;). Ich möchte jetzt aber nicht noch irgendwas drüberlegen, Ziel ist es schon, den Song so aufzunehmen, wie wir ihn in etwa auch live hinkriegen würden.
Bei der Gitarre habe ich tatsächlichjede Menge Spuren aufgenommen, links und rechts gepannt, Hall drauf etc., das war vielleicht zuviel des Guten. Wenn ich demnächst mal Zeit habe, versuche ich mich mal an einem eher minimalistischen Mix, bei dem die Einzelinstrumente besser zur Geltung kommen.

Sänger mal wieder auf der Hinterbühne oder im Nebenraum
Das ist mir auch schon aufgefallen, aber ich kriegs nicht besser hin. Irgendwelche Ideen dazu?

Ich werde auf jeden Fall noch ein bisschen dran rumspielen, bis dahin freue ich mich aber trotzdem noch über weitere Rückmeldungen.
 
Der Groove ist sicher ein Problem, ist musste beim Cajon sowieso schon einiges schieben, damit es irgendwie passt. Wir sind halt keine Profis sondern nur ein paar Kollegen, die gerne zusammen Musik machen, und da wird keiner rausgeschmissen, weil er mal nicht ganz tight spielt;).
Hat keiner verlangt.
Ich möchte jetzt aber nicht noch irgendwas drüberlegen,
Darum geht´s mir auch nicht. Vielleicht ist der sound des Cajon ganz einfach für diesen song als Percussioninstrument nicht geeignet? Vielleicht wirkt ein Schellenring beispielsweise Wunder? Und es gibt so Dinger, die schnallt man sich um die Wade und wenn man den Fuß bewegt, macht es: schingeling ...
Ziel ist es schon, den Song so aufzunehmen, wie wir ihn in etwa auch live hinkriegen würden.
Bei der Gitarre habe ich tatsächlichjede Menge Spuren aufgenommen, links und rechts gepannt, Hall drauf etc., das war vielleicht zuviel des Guten.
DAS kann tatsächlich eins der Grundübel sein: Das bekommst Du nämlich live auch nicht hin - und da beißt sich die Katze in die Gurgel: für live ist es zu viel - für Studio zu wenig.
Das ist sozusagen vom Ansatz her nix halbes und nix ganzes.
Wenn ich demnächst mal Zeit habe, versuche ich mich mal an einem eher minimalistischen Mix, bei dem die Einzelinstrumente besser zur Geltung kommen.
Ehrlich gesagt: Macht einfach ne ordentlich live-Aufnahme.
Da musst Du nämlich nur eine gute Position für ein oder zwei Mikros hinkriegen (oder Du nimmst so einen kleinen Digitalrecorder) und dann machst Du am Ende nur noch was an den EQ, vielleicht minimal Raum und gut ist.

Wenn ich ne live-Band buchen wollen würde, würde ich mir sowieso von denen auch ne live-Aufnahme wünschen. Was soll ich mit ner Studio-Aufnahme? Ich will wissen, ob die´s live bringen. Und Ihr wollt es ja schließlich auch live gut rüberbringen, gell?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Man könnte mal in die Einzelspuren reinhören, wenn Du die zur Verfügung stellst.....

Mach ich gerne, danke für das Angebot, ich muss mal schauen, wie ich das am besten hinkrieg.

Ehrlich gesagt: Macht einfach ne ordentlich live-Aufnahme.

Das wäre auch ne Idee, manche Ungenauigkeiten und Fehler beim Einspielen sind sicher auch der ungewohnten Situation geschuldet, einen Track mit Kopfhörer zur Begleitung vom PC einzuspielen. Allerdings würde ich den Track wie erwähnt gerne auch Tonspur für ein Trickfilmvideo zum Song verwenden, und da hätte ich schon gerne etwas mehr Qualität (wenn ich das denn hinkriege:redface:).

Ich glaube, eine Fehlerquelle bei meinem Mix habe ich schon entdeckt, nämlich die Abhörlautstärke. Ich hab den Mix gestern relativ spät abends fertig gemacht und dementsprechend leise waren meine Boxen eingestellt. Als ich mir das Ergebnis heute morgen etwas lauter angehört habe, war ich selber erschrocken, wie undifferenziert es klingt und auch wie stark der Bass dröhnt.

Inzwischen habe ich für einen neuen Anlauf die Cajon-Spur mal gnadenlos auf den Schlag ausgerichtet, indem ich im wesentlichen von den verschiedenen Patterns je eins hergenommen habe, das genau ausgerichtet und dann kopiert habe. Dazu habe ich dann die Gitarre neu eingespielt und auch da versucht, möglichst tight bei den vorhandenen Spuren zu bleiben. Ich hab auch nur ein Mikro genommen, um gar nicht erst in dei Versuchung zu kommen, irgendwelche tollen Tricks zu versuchen. Mal schauen, was da am Ende rauskommt:rolleyes::D
 
dem Flügelhorn eine Chance gibst
Finde ich auch klasse :great:

Ansonsten muss ich den Kollegen leider recht geben.
Aber... es ist gar nicht alles so schlimm ;-)

Auch wenn ich einen Knoten im Kopf kriege, versuche ich mir gerade die einzelnen Instrumente vorzustellen und gedanklich auf das Timing zu mappen.
Ich glaube, hier hast du beim Mischen einiges auf der Timeline durcheinander gebracht. Denke auch, dass man anhand der Rohspuren ein besseres Ergebnis zusammen bekommen kann, zumindest was das Timing betrifft.
Ein Versuch wäre es wert. Zumindest kann man dann noch mal genauer sagen, was neu aufgenommen gehört.

Mein Vorschlag, lass mal die Rohspuren rüber wachsen. :cool:
 
Ich hab die Rohspuren mal auf meine Dropbox hochgeladen, als mp3, um Platz zu sparen, ich hoffe das reicht euch, um die Qualität beurteilen zu können:

https://www.dropbox.com/s/7eymul4ougxbhas/Good Night Einzelspuren.zip?dl=0

Wie gesagt, die Qualiltät ist manchmal nicht berauschend, musste eben schnell gehen:redface:. An der Timeline habe ich übrigens nicht viel gemacht, außer das Cajon in der Strophe etwas hinzubiegen und das Akkordeon im Ganzen ein klein bisschen vorzuziehen. Ich fürchte, der schlampige Rhythmus kommt tatsächlich von unseren Unzulänglichkeiten und der Aufnahmesituation.

Wäre toll, wenn jemand sich die Mühe machen würde, sich das mal anzuhören und seinen Senf dazu zu geben. Insbesondere würde mich eure Meinung zur Gesangsspur interessieren. Kann man da was draus machen oder ist die Qualität der Rohspur unbrauchbar? (Das bezieht sich jetzt eher auf die Tontechnik und weniger auf meine Stimme...;)) Aufgenommen habe ich den Gesang in meinem Arbeitszimmer mit einem Großmembranmikro (B! von Studio Projects).
 
Also ich habe mal reingehört. Mein Rat, nochmal aufnehmen. Rhythmisch schwimmt das in sich. Da weiß man gar nicht, welche Spur man jetzt als Referenz nehmen sollte. Das Cajon ist ziemlich undefiniert. Vom Klang und von dem was da gespielt wird. So wie es ist wäre die beste Option Mute. Dann ist teilweise zu viel Pegel drauf. Ich habe nicht alles im einzelnen gehört aber zumindest das Flügelhorn zerrt ab und zu. Und auf dem ist much to much Raum drauf. Dann lieber nur ein Mikro so direkt wie möglich.

Vocals gehen so. Die klingen etwas stumpf. Näher ran oder mal ein anderes Mikro versuchen. Immerhin ist da kein störender Raumanteil drauf. Das Raummikro beim Akkordeon kann man weglassen. Da ist Rauschen drauf. Vermutlich der Rechner. Gtr ist in Ordnung. Damit kann man leben. Beim Bass sind manchmal komische Sachen drauf. Zerren und Klicks. Wäre schön, wenn das ohne geht.

Mit den Vocals gibt es übrigens überhaupt kein Problem. Den Matsch Raum vom Akkordion wegnehmen und den vom Flügelhorn wegnehmen und der kommt nach Vorne. Das Ohr unterscheidet ja nicht, zu welchem Teil der Musik der Matschraum gehört. Für das Ohr ist der überall drauf. Hier mal eine einigermaßen sortierte Version:

https://listen.riffstash.com/s/3DaRQhhP8ctLWqJ9C

Zumindest hört man da jetzt mal, wo es überall hakt. Nehmen würde ich das aber auf keinen Fall. Das ruft nach nochmal machen......
 
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Also ich habe mal reingehört. Mein Rat, nochmal aufnehmen. (...)
Entspricht exakt meiner Einschätzung von post #5.

Wenn man seine DAW durch Experimente gern ein wenig besser kennen lernen will, dann kann man ja mit den einzelnen Spuren rumhantieren, aber eine vernünftige Wiedergabequalität wird das so nie, nur durch Neuaufnahme. Mehr Worte bedarf es nicht.
 
Na ja, so ein paar Hinweise für eine potentielle Neuaufnahme können nicht schaden.....
 
Sehr geil, vielen Dank für die Mühe! Vom Sound her finde ich das schon gar nicht so schlecht, die rhythmischen Probleme bleiben natürlich, aber wenn ich am Ende klanglich da hin komme wäre ich schon sehr zufrieden. Mal schauen, wie sich das mit dem Neuaufnehmen gestaltet.
Eine Frage noch an @adrachin zu deinem Mix: Wenn ich das richtig höre, klingt bei dir der Hall sehr räumlich, kommt also im Gegensatz zu meinen Mixversuchen sozusagen auch von links und rechts. Liegt das an deinem Hall-Plugin (welchem?) oder gibt es da noch andere Tricks beim Mischen?
 
Mein Rat, nochmal aufnehmen. Rhythmisch schwimmt das in sich
Doch so schlimm? Schade.
Kam nch nicht dazu, es runter zu laden. Aber scheint sich ja dann doch nicht zu lohnen...?

@toni12345 ich würde morgen trotzdem auch noch mal reinhören. Vielleicht finde ich ja auch noch paar Tipps für deine Neuaufnahme.
 
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Wenn ich das richtig höre, klingt bei dir der Hall sehr räumlich, kommt also im Gegensatz zu meinen Mixversuchen

Eine Mischung ist das noch nicht. Das ist nur angelegt und was gedreht. Und ja, den Raum habe ich komplett rausgenommen. Du hast ja auch gar keine Stereo Quellen in der Aufnahme. Der Raum von der Aufnahme geht gar nicht. Der muss so weit wie möglich weg. Eigentlich auch nicht schwer. Akkordeon Mic weg und nur das Clip genommen. Und dann vom Flügelhorn nur eine Spur und da so weit wie möglich den Raumanteil unterdrücken. Dann bleiben ja nur Mono Spuren über. Hall ist dann auf Akkordeon, Flügelhorn und Stimme. Artsacoustic Reverb. Und das ist natürlich Stereo. Gtr Lakewood beide Spuren in eine Gruppe und nach links im Panorama. Gtr PU auch in eine Gruppe und dann nach rechts. Und dann hast Du Stereo. Kannst ja mal ausprobieren.....
 
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Artsacoustic Reverb

Danke, das hilft mir schon weiter, ich hab mir die Demoversion mal runtergeladen. Die grundsätzliche Idee der Verteilung der Instrumente im Panorama war mir schon klar, was ich gesucht habe war sowas wie der "room width"-Regler des Plugins, der dann auch den Hall einer Monoquelle in der Mitte nach links uns rechts ins Panorama bringt.
Mal schauen, wie ich das mit meinen Mitteln irgendwie hinkriege.
 
Mhm, da sind ein paar Sachen nicht so ideal gelaufen. @adrachin hat ja schon einiges geschrieben, was ich ähnlich sehe. Deshalb schreibe ich einfach nur meine Eindrücke auf, ohne Rücksicht auf bereits geschriebenes.

Das Timing ist als erstes zu nennen:
Ich komm nicht ganz mit dem Groove des Cajons klar. Das ist mir zu lasch und/oder unsicher gespielt.

Die Lakewood hängt oft neben dem Beat.
Die andere Gitarre ist timingmäßig ganz in Ordnung.
Der Bass ist ganz gut gespielt, würde aber auch von etwas mehr Groove(-gefühl) profitieren.

Aufnahmetechnisch müsst ihr auf jeden Fall irgendwas tun, um den ollen Raumanteil zu verringern. Der macht die vielen akustischen Instrumente kaputt.
Die Akustikgitarren - speziell die arme Lakewood - aber auch das GM -Mikrofon der anderen sind wirklich schlimm mikrofoniert. Viel zu viel Raum.
Von der Lakewood habe ich nur eine Spur (?).
Das Akkordeon braucht in so einem Song auch ein Raummikro, da geht aber nur gut, wenn ihr irgendwas macht, um den Raumhall zu verringern.
Alternativ nur mit dem Clip und dann halt künstlich verhallen.

Auf dem Flügelhorn ist der Hallanteil noch in Ordnung, da habt ihr aber leider zu heiss aufgenommen, es clippt an den lauten Stellen.
Die Stimme ist soweit in Ordnung, das läuft.

Wenn du neu aufnimmst, versuche mal bitte die Cajon so etwa einen halben bis einen Meter vor einer Wand aufzustellen, so daß die Schallöffnung zur Wand zeigt. Damit bekommst du mehr Bässe drauf.

Eine Überlegung wäre tatsächlich - @x-Riff schrieb das schon - dass ihr das vielleicht live aufnehmt. Kann mir vorstellen, dass ihr so eher euern Groove und Sound findet. Bevor ihr mit Einzelspuren rumhantiert...
Dafür bräuchtet ihr halt zwei Mikros und nochmal eins für den "Kick"-Anteil der Cajon.

Bevor du mit Effekten, Hall usw. an die Sache gehst, bitte erst noch einmal ordentlich einspielen.
 
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