C
Citrus
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 17.10.15
- Registriert
- 30.05.11
- Beiträge
- 64
- Kekse
- 0
Hallo zusammen
Möchte mal nachfragen, ob jemand auch schon Probleme hatte mit einem Globus-/Fremdkörpergefühl im Hals?
Angefangen hat alles vor einem 3/4 Jahr im Dezember. Ich stand kurz vor unserem grossen Gospelkonzert und hatte mir eine Halsentzündung eingefangen. War beim HNO und hab Antibiotika gekriegt und musste ca. 1.5 Wochen zu Hause bleiben. Natürlich wurde ich total nervös wegen dem Konzert, hatte Angst, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen, denn diese Konzerte bedeuten mir unendlich viel -> psychischer Druck.
Am Schluss klappte die Abheilung rechtzeitig, aber zurück blieb dieses Gefühl, als würde mich jemand am Kehlkopf würgen. Ich war diese 10 Tage in ziemlich ungünstiger Position zu Hause aufm Sofa vorm Fernseher, ich hab schon an ne bleibende Fehlhaltung gedacht. Oder an die Schilddrüse etc. Der Arzt und mein GL meinen jedoch, das sei (vielleicht! wissen tut man's nicht) alles nur psychosomatisch?
Ich bin w und 29 und hab vor erst 2 Jahren angefangen zu singen. Ich glaube, das ist gar nicht so lange bei Gesang. GL auch nur am Anfang ein halbes Jahr Einzelunterricht, ansonsten singe ich 1 Mal pro Woche in einem kleineren Ensemble. Möchte demnächst wieder mit Einzelunterricht anfangen, weil ich technisch an meine Grenzen stosse.
Nun merke ich tatsächlich, wie sehr ich mich unter Druck setze. Ich möchte so sehr gut singen können, wahrscheinlich zu sehr. Es ist mir so wichtig, aber ich hab das Gefühl, nicht gut zu sein. Ich bin leider etwas perfektionistisch veranlagt und kann oft nicht annehmen, dass meine Fortschritte so langsam sind (ich bin es ansonsten von mir gewohnt, dass ich schnell lerne, aber hier dauert alles sooo lang). Unbewusste Gedanken sind: "Warum hab ich nicht schon früher begonnen? Jetzt muss ich möglichst intensiv dahinter, ich bin schon 29, sonst wird das nie mehr was." (Selbstverständlich plane ich keine Profikarriere!)
Grundsätzlich mag ich meine Stimme, was schon ein Fortschritt ist. Ich kann wohl einfach noch nicht wirklich mit meinem Instrument umgehen. Und je mehr ich mit Gewalt Fortschritte erzielen will, desto weniger funktioniert es wohl. Dazu kommt eben dieses Globusgefühl und nicht richtig schliessende Stimmbänder. Manchmal werde ich traurig und weiss nicht mehr, ob's an meiner (fehlenden?) Technik liegt oder ich einfach etwas Pech mit meinen "natürlichen Anlagen" hab.
Vielleicht kann jemand berichten, der sich selber von diesem Leistungsgedanken abbringen konnte? Und auch das ewige Denken im Unterricht bei den einfachsten Übungen (wie töne ich gerade? Gefällt es? Mache ich Fortschritte? etc) Hat jemand Erfahrung mit diesem nervigen und einengenden Globusgefühl im Hals gemacht? (das übrigens dauernd auftritt, dafür muss ich nicht mal sprechen oder singen)
Liebe Grüsse
Citrus
Möchte mal nachfragen, ob jemand auch schon Probleme hatte mit einem Globus-/Fremdkörpergefühl im Hals?
Angefangen hat alles vor einem 3/4 Jahr im Dezember. Ich stand kurz vor unserem grossen Gospelkonzert und hatte mir eine Halsentzündung eingefangen. War beim HNO und hab Antibiotika gekriegt und musste ca. 1.5 Wochen zu Hause bleiben. Natürlich wurde ich total nervös wegen dem Konzert, hatte Angst, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen, denn diese Konzerte bedeuten mir unendlich viel -> psychischer Druck.
Am Schluss klappte die Abheilung rechtzeitig, aber zurück blieb dieses Gefühl, als würde mich jemand am Kehlkopf würgen. Ich war diese 10 Tage in ziemlich ungünstiger Position zu Hause aufm Sofa vorm Fernseher, ich hab schon an ne bleibende Fehlhaltung gedacht. Oder an die Schilddrüse etc. Der Arzt und mein GL meinen jedoch, das sei (vielleicht! wissen tut man's nicht) alles nur psychosomatisch?
Ich bin w und 29 und hab vor erst 2 Jahren angefangen zu singen. Ich glaube, das ist gar nicht so lange bei Gesang. GL auch nur am Anfang ein halbes Jahr Einzelunterricht, ansonsten singe ich 1 Mal pro Woche in einem kleineren Ensemble. Möchte demnächst wieder mit Einzelunterricht anfangen, weil ich technisch an meine Grenzen stosse.
Nun merke ich tatsächlich, wie sehr ich mich unter Druck setze. Ich möchte so sehr gut singen können, wahrscheinlich zu sehr. Es ist mir so wichtig, aber ich hab das Gefühl, nicht gut zu sein. Ich bin leider etwas perfektionistisch veranlagt und kann oft nicht annehmen, dass meine Fortschritte so langsam sind (ich bin es ansonsten von mir gewohnt, dass ich schnell lerne, aber hier dauert alles sooo lang). Unbewusste Gedanken sind: "Warum hab ich nicht schon früher begonnen? Jetzt muss ich möglichst intensiv dahinter, ich bin schon 29, sonst wird das nie mehr was." (Selbstverständlich plane ich keine Profikarriere!)
Grundsätzlich mag ich meine Stimme, was schon ein Fortschritt ist. Ich kann wohl einfach noch nicht wirklich mit meinem Instrument umgehen. Und je mehr ich mit Gewalt Fortschritte erzielen will, desto weniger funktioniert es wohl. Dazu kommt eben dieses Globusgefühl und nicht richtig schliessende Stimmbänder. Manchmal werde ich traurig und weiss nicht mehr, ob's an meiner (fehlenden?) Technik liegt oder ich einfach etwas Pech mit meinen "natürlichen Anlagen" hab.
Vielleicht kann jemand berichten, der sich selber von diesem Leistungsgedanken abbringen konnte? Und auch das ewige Denken im Unterricht bei den einfachsten Übungen (wie töne ich gerade? Gefällt es? Mache ich Fortschritte? etc) Hat jemand Erfahrung mit diesem nervigen und einengenden Globusgefühl im Hals gemacht? (das übrigens dauernd auftritt, dafür muss ich nicht mal sprechen oder singen)
Liebe Grüsse
Citrus
- Eigenschaft