Glaub mir

  • Ersteller BadRobot
  • Erstellt am
B
BadRobot
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.03.14
Registriert
09.08.13
Beiträge
6
Kekse
0
GLAUB MIR

Vers1
Da stehst du und fragst mich,
voller Ehrfurcht und wagst dich,
dass zu bekommen was ich
einst nicht gefragt haben scheint.

Vers2
Ja seh mir tief in die Augen,
zeig mir die kleine Seele,
gibt es nun einen Grund,
warum du anfängst zu wein?

Chorus
Glaub mir es ist eine Bürde,
jetzt schon zu gehn obwohl die Sonne noch scheint,
Glaub mir es ist eine Hürde,
nicht all das zu sehn was in der Nacht noch erscheint.

Vers3
Zeig wir was du gelernt hast,
zeig mir das was du gern machst,
ich hab so viel verpasst,
es ist nicht einfach zu sehn.

Vers4
Ja seh mir tief in die Augen,
zeig mir deine Erfahrung,
denn ich glaube ich kann
dich leider nur zu gut verstehn.


Chorus 2x
Glaub mir es ist eine Bürde,
jetzt schon zu gehn obwohl die Sonne noch scheint,
Glaub mir es ist eine Hürde,
nicht all das zu sehn was in der Nacht noch erscheint.


Mein erster Versuch..... :)
 
Eigenschaft
 
Hi und Willkommen!

Da hast du aber ne ordentliche Nummer vorgelegt - erster Versuch? Wow! Ich find ihn sehr gut - ist emotional, aber troztdem strukturiert und man koennte ihn sicher gut vertonen! Aber da du sicher nicht nur Lob und Honig moechtest, sondern Entwicklung, kritisier ich ihn ;P

Als Kritik wuerde ich sagen, dass er sehr vage bleibt. Ich verstehe das grobe Thema, aber es sind wenig konkrete Anhaltspunkte drin, die eine Geschichte ergeben koennten. Dementsprechend fehlt dem Text die Dramaturgie, er bleibt aufdem level der ersten Strophe haengen. Doch gerade bei solchen Punkte wie dem Vers2 "warum du anfaengst zu weinen.." ja, das frag ich mihc als Leser auch, doch du laesst mich in dem Moment haengen...Gib mir was konkretes und ich weine mit! Also elliptisch schreiben ist interessant, aber du musst davon ausgehen, dass ich deinen Hintergrund nicht kenne und die Story dementsprechend nicht begreife. Insofern isses noch ein stueck Kohle, macht warm ums Herz, koennte aber noch zum Diamanten heranreifen ;)



GLAUB MIR

Vers1
Da stehst du und fragst mich,
voller Ehrfurcht und wagst dich,
dass zu bekommen was ich
einst nicht gefragt haben scheint. scheine

Vers2
Ja seh mir tief in die Augen,
zeig mir die kleine Seele,
gibt es nun einen Grund,
warum du anfängst zu weinen?

Chorus
Glaub mir es ist eine Bürde,
jetzt schon zu gehn obwohl die Sonne noch scheint,
Glaub mir es ist eine Hürde,
nicht all das zu sehn was in der Nacht noch erscheint.

schoener chorus :)

Gruesse,
JTE
 
Hallo Bad Robot,

Meine Augen fliegen über deine Zeilen und wollen, können nirgendwo landen .

"Ehrfurcht, Augen, Seele Grund, Bürde, Sonne, Hürde Nacht; Erfahrung" - das sind die Substantive in Deinem Text, die mir zu trockenen potentiellen Landeplätze. Ich wollte schon weiter fliegen (und mir und dir grammatikalische Spitzfindigkeiten ersparen), dann fand ich doch einen Zweizeiler:

Glaub mir es ist eine Bürde,
jetzt schon zu gehn obwohl die Sonne noch scheint,

Es ist eine Last, Dich zu verlassen, bevor die Nacht kommt? Das ist ein wirklich schöner Satz für mich. Ich sehe mich in diesem Text als einen Mann, der (aus welchem Grund immer) sich versagt, die Nacht zu bleiben. Vielleicht, weil er schüchtern ist, sie vielleicht ein gefallener Engel, oder er ist schwul, oder er kennt sie einfach ZU gut...oder ...oder....

Vielleicht wäre dieser Gedanke einen ganzen Text wert. Bei Dir scheint mir die "Bürde" nur angerissen wie ein eher zufälliges Reimwort. Oder?
 
Danke für das umfangreiche Feedback auf meinen ersten Versuche :) Ich konnte einiges aus euren Hinweisen mitnehmen und versuche in meinen kommenden Versuchen mehr auf das erklärte zu achten :) Es steckt doch mehr dahinter als man glaubt, aber es macht unglaublich Spaß :)

- - - Aktualisiert - - -

In dem Text geht es um eine Vater Kind Beziehung aus einer gescheiterten Beziehung. Der Text beschreibt das Leiden eines Vaters der nur in den spärlichen Besuchen miterleben kann, wie sein Kind aufwächst......
 
Hallo BadRobot,


Respekt. Danke für die Erklärung. Ein sehr interessantes und schmerzbeladenes Thema. Ich kann mich schon einfühlen, wenn ein Autor eher verschlüsselt darüber schreibt.

Noch ein kleiner Hinweis. Der Einstieg ist mir unklar.

GLAUB MIR

Vers1
.... und wagst dich,
dass zu bekommen was ich
einst nicht gefragt haben scheint.

Und eine Empfehlung. Der Text enthält viele abstrakte Substantive. Also ich mache mir, bevor ich mit Reimen beginne, eine Stichwortliste mit Bildern (Gedanken und Gefühlen) zum Thema. Denn ich hab den Wunsch, dass beim Zuhörer ein Film im Kopf abrollt. Zur Anregung versuche ich ihm etwas Kulisse und Requisite zu bieten. Diese Bilder sind mir wichtiger als der Reim. Der kommt bei mir an zweiter Stelle.

Lg
 
Hallo BadRobot und willkommen im Board!

Dein erster Versuch? Ich könnte losheulen bei so viel Verzweiflung des Vaters. Ich finde es sehr schön geschrieben, alle Achtung.

Auf die kleinen Unklarheiten sind die Kollegen ja schon eingegangen. Ich würde mich erst einmal zurückhalten und schauen, was du draus machst.

Beste Grüße,
6f
 
Danke für euer Feedback :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben