Gitarrist versucht sich an Bassaufnahmen und sucht Rat

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Hey,
ich spiele Schlagzeug und Gitarre und werde für unser/mein aktuelles musikalisches Werk auch Bass einspielen müssen.
Ich bin weder Bassist, noch habe ich vor, ernsthaft mit dem Instrument anzufangen, ich habe nochnichteinmal einen Bass :p! Ich weiß natürlich, wo die Töne sitzen, Bassline steht schon etc.!!
Habe mir jetzt den "Fender Old Jazz Bass" eines Kumpels geliehen. Da tut sich schon die erste Frage auf: Taugt der was?
Den werde ich direkt ins Interface einspielen und dann Guitar Rig drüberlegen.
Könnt ihr mir irgentwelche Tipps geben, die essentiell sind? (Anschlag; wann Pick wann nicht; Pickupwahl;Sound etc.)
Ich hoffe, mir wird geholfen, obwohl man mich als Ketzer bezeichnen wird, einfach so anzunehmen, Bass spielen zu können! :)
LG Frodo
 
Eigenschaft
 
Du wirst schnell merken, ob du es einfach so kannst. ;) "Fender Old Jazz Bass"; ist keine Produktbezeichnung, wenn du allerdings das "old"; heraustreichst bleibt Fender Jazz Bass übrig und das ist einer der Klassiker überhaupt, der sich seit Anfang der 60er auf abertausenden Plattenaufnahmen bewährt hat. Wenn das Dingen ganz und einigermaßen gut eingestellt ist, sollte es nicht am Instrument liegen, wenn es sch**** klingt. ;)

Wenn du gewohnt bist mit Plektrum zu spielen wirst du wohl mit dieser Spieltechnik am schnellsten zu guten Ergebnissen kommen. Pickupwahl wäre für einen tragenden Basssound in den meisten Fällen Hals oder Hals/Bridge. Höhenblende würd ich standardmäßig offen lassen.

Have Fun!

Gruesse, Pablo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, danke für die Antwort!
Was ist eine Höhenblende?
LG
 
Das ist einer der Knöpfe am Bass, der die Höhen beschneidet, je nach Stellung. Wenn du dran drehst und der Sound wird dumpf, dann ist es wahrscheinlich eine Höhenblende; daher auch der Rat, sie "offen" zu lassen, also die hohen Frequenzen nicht zu bedämpfen. Solltest du doch von der Gitarre her auch kennen... obwohl ich grad sehe, dass du mit der ESP Viper wohl tatsächlich eine Gitarre ohne besitzt! :cool:

LG,
Fabse
 
Achso, ja klar!
Kannte den Begriff nicht :)
Meine Viper hat nen aktiven EQ drin ;-)
LG
 
Noch'n Tipp:

Kann sein, dass dir der Bass solo abgehört erst mal öde erscheint. Du klickst dir einen Wolf in Guitar Rig, um das in den Griff zu bekommen.
Bearbeite das Signal - wenn überhaupt - erst mal zusammen mit Gitarre und Drums und nimm dann erst ein wenig Feinschliff vor.
Weniger ist mehr. Oft reicht etwas Kompression.
Ein guter Jazz Bass sitzt von sich aus schon brauchbar im Mix. Fummel' da nicht zu viel rum.
 
... und wenn das ein Jazz Bass ist rauscht es am wenigsten, wenn beide Pickups voll an sind. Dann wirken sie als Humbucker. Ist nur einer an, sind es eben Single Coils. Mit gutem Noise Gate im Recorder kein Problem; aber ansonsten halt probieren wie es klingt, wenn beide an sind.

Gruß
Andreas
 
zum Thema Plek oder Finger:
Es kommt drauf an welche Musik du machst und meiner Meinung auch wie sich der Bass anhören soll.
Mit Plek hört sich der Bass härter an und mit den fingern weicher und wie ich zum. finde voller.
Je nachdem würd ich dir empfehlen einfach n paar fingerübungen zumachen, damit du ne gewisse Geschwindigkeit hinbekommst und dann die finger zu benutzen.
 

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