Gitarrist sucht Bass für Sideproject

  • Ersteller kittyhawk
  • Erstellt am
kittyhawk
kittyhawk
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.09.24
Registriert
25.02.07
Beiträge
1.228
Kekse
1.443
hallo,eigentlich spiele ich gitarre, habe aber ein angebot bekommen in einer band bass zu spielen. ich habe nur wenig erfahrung mit bässen, denke aber dass ich vom gitarrenspiel eine gute grundlage habe.
musikalisch wird das ganze richtung hardcore/punk/crust/screamo gehen, gerade da ist bass spielen ja nicht super technisch anspruchsvoll (gitarre natürlich auch nicht!).
nun suche ich einen einigermaßen guten bass, der trotzdem nicht die welt kostet <600 eur.
habt ihr irgendwelche tips? vom optischen gefallen mir klassische bässe, wie z.b. verschiedene fender recht gut, nur weiss ich nicht ob diese genug druck bringen. schon allein die verschiedenen pickup(formen) kann ich nicht einordnen. vllt kann mir hier jmd einen kurzen einblick geben?bei gitarren sind fender eher für softere sachen geeignet.
irgendwelche extremen metal "äxte" kommen für mich nicht in frage.
so dann schiesst mal los :D
 
Eigenschaft
 
Hi,

auf Grund deiner Beschreibung würde ich dir raten, mal einen Fender Precision Bass zu versuchen. Wenn du die Möglichkeit hast, auf alle Fälle durchtesten!

Hier findest du eine grobe Gegenüberstellung einiger Fender Precision Modelle: Precision Bass Gegenüberstellung

Bezüglich fehlenden Drucks brauchst du dir keine Sorgen machen ;)
 
dass Fender bei Gits eher für soft steht, wär mir neu! Spontan fällt mir da gerade Tom Morello ein, find ich nicht gerade soft... Bei Bässen ist das nicht anders, man kann so ziemlich jeden Bass für so ziemlich jede Stilrichtung verwenden, meine Meinung, der Amp und Boxen und dessen Einstellung macht schon auch sehr viel aus, vor allem beim gesuchten Druck. Aber probier doch mal Ibanez Bässe, sind zwar nicht mein Geschmack, aber sehr gutes Preisleistungsverhältnis im Einsteigerbereich und in Härteren Gangarten auch beliebt. Wenn du Fender willst, dann wär Squier was in deinem Preisbereich oder du schaust dich nach gebrauchten Mexicanern um. Sowohl jazz als auch Precision Bässe sind geeignet, kommt auf deinen Geschmack an.
Wenn du Druck willst, dann musst du beim Amp und Boxen anfangen, nicht beim Bass, denn was bringt der beste Bass, wenn der Amp und die Membranen keinen Druck bringen.
Am Ende kommst du am Antesten nicht drumrum. Aber mein tipp, teste an und finde heraus, was dir zusagt und schau dich dann am Gebrauchtmarkt um, da kann man sich einiges sparen.
 
Der Preisbereich bis 600€, da gibts schon enorm viel. Bei Bässen kann man sich gleich mal von der Vorstellung verabschieden, dass ein bestimmter Bass für bestimmte Musikrichtungen geeignet ist. Da wäre es besser, du sagst uns was zu deinen Soundvorstellungen. Zeig Videos von Youtube, dann können wir dir am besten weiterhelfen :) Vorher Sachen ausschließen oder besonders hervorheben bringt dann nämlich erstmal nicht so viel.
Wenn du ein paar konkrete Vorschläge hast, geht natürlich nichts über anspielen im Laden...
 
Hallo Kittyhawk,

ich schließe mich maps Precision Vorschlag an.
Für Punk wäre das so oder so die erste Wahl, aber mit einem Precision liegt man (fast) immer richtig.
Der Precision ist extrem bandtauglich (sprich durchsetzungsfähig) und sorgt für den nötigen Schlag in die Magengrube.
Ich würde den Mexican Upgrade (also normale 2010er Version) empfehlen:
Fender Precision Standard Black Maple

Dessen Hals ist nicht so dick wie der eines 57 Precisions.
Beim Griffbrett ist die Frage, was Du bei Gitarren bevorzugst. Das würde ich auch einfach beim Bass empfehlen.
Es mag minimale Unterschiede im Klang zwischen Rosewood und OPMN geben, aber die individuellen Unterschiede zwischen zwei Bässen mit gleichem Griffbrett können viel größer sein!

Als "Fender Freund" wäre auch ein G&L SB-2 bestimmt nicht schlecht.
G&L SB-2 Tribute

Er hat einen schlankeren Hals als normale Precision Bässe und kommt damit bestimmt "Gitarristen" entgegen.
Mit seinem P-Pickup bietet er ebenfalls den Precision Sound, hat aber noch einen zusätzlichen Steg PU (den man aber auch weg lassen kann).
Die Qualität dürfte identisch mit der von Mexican Fenders sein. Da ich beim Bass dünne (Jazz Bass) Hälse liebe, würde ich den G&L nehmen.

Gruß
Andreas
 
Hast du schon 'nen Amp, oder muss man den auch noch einberechnen?
 
amp und box würde ich mir erstmal leihen. (beides ampeg)
btw wie stellt ihr grob den equalizer bei bässen ein?wenn die gitarre bspw. die mitten recht stark reingedreht hat und bass/höhen wenig sollte man es dann mit dem bass "umgekehrt" machen um die frequenzen auszugleichen bzw. nicht zu "überlappen"?
die fender precision bässe werde ich in nächster zeit mal anspielen.
danke schonmal für alle antworten.
 
Jup, die meisten Metalbassisten spielen "Badenwanne" oder wie die Gitarristen sagen "scooped", also eher wenig Mitten, mit vielen Bassen und Höhen, klingt einfach knaggisch aber matscht den Bandsound nicht voll.
 
ergänzend ...

Unter "Höhen" sind sowohl Höhen als auch Hochmitten zu verstehen.
Die Bässe sorgen für den Druck, die Höhen und Hochmitten sorgen dafür, dass das menschliche Gehirn unbewusst einen Zusammenhang zwischen den Hochmitten und den Bässen herstellt. So wird aus Matsch dann am Ende (eingebildeter) definierter Sound.

Größter Fehler: Den Bass ohne Band so einzustellen, dass er gut klingt. Das geht meist in die Hose wenn dann alle spielen.
Ggf. den Gitarristen mit Full Stack sagen, dass sie die Bässe rausdrehen oder die Mitten verschieben sollen. Gitarristen sind noch viel hartnäckiger darin ihren Sound alleine einzustellen und dann zu glauben, das würde im Band-Kontext gut klingen.

Gruß
Andreas
 
ergänzend ...

Unter "Höhen" sind sowohl Höhen als auch Hochmitten zu verstehen.
Die Bässe sorgen für den Druck, die Höhen und Hochmitten sorgen dafür, dass das menschliche Gehirn unbewusst einen Zusammenhang zwischen den Hochmitten und den Bässen herstellt. So wird aus Matsch dann am Ende (eingebildeter) definierter Sound.

Größter Fehler: Den Bass ohne Band so einzustellen, dass er gut klingt. Das geht meist in die Hose wenn dann alle spielen.
Ggf. den Gitarristen mit Full Stack sagen, dass sie die Bässe rausdrehen oder die Mitten verschieben sollen. Gitarristen sind noch viel hartnäckiger darin ihren Sound alleine einzustellen und dann zu glauben, das würde im Band-Kontext gut klingen.

Gruß
Andreas

ich weiß wie gitarristen ticken :D
 
Hi
ich spiel post-grunge,post-harcore,punk und metal und bin mit meinem Ibanez ATK 310 gut bedient. Der drei Band EQ am bass reicht schonma zum grob drüberwischen (um z.B. wie oben genannt die Mitten rauszudrehen) mit dem könntest du zur not auch noch was softeres ausweichen aber dafür is er nich unbedingt gedacht (meinem spielempfinden nach). Der Bass is so alles in allem ein Rock/Punk(/Metal) orientierter Allrounder.

http://www.musik-schmidt.de/Ibanez-ATK-310-BK-Black.html

wenn du mit der Form klarkommst würd ich dir vllt. auch noch nen Epiphine ThUnderbird Pro vorschlagen. Die Gothic bzw normale version sind passiv und haben daher keinen gescheiten eq und sind durch den flachen korpus seht mittenlastig. beim pro kannste am Bass-EQ Höhen und Bässe aufdrehen.

http://www.musik-schmidt.de/Epiphone-Thunderbird-Pro-IV-NA.html

LG
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben