Gitarrespielen und die linke Hand

  • Ersteller wolfbiker
  • Erstellt am

Handprobleme durch das / vom Gitarrenspiel?

  • Meine Hände sind top in Schuss

    Stimmen: 24 92,3%
  • Meine Hände wurden sensibler auf Schmerzen / div. Belastungen

    Stimmen: 2 7,7%
  • Musste die Gitarre aufgeben, habe meine Hände "kaputtgespielt"

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    26
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wolfbiker
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Hi Leute,

da ich mich schon seit paar Jahren mit chronischen Problemen mit der linken Hand, die wohl durch das Gitarrespielen kommen bzw. kamen, rumschlage und ich des Öfteren gesagt bekomme "Tja, Gitarre spielen ist eben eine sehr unnatürliche und ungesunde Belastung", wollte ich mal eine Umfrage erstellen. Wie sieht es denn wirklich aus, wer spielt seit längerer Zeit Gitarre und kann von sich behaupten, seine Hände seien 100% intakt oder wer gehört eher zu der Gruppe, die sagt, "meine Hände sind okay, aber sehr sensibel gegen falsche Belastungen und reagieren gleich mit Schmerzen"?

Mich würde das wirklich mal interessieren und hoffe daher auf rege Teilnahme.

Gruß
 
Eigenschaft
 
"Tja, Gitarre spielen ist eben eine sehr unnatürliche und ungesunde Belastung" - so ein Humbug!
 
Was sollen denn da die Fachinformatiker sagen, die den ganzen Tag (ich weiss, Vorurteil) auf der Tastatur rumhacken?

mfg
 
Meine Ü50-Hände sind inzwischen viiiiiieeeel besser (geschmeidiger, beweglicher) geworden; wie Sport für die Finger hat das Spielen gewirkt.
Am Anfang hatte es aber enorm gezwiebelt. Schwierigkeiten gab es nur, wenn ich es übertrieben habe: Downstrokes bei 180 verkrampft......ihr kennt das ja. ;-)

geka
 
Hach je... Warum haben ein paar Fußballer mehr Knieprobleme/-verletzungen als andere? Warum hat ein Volleyballer mehr Rückenprobleme als ein anderer (oder ein Schlagzeuger mehr als der andere)?

Ich denke, eine medizinische Diskussion können wir nicht führen (und sollten wir auch eher nicht)... Ich denke, dass einzelne Menschen körperlich "anfälliger" sind als andere und es eben von der spezifischen (Fehl-) Belastung abhängt und davon, wie man sich andererseits auf diese Belastungen (Sport oder Instrument) vorbereitet und "Ausgleichsmaßnahmen" durchführt...

... irgendwann wird dann aber wohl jeder Mensch alt und wird mit entsprechenden Problemen zu tun bekommen...
 
Gitarre spielen sollte überhaupt keine Belastung für die Finger sein :p Geht ja mehr um E-Gitarre und da kommt die "Kraft" für harte Anschläge und Bendings, meistens auch eher aus der richtigen Handhaltung und der nötigen Feinmotorik.
Ich hatte jedenfalls noch nie Beschwerden, die länger als 2 - 3 Tage angedauert haben, also sowas wie Hornhaut runtergespielt (Beim Sport allerdings auch nicht ;o) Aber bin auch nicht so der regelmäßige Sportler). Richtige Abnutzung gibt es kaum, im Gegensatz zu manchen Sportarten.
 
Viele Probleme resultieren ja auch aus falscher Handhaltung. Mit guter Technik kann man die Belastung schon gut reduzieren. Wer allerdings die Gitarre vor die Kniescheiben hängt muss ja auch entsprechend ein linkes Handgelenk stark knicken beim spielen, und das mag es halt nicht so gern.
 
Was sollen denn da die Fachinformatiker sagen, die den ganzen Tag (ich weiss, Vorurteil) auf der Tastatur rumhacken?

mfg
Noch schlimmer: Was mach ich?!?! Ich bin Informatikstudent und Gitarrist :D Ich glaube ich sterbe die nächsten Tage... wenn ich Glück habe fallen nur die Hände ab :ugly:
 
Noch schlimmer: Was mach ich?!?! Ich bin Informatikstudent und Gitarrist :D Ich glaube ich sterbe die nächsten Tage... wenn ich Glück habe fallen nur die Hände ab :ugly:

Dito, aber ich hab auch ganz leichte Probleme mit meinem linken Handgelenk.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die auch von einer Flying-V Kopie verstärkt wurden, die in den oberen Lagen unglaublich unbequem zu bespielen war.

Merk bei längeren Autofahrten einfach, dass mein linkes Handgelenk sich irgendwann meldet.
 
Dito, aber ich hab auch ganz leichte Probleme mit meinem linken Handgelenk.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die auch von einer Flying-V Kopie verstärkt wurden, die in den oberen Lagen unglaublich unbequem zu bespielen war.

Merk bei längeren Autofahrten einfach, dass mein linkes Handgelenk sich irgendwann meldet.
Whow, dann will ich hoffen, dass das bei mir nicht in Erscheinung treten wird
 
Moin,

danke schon mal für eure Antworten bzw. Stimmen!
Es scheint sich ja deutlich ein Trend herauszukristallisieren: So schlimm wie oft (?) propagiert ist die Belastung scheinbar doch nicht. Gibt mir Hoffnung, dass mein Wunsch nicht "gegen die eigene Natur" ist.

Sicher, dass da auch Haltung bzw. Lebenswandel mit eine Rolle spielt ist klar. Man kann auch gesunde Bewegungen zu ungesunden machen, indem man sie schlichtweg falsch ausführt.

@ Whiteout: Haja klar, das stimmt schon. Aber von den "Extremen" wollte ich mal absehen. Wo gehobelt wird fallen Späne, sicher. Mir ging es eher darum: Ist es "bauartbedingt" / körperlich zu rechtfertigen, wenn nach 1 1/2 Jahren Gitarre das meiste vom "Lack" ab ist. (Damit meine ich nicht 8 std. täglich, "normal" eben, zw. 10min und 2 std. variierend) [Ausnahmen bestätigen die Regel].
Das Resultat der Umfrage scheint dies ja zu widerlegen.
 
Das Problem ist die extreme Belastung ohne Vorbereitung. Die Finger und das Handgelenk, den ganzen Körper gut stretchen dehnen und aufwärmen vor intensivem Spiel ist eine sehr sehr sehr gute Empfehlung - so wie bei jeder Belastung / Sport. Qi Gong Kugeln sind da wirklich gut was die Finger angeht. Beim Üben alle paar Minuten eine Minute oder zwei Pause machen, Hand ausschütteln - bring viel mehr als stundenlanges Durchspielen. All das sind Basics die jeder kennen und beherzigen sollte - wird aber z.B. im Kontrabassforum sicher alles noch etwas ausgiebiger diskutiert denn DA gehts ab ;)
 
... So schlimm wie oft (?) propagiert ist die Belastung scheinbar doch nicht. Gibt mir Hoffnung, dass mein Wunsch nicht "gegen die eigene Natur" ist.

Na ja... die allg. Umfrage hilft dir aber nicht, wenn du die Schmerzen hast (oder, wie in meinem Beispiel ausgerechnet derjenige bist, der "die Knieprobleme hat")...

...Aber von den "Extremen" wollte ich mal absehen. Wo gehobelt wird fallen Späne, sicher. Mir ging es eher darum: Ist es "bauartbedingt" / körperlich zu rechtfertigen, wenn nach 1 1/2 Jahren Gitarre das meiste vom "Lack" ab ist. (Damit meine ich nicht 8 std. täglich, "normal" eben, zw. 10min und 2 std. variierend) [Ausnahmen bestätigen die Regel]. Das Resultat der Umfrage scheint dies ja zu widerlegen.

s. o. ... Was erhoffst du dir von dem Thread? Eine Bestätigung weiterzumachen, obwohl, wie du sagst, "chronische Schmerzen" vorliegen? Nein... außer dem Ratschlag, dein Schmerzproblem von einem kompetenten Arzt abklären zu lassen, kann für dich hier nichts relevantes geklärt werden.

Alles andere (Abstellen von Haltungsfehlern u. ggf. gezieltes Training der Hand) kann erst danach kommen...

Ich bin hier raus... bin kein Arzt und nicht kompetent weiteres dazu zu sagen oder empfehlen...
 
@ Whiteout: Wieso gleich so ...aggressiv?

Siehe mein Eingangspost: Reines Interesse darüber, wie es anderen Gitarristen mit diesem Thema ergeht.
Auf den Ratschlag, einen kompetenten Arzt aufzusuchen, bin ich vor 3 Jahren schon gekommen, aber gut, dass du es mir nochmal (unaufgefordert!) sagst. Habe keine Lust, einen medizinische Diskussion zu eröffnen und über gegebene Behandlungsmaßnahmen fachzusimpeln. Damit habe ich selbst genug Erfahrung gemacht.

Bevor es hier weiter ausartet, bitte ich die Mods (bitte ich!), den Thread zu löschen. Danke.

Schönen Abend
 
@ wolfbiker

ich stelle mal heraus, was mich zu der Frage geführt hat:

...da ich mich schon seit paar Jahren mit chronischen Problemen mit der linken Hand, die wohl durch das Gitarrespielen kommen bzw. kamen, rumschlage...

... So schlimm wie oft (?) propagiert ist die Belastung scheinbar doch nicht. Gibt mir Hoffnung, dass mein Wunsch nicht "gegen die eigene Natur" ist.

...Mir ging es eher darum: Ist es "bauartbedingt" / körperlich zu rechtfertigen, wenn nach 1 1/2 Jahren Gitarre das meiste vom "Lack" ab ist. ...

Tut mir leid, dass ich dir "unaufgefordert" einen Ratschlag gegeben habe, anstatt nur die Umfrage mittels Mausklick zu beantworten... Das nächste Mal weiß ich es besser.
 
Hi,

erstmal Guten Tag allerseits. Ich bin neu hier im Forum. Früher war ich oft im Gitarre-Bass-Forum und hab dann rd. 10 Jahre Gitarre-Pause gehabt. Ich fange gerade erst wieder an, Akustik- und E-Gitarre zu lernen bzw. das früher erlernte neu zu üben.

ich hatte in der ersten intensiven Lernphase Probleme mit dem linken Handgelenk. Dies resultierte aus übertriebenen Barréübungen und damit verbundenen Fingerkraftübungen. Der Chirurg drohte bereits mit Operation aber zum Glück haben Salbenverbände und Ruhigstellen alle Probleme beseitigt. Seitdem beherzige ich den Rat, Barré dann zu üben, wenn er anfällt und alle extra Kraftübungen zu vergessen. Ich habe keinerlei Probleme mehr. Im Gegenteil ist die linke Hand beweglicher und auch kräftiger geworden.

Als meine Frau wieder mit der (Konzert-) Gitarre begonnen hat konnte durch die Bewegungen sogar eine Operation in der Handinnenfläche bisher vermieden werden. Ich hab gerade vergessen, wie die Krankheit heißt.

Für mich heißt das, es gibt keine Veranlagung für Handprobleme, wohl aber negative Auswirkungen durch falsche Handhaltung und falsche bzw. übertriebene Übungen. Ich sehe es auch mehr als Ausgleich für die Arbeit an der Tastatur und nicht als zusätzliche Belastung.

Aber: Dies erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit, es sind nur meine persönlichen Erfahrungen.

Liebe Grüße

Achim
 
@ Whiteout:

Dass mir ein Umfrageresultat, welches das Gitarrespielen begünstigt, rational nicht weiterhilft ist mir auch klar. Mir ging es nicht darum, eigene Tatsachen (oder nennen wir es Probleme) zu leugnen.

Eigentlich halte ich es für überflüssig zu erwähnen, aber es passt gerade zu unserer Diskussion: In meinem Fall hat mir der Handchirurg sogar "erlaubt", trotz Probleme Gitarre zu spielen. Es mache nichts weiter kaputt - wenn von kaputt überhaupt die Rede sein kann. Also "dürfen" täte ich schon. ;)

Meine Umfrage zielte also allein darauf ab, zu sehen, ob es vlt. doch ab und an mal vorkommt, dass längeres Gitarrenspiel (wobei Gitarrenspiel an dieser Stelle eigentlich auch quatsch ist. Passt allerdings zu 'meinem' Fall) einfach mit diversen Problemen zu "erkaufen" ist. Der Sinn bzw. der Nutzen davon? Den selben Nutzen, den auch Umfragen über "Habt ihr Signature Amps?" bringen. Keinen - nur reines Interesse. Klar könnte man argumentieren: Rechtfertigt eine Pro-Signature Amps Umfrage einen 3000€ Kredit, selbst wenn ich ihn nicht abbezahlen kann? Verstehst du, was ich meine?

Wegen der Ratschlagsgeschichte: Auf rationeller Sicht ist dein Ratschlag angebracht gewesen. Da das Thema für mich allerdings durchgekaut ist (sprich: Diagnose steht mehr oder weniger, mögl. Therapien sind durch), war ich entsprechend genervt auf den Hinweis (siehe obigen Absatz: Die Intendanz des Threads war nicht auf derartiges abgerichtet gewesen). Hätte ich Eingangs erwähnen sollen.

Jooo... das wars dann von mir. Eigentlich wollte ich den Thread ja gelöscht haben, stoße aber auf taube Ohren.
Vielleicht sollte man noch bisschen Öl ins Feuer gießen. Wem der Sinn danach steht, bitte gerne. Mir nun aber auch egal. Allen kann mans nicht recht machen :)
 
Eigentlich wollte ich den Thread ja gelöscht haben, stoße aber auf taube Ohren.
Also im Mod-Center liegt diesbezüglich keine Meldung vor. Daher wüßte ich nicht, wie wir von Deinem Wunsch erfahren haben sollten.
Zudem wäre eine Löschung wohl gegenüber den Leuten, die hier Ihre Zeit in die Posts investiert haben, ziemlich unfair.
Ich kann aber gerne einfach abschließen, dann versinkt der Thread in den Untiefen des MB.

Greetz,

Oliver
 
Also hab nur eine PN an Bierschinken geschrieben - und es nicht über das kleine Ausrufezeichendreickeck gemacht. Vermutlich war das der "Fehler".

Zudem wäre eine Löschung wohl gegenüber den Leuten, die hier Ihre Zeit in die Posts investiert haben, ziemlich unfair.

Okay damit hast du zweifellos Recht. Das mit der Schließung wäre da wirklich die elegantere Lösung - danke schon mal, denn auf weitere Rechtfertigungs-Chaos-Geschichten habe ich keine Lust mehr.
 
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