Gitarrenverstärker um 200-250€

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elmo89
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Hallo,
da ich mir zu Beginn meiner "Gitarristen-Laufbahn" einen Verstärker zulegte, der besser aussah als er ist (Ja, ich dachte wo Marshall draufsteht, ist auch ein guter Sound zu finden), einen Marshall MG 30 Dfx, habe ich mir überlegt diesen zu verkaufen und aus meinem Zimmer zu verbannen.

Da ich aber nur zuhause spiele und daher keine große Verstärkerleistung brauche bzw. nutzen kann (und darf :D), grenzt sich das Feld der Verstärker ein.
Eine Band steht nicht in voraussichtlich auch nicht in Aussicht.

Ich habe mir schon verschiedene Verstärker angesehen und habe einen Preisrahmen von 200-250€ gesetzt.

Außerdem frage ich mich, ob sich ein Röhrenamp mit 5 Watt lohnt oder ob zu nem Transistor gegriffen werden sollte, der um die 15-30 Watt hat.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei dieser Frage mit konstruktivem Rat helfen könntet.

Hier ein paar Verstärker, mit denen ich zurzeit liebäugle:

Transistor:
Hughes&Kettner 30 Watt
Orange Crush 30 Watt
Peavey Vypyr 30Watt
Vox Da 20 Watt

Röhre:
Ibanez Valbee
Vox AC4TV
Fender Vibro Champ

Ich weiß, es sind viele Verstärker, aber ich will nicht wieder so einen Fehler begehen, wie mit meinem Marshall.

Es wäre echt super, wenn ihr mir helfen bzw. andere Modelle vorstellen könntet.

Vielen Dank im voraus, Malte.
 
Eigenschaft
 
Was stört dich denn an dem Marshall bzw. was willst du verbessern und in welche musikalische Richtung solls gehen oder solls so flexibel wie möglich sein?
 
Da muss ich dir gleich den Wind aus den Segeln nehmen.

Für das Geld, das du sagst wirst du keinen Sprung im Sound merken. Das ist doch das selbe Preissegment wie dein alter und da wird sich nicht viel verändern.

Evtl. gefällt dirn anderer Amp besser, aber da solltest du besser selbst probieren.

Vox ist emein Tip in dem Preisbereich. Die klingen gut wie ich finde und sind recht flexibel.
Der fender ist allerdings auch nicht schlecht, allerdings ist da das Gehäuse etwas klein geraten wodurch sich der Sound nicht so rech entfalten kann.
 
An dem Marshall stört mich diese allgemeine "Matschigkeit" und leere im Klang, wenn ichs mal so sagen darf. Den Overdrive kann man knicken und der Cleanchannel klingt auch nicht so, wie man sich es wünscht. Das typische Problem, der MG-Serie eben.

Erfahrungsthread aus dem Board
zeigt finde das wesentliche, was mich zum Verkauf bringt. Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht von dem Verstärker.

Die Richtung sollte natürlich vielseitig sein, aber ein bissiger Rocksound, der auch ein bisschen härter ausfallen kann. Ein Death-Metal Geballer brauch ich jedoch nicht.
Wünschenswert wäre jedoch auch ein angenehmer Blues oder Crunch.
 
blues is doch gut möglich mit den marshall

ich benutze den mg 15 dfx benutze aber den overdrive nicht, kommt bei mir ausn pedal. ich spiel ihn mit leichten delay was beim overdrive geil kommt und beim cleanen einfach volume zurück drehn.

ich denke da kannst schon noch was rausholen!
 
Das Ding ist nur, dass mir der Sound im allgemeinen nicht gefällt und ich nach längerer Zeit nurnoch angekotzt bin von diesem Amp.
 
Ich würde dir auch zu einem Modeller raten, aus deiner Auswahl also den Vox und den Peavey. Damit bist du bezüglich Musikrichtungflexibel und hast auch noch Effekte mit an Bord. Da ich von VOX bisher nur größere Kisten angespielt hab und den Vypyr nur aus Clips kenne kann ich dir nur raten anspielen zu gehen. Das sind gängige Modelle und die sollte jeder halbwegs gut sortierte Laden haben der die Marken führt.
Den Orange kenn ich garnicht und beim H&K geb ich 493* Recht, da wirst du nicht viel Unterschied zum Marshall bemerken, die kleinen Röhrenamps halte ich für deinen Bedarf für zu puristisch...
 
Mein Tip: Vox Valvetronix!
 
Da muss ich dir gleich den Wind aus den Segeln nehmen.

Für das Geld, das du sagst wirst du keinen Sprung im Sound merken. Das ist doch das selbe Preissegment wie dein alter und da wird sich nicht viel verändern.

Das ist ein bissel Unsinn... Denn besagter Marshall bietet 30W Leistung, warum soll er für den selben Preis nicht einen besseren, "wattärmeren" Verstärker bekommen?
-Transistorverstärker sind vergleichbar preisgünstiger als Röhrenverstärker, ganz einfach wegen der Materialien-----Kriterium1
- Im Allgemeinen ist der Preis dann jeweils abhängig von der Leistung-----Kriterium2

Also fragt man sich: WOZU brauche ich den Vertärker? Diese Frage wurde mit "zu Hause" eindeutig beantwortet.
So. Zu Hause kannst du selbst einen 5W-Röhrenverstärker nicht spielen ohne die Nachbarn zu ärgern.
Also: Warum gleich bis 250€ ausgeben, wenn es ein wirklich guter Modeller (z.B. Vox DA5) auch tut und das mit Spaß.
 
Also ich habe jetzt mal den Vox VT 15 und den Vox DA 20 verglichen mit den Soundbeispielen bei Thomann und allgemein gefällt mir der Valvetronix besser als der DA.

Ich werde den VT15 und den Peavey mal anspielen beim Händler, sofern er den Vox hat (den Peavey hat er).

Von den kleinen Röhrenwürfeln würdet ihr allgemein abraten?
 
Von den kleinen Röhrenwürfeln würdet ihr allgemein abraten?

Nein, nicht allgemein, nur für deine Zwecke. Um da vielseitig zu bleiben brauchst du wohl fast zwingend ein MultiFX oder Bodentreter. Ich kenn nicht alle von den Röhrenbrüllwürfeln aber die die ich kenne haben höchstens nen EQ und ein Volume und wenn du da Zerre willst musst du aufdrehen und das ist wie Schmendrick schon schrieb für zuhause meist zu laut.
 
Da für mich digitale Verstärker eigentlich nur kurzzeitig zum Mitnehmen im Urlaub interessant sind und ich mich nicht so ganz mit deren Klängen, bzw. dem Spielgefühl anfreunden kann, würde ich noch den analogen Tech21 Trademark 30 ins Spiel bringen, notfalls als Gebrauchtkauf, dann dürfte es evtl. noch in den Preisrahmen fallen.

Insgesamt sehr gut klingend, viele Funktionen, ein sehr guter Hall...Soundmöglichkeiten von clean über tweedartig, bis heavy. Ich empfehle die Teile einfach gerne, bin überglücklich, seit ich das Vorgängermodell, den Trademark 10 habe.

Vor allem hat das Teil jede Menge Potential und es lohnt sich später auch wirklich einfach mal einen anderen Lautsprecher einzubauen, das bringt total andere Klangfarben und der Amp bleibt weiterhin interessant. Für mich persönlich hat das Ding deutlich mehr Charakter und Charme, als die ganzen digitalen Teile, lässt sich alle paar Tage auf die Launen des Besitzers einstellen und ist eine Anschaffung für eine verdammt lange Zeit. Auf youtube gibt es auch ein paar schöne Videos - der Klangcharakter kann sich aber z.B. mit einem anderen Speaker auch vollkommen ändern, so dass der Amp z.B. im Cleanbereich noch deutlich an Potential gewinnt etc. Die Teile sind eine wirklich lohnenswerte Anschaffung.

Mr. Gibson spielt ja auch ständig einen Trademark 60 - der wird wissen, warum. Wenn man erst mal ein wenig rumprobiert hat, evtl. auch mit Lautsprecherwechsel etc., wird man sich früher oder später fragen, ob man wirklich noch einen Röhrenverstärker braucht.

http://www.youtube.com/watch?v=HPXwEIM2Tj4

http://www.youtube.com/watch?v=dWqN...351139037&playnext=1&playnext_from=PL&index=3
 
Von den kleinen Röhrenwürfeln würdet ihr allgemein abraten?

Nee, ganz im Gegenteil - ich würde z.B. den Vox AC4, den Blackheart Little Giant oder auch den Fender Champion 600 jedem Modeler in dem Preisbereich vorziehen. Die sind zwar nicht vielseitig, aber anstatt 15 oder 20 verschiedenen mittelmäßigen Sounds hast du einen richtig guten Grundsound mit Dynamik und "echtem" Spielgefühl. Für die Variabilität kannst Du Dir ja noch und nach ein paar Bodentreter zulegen. Aber probier es am besten selbst auch und vergleiche das Spielgefühl zwischen Röhrencombo und Digitalamp, dann merkst Du den Unterschied und kannst beurteilen ob dir Variabilität oder Qualität wichtiger ist!
 
aber anstatt 15 oder 20 verschiedenen mittelmäßigen Sounds hast du einen richtig guten Grundsound mit Dynamik und "echtem" Spielgefühl. Für die Variabilität kannst Du Dir ja noch und nach ein paar Bodentreter zulegen. Aber probier es am besten selbst auch und vergleiche das Spielgefühl zwischen Röhrencombo und Digitalamp, dann merkst Du den Unterschied und kannst beurteilen ob dir Variabilität oder Qualität wichtiger ist!

Tech21 hat nur gute Sounds :cool: wenn man die Einstellungen nicht total vermurkst, ist es schon schwer schlecht zu klingen. Spielgefühl ist auch sehr gut - kein Vergleich zu den Digitalamps und Modelling-Geräten, die ich bislang in den Fingern hatte...das sind viele Amps in einem, also für alle Launen hat man Sounds parat, trotz allem sehr simpel zu bedienen, mit Kopfhörerausgang und Ausgang zum Recorden + Ausgang für ein externes Cabinet. Da steckt viel drin in dem Ding. Und wenn sich nix geändert hat, sind die heute evtl. immer noch "Made in USA". Die kleinen Röhrenamps sind fast sämtlich aus Fernost, das ist für mich persönlich so ein NoGo - muss jeder selbst wissen.
 
Ich habe mal ein bisschen rumgeschaut und ich muss sagen, der Blackheart Little Giant beeindruckt mich ganz schön, weil in Verbindung mit nem Pedal wäre das sicher eine gute Lösung und auch die Soundbeispiele, die bei Youtube zu sehen sind, gefallen mir wirklich gut!
Wenn ich da den Vox AC4 betrachte fällt es mir wirklich schwer den besseren herauszuhören, der wirklich vom Sound her ansprechender ist.
Der Blackheart hat einen 3-Band-EQ und der Vox nur einen Tone und Volumeregler.
 
hey:)
also ich hab den orange mit 30 watt...
ich hab den jetzt schon ca 2jahre...
also von den sounds her ist er echt ok: er hat einen guten clean sound nen geilen crunch sound und overdrive geht so..der overdrive ist nicht sehr vielseitig...
mittlerweile habe ich aber ein ibanez top mit allsound box weil mir der orange einfach zu leise war aber für deine zwecke ist er eigentlich völlig ausreichend.
ich habe den orange immer auch mit einer orange gitarre und nem vox tonelab genutzt anfangs sogar bei der probe und es hat so echt nen supergeilen sound..


ich hoffe ich konnte dir weiter helfen..
grüße simon

edit: der overdrive ist halt nicht so wirklich was für metal ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte den marshall mg 30 dfx genau wie du und hab ihn verkauft. Danach hab ich mir nen fender champion 600 gekauft den hab ich noch immer aber mich stört dran das es nur einen volumenregler gibt, sonst nicht schlecht. Inzwischen hab ich mir um 299 eine fender super champ gekauft und ich spiel zurzeit nichts anderes mehr. Also vll kannst du ein bisschen über dein preislimit gehen und noch ein wenig sparen, und denn mal anspielen.

mfg

anton
 
schöberl;3747949 schrieb:
um 299 eine fender super champ gekauft und ich spiel zurzeit nichts anderes mehr. Also vll kannst du ein bisschen über dein preislimit gehen und noch ein wenig sparen, und denn mal anspielen.

Hey,
also von ausgehend von den Soundbeispielen von Thomann und diesem Video muss ich echt sagen, dass ich mir nochmal überlegen sollten, ob ich vielleicht doch ein bisschen mehr ausgeben will.
Vor allem die verschiedenen Voicings scheinen interessant zu sein.
Außerdem würde ich auf den gleichen Preis kommen, wenn ich den Blackheart (Top+Box) kaufen würde. Da gefällt mir der kleine Fender deutlich besser.

Danke für den Tipp,
Malte
 
Hi,

ich würde dir nicht zu Modelern raten sondern einfach zu einer kleinen Röhrencombo. Selbst 5 echte Röhrenwatt klingen meiner Meinung nach schon um Weiten besser als 50 Modelerwatt.

In welche Richtung es dann eben gehen soll, musst du selbst entscheiden. Eben mal anspielen im Laden... :)

Grüße,
Florian
 

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