Gitarrenunterricht - Fortgeschrittene....

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Babsi04
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Hallo an alle,

ich bin neu in diesem Forum. Ich hoffe, ich habe jetzt die richtige Ecke erwischt, wenn nicht, bitte in den richtigen Teil verschieben. Muss mich erstmal hier in Ruhe durchlesen.

Es geht auch um folgendes. Ich spiele jetzt seit meinen 10. Lebensjahr Akustik-Gitarre mit Pausen dazwischen (Beruf, Ausbildung, Pflege Angehöriger usw.) zwangen mich zur Pause. Jetzt bin ich wieder mit Feuereifer dabei. Und ich spiele immer noch seit über 20 Jahren mit der gleichen Gitarre. Möchte aber demnächst doch mal auf E-Gitarre umsteigen.

Jetzt habe ich folgende Problematik. Ich habe schon etliche Jahre Gitarrenunterricht gehabt. In der Schule hab ich angefangen, dann bei uns in der Kirche weiter gemacht und jetzt hatte ich letztes Jahr wieder die Gelegenheit günstig an Gitarrenunterricht zusammen mit meiner Freundin 1x pro Woche für 30 min. was günstig als Wiedereinstieg zu finden.

Meine Freundin ist auch keine Anfängerin mehr und wir wollen auch später mehr draus machen. Ich spiele zu dem noch Keyboard auch schon seit meinen 10. Lebensjahr. Noten beherrsche ich ebenfalls. Das haben wir eigentlich auch unserer Musiklehrerin verdeutlich, das wir nur eine Auffrischung brauchen.

So nun sind wir seit letzten Jahr Oktober dabei und haben wieder angefangen zu spielen. Wir sind bis jetzt immer 3 Leute gewesen. Allerdings muss ich dazu sagen, das ich jetzt wo ich wieder öfter Gitarre spiele, auch gar nicht lange üben muss, um auch die "vergessenen" Griffe wieder zu erlernen. Es ist aber nicht viel in dem halben Jahr passiert und bei mir setzt langsam Frust an. Wir haben jetzt in der Zeit nur C-Dur, G-Dur, E-Dur, D7, D-Dur, e-Moll, und A-Moll gelernt. Das ist alles. Ich weiß das ich damals innerhalb eines halben Jahres bei meinen letzten Lehrer mit Gruppenunterricht auch mehr gelernt habe und einmal hat sie bis uns jetzt nur die Zupftechnik beigebracht und zu Liedern gespielt, die meiner Meinung gar nicht dafür geeignet waren. Wir spielen ausschließlich Kinder- und Volkslieder. Auf Dauer krieg ich da echt ne Krise bei....Zuhause hab ich auch ganz andere Noten.

Jetzt kommt aber der Oberhammer. Seit kurzem hat sie zu uns in die Gruppe eine totale Anfängerin auch schon etwas älter geholt. Die muss ganz von vorn anfangen und hat dann schon gemeint das wir dann selber eine Spur runterschalten müssen. Ich habe gedacht, mich tritt nen Pferd, als ich das hörte.

Zudem ich ja auch mal vor habe, auf E-Gitarre umzusteigen. Meine Freundin möchte natürlich auch weitermachen, bei der Lehrerin, weil das auch relativ preiswert ist. Wir würden gerne mal deswegen unsere Musiklehrerin drauf ansprechen, das es so irgendwie gar nicht geht und ich gucke mich ja schon anderweitig nach anderen Unterricht um. Und zudem würde ich gerne wissen, ob ich für E-Gitarre auch noch mal speziell Unterricht nehmen sollte? Welche Erfahrungen habt ihr da diesbezüglich gemacht? Mir liegt die ganze Zeit die Sache schon quer im Magen. Ich habe jetzt 2x schon mit dem Unterricht ausgesetzt, weil ich auch krank war und nächste Woche der Feiertag dazwischen ist, fällt es auch wieder aus.

Meine Freundin und ich möchten auch gerne mehr aus unserer Musik machen und es reicht nicht aus wenn wir nur spielen Alle meine Entchen oder Alle Vögel sind schon da.... Ich habe auch die Gelegenheit öfter in Altenheimen zu spielen, weil ich gemerkt habe, das kommt gut an, also wie ihr seht, ich bin kein blutiger Anfänger mehr und meine Freundin ebenfalls nicht.

Hoffe, der Thread ist nicht allzulang geworden, aber ich musste mal irgendwie ausholen und bitte entschuldigt, wenn ich das richtige Forum nicht erwischt haben sollte. Bin ja absolut neu hier.

Gruß Babsi
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen erst mal :)

Ich kann Dir nur den Rat geben, spiele das worauf Du Lust hast und was Dir Spaß macht.

Wenn Du zur Zeit Geld für einen Unterricht ausgibst der Dir keinen Spaß macht, dann melde Dich da ab.
An Deiner stelle würde ich mir erst mal die ersten Schritte selber beibringen. Es gibt ja ne Menge guter Lektüre die Dir den Einstieg in die Techniken der E-Gitarre näher bringen. Nach einiger Zeit wirst Du dann feststellen auf was Du Lust hast und könntest das dann mit gezielterem Unterricht intensivieren.

Weißt Du und deine Freundin denn was ihr genau machen wollt? Wollte ihr E-Gitarre lernen um mal in einer Band zu spielen oder um irgendwelche Lieblingsstücke nachspielen zu können, sprich Covern? Oder wollt ihr Leadgitarre lernen oder wollt ihr Rhythmusgitarristinnen in einer Reggae Band werden? Wo soll die Reise denn hingehen? Also zusammengefaßt würde mich jetzt erst mal Interessieren warum Du überhaupt E-Gitarre spielen lernen willst?

Das schöne ist ja das Du eine Freundin hast die mit Dir gemeinsam E-Gitarre lernen will. Das empfinde ich schon mal als etwas sehr schönes. D.h. ihr könntet euch gegenseitig motivieren und vieles auch mal gemeinsam üben.
Jetzt Kinderlieder zu üben wenn ihr eigentlich, oder Du zumindest, schon A-Gitarre spielen könnt, halte ich persönlich nicht für Sinnvoll. Es sollte schon etwas spezieller werden und mehr in Richtung Powerchords gehen. Also es kommt natürlich darauf an was Ihr denn eigentlich machen wollt. Vllt wollt Ihr ja auch mal Kinderlieder in der Heavy Metal Version vortragen.:D

Wie gesagt macht es aber keinen Sinn einen Gitarrenunterricht in anspruch zu nehmen der Euch keinen Spaß macht.

Gruß wannenkind....:hat:
 
Ich verstehe nicht wieso deine Lehrerin es so kompliziert macht. Sie kann doch die Gruppen teilen, einmal in Anfänger und in Fortgeschritten. Ich hatte damals auch Gruppenunterricht genommen und mein Lehrer ist sehr gut diesbezüglich eingegangen. Wir waren ca. 13 Leute, aufgeteilt hat er uns immer in jene Bereiche, oft ist er sogar sehr speziell auf die Schüler eingegangen. So stelle ich mir ein Lehrer vor, dem ich nicht das Geld einfach verschenke. Wie von dir beschrieben gefällt dir das Engagement deiner Lehrerin nicht (zurecht!), mach ihr doch diesen Vorschlag mit der Aufteilung, wenn es ihr nicht passt, dann weißt du, dass du falsch bei ihr bist. :)
Der Umstieg zur E-Gitarre ist nicht so kompliziert. Frage deine Lehrerin (vorrausgesetzt du bleibst bei ihr), ob sie mit euch beiden bestimmte Songs einüben und Pentatoniken zeigen kann. Je nachdem, welche euch gefallen. Diese kannst du dann später auf deiner E-Gitarre spielen.
Meine derzeitigen Schüler frage ich auch immer nach, welche Songs sie gerne spielen wollen. Wenn die keine Ideen haben, spiele ich ihnen immer ein paar vor, dann entscheiden sie sich. ^^
 
Also guter Gitarrenunterricht benötigt 2 Dinge:
- Gute Chemie zwischen Lehrer und Schüler (beide müssen sich wohl fühlen)
- Der Lehrer geht auf die Wüsche des Schülers ein

Ein Lehrer soll den Schüler da abholen wo er steht. Im Klartext - er muss wissen was Du kannst und wo Du hin willst.
Du willst E-Gitarre spielen und lieber Red Hot Chili Peppers spielen? Dann muss Dein Lehrer das auch können, Dir auch vorspielen können, so dass Du sagst: "Jau so will ich auch klingen".

Ich denke mit der aktuellen wird das nichts. Du scheist einen Anspruch zu haben, der definitiv in Richtung Einzelunterricht geht. Diese Volkslieder und Kinderliedersachen - das machen einfach zu viele unqualifizierte Lehrer. Für diese Musik kann Gruppenunterricht ok sein, aber wenn Du eine Rocksong erarbeiten willst, dann brauchst Du einfach eine individuelle Fehleranalyse und Anleitung, nebst Hausaufgaben. Also einen Lehrer der sich mit Dir beschäftigt und nicht nur seinen Tagesplan abarbeitet. Das ist eine didaktische Katastrophe.

Und eine schwächere Schülerin reinzuholen damit die Gruppe (ich nehme an bei gleichbleibenden Preisen) größer wird ist eine Frechheit.

Sie kann doch die Gruppen teilen, einmal in Anfänger und in Fortgeschritten.
Wie gesagt, dann muss sie ja 2 Stunden geben und hat am Ende nicht mehr verdient.
 
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Wie gesagt, dann muss sie ja 2 Stunden geben und hat am Ende nicht mehr verdient.

Pardon, dem muss ich widersprechen. Sie kann sich einige Minuten der ersten Gruppe widmen, denen dann eine Aufgabe geben, und dann anschließend sich der zweiten Gruppe zuwenden. Bei solch einer kleinen Gruppe ist es auch garnicht kompliziert, ansonsten müsste sie erst intellektuell beschränkt sein, um das nicht als Lehrerin zu können. Oder sie hat gleich den falschen Beruf gewählt, dann wäre ein Lehrerwechsel zu empfehlen. Ich frage mich gerade, wie alt denn die Lehrerin ist und wie lange sie schon diesbezüglich Erfahrungen gemacht hat, sprich: Wie lange geht sie den Lehrerberuf nach? Könnte natürlich auch sein, dass sie selbst wenig Erfahrungen hat.
 
@Babsi04: würde mich interessieren, wieviel ihr zu zweit für die 30 Minuten bezahlt.

30 Minuten für 2 Fortgeschrittene: Das bedeutet, jede will ihre Aufgabe vorspielen, die muss erst korrigiert werden,
gute LehrerInnen spielen vor, wie es richtig klingen soll, dann sollten die SchülerInnen es nochmal versuchen,
das sind bei einem 3 min Stück bereits ca. 10 min pro Person, incl. Besprechung, Erklärung (ziemlich gehetzt),
also insgesamt 20 Minuten, dann noch neue Stücke durchmachen (mehr als eines geht sich rein rechnerisch sowieso
nicht mehr aus), die möglichst auch jede von euch einzeln einmal "durchgreifen" will.

Das muss schon eine Hochleistungslehrerin sein, wenn sie dann fortgeschrittene Rock-, Popmusik auf hohem Niveau
unterrichten soll.

Warum wollen die Leute immer möglichst wenig beim Musikunterricht berappen und gleichzeitig einen optimalen
output erwarten?

Kinderlieder und Volkslieder müssen wirklich nicht sein, das sehe ich ein. Aber zu zweit in 30 min erwarten, dass man
den super individuell eingestellten Unterricht erhält, halte ich doch für etwas überzogen.

lg
ligeti
 
So danke Euch für die netten Antworten. Ich möchte das nochmal vertiefen, wie der Musikunterricht bisher abgelaufen ist. Allerdings muss ich korrigieren, das meine Freundin eher nicht mit E-Gitarre anfangen möchte. Das liegt ihr bislang noch nicht so. Ich bin da auch schon ein wenig weiter wie sie.

Ich hatte seinerzeit jahrelang Gitarrenunterricht in der Schule gehabt und später noch bei einem Diakon bei unserer alten Kirchengemeinde, wo wir ebenfalls in einer Gruppe gespielt haben, aber ich da schon viel weiter war, als wie es hier derzeit der Fall ist.

Muss dazu sagen, wir zahlen für die 30 min nur 3,50 Euro. Ich habe damals in DM auch nicht mehr bezahlt, aber dafür mehr gelernt. Das ganze wo das statt findet, ist bei mir direkt gegenüber von einem Familienzentrum, wo auch ne Kita drin ist. Ich hatte dort bei der auch mit Klavier angefangen für 5 Euro 30 Min. Einzelunterricht. Allerdings fand ich es sehr unpassend, da das Klavier direkt in einer Kita-Gruppe stand und der Lärmpegel sich irgendwie zu konzentrieren sicher alles andere von Vorteil ist.
Sie kriegt es leider zeittechnisch nicht hin, mit der Gruppenaufteilung. Vor uns ist noch eine Gitarrengruppe, die spielen zusätzlich Flöte. Und nach unseren Unterricht rauscht sie sofort weiter zu ihrem Kirchenchor. Wir haben schon gefragt, ob es nicht machbar ist, das wir an einem anderen Tag kommen, aber das kriegt sie wohl nicht mit auf die Reihe mit ihrer Organisation.

Und ich muss auch Recht geben, das ich es unverschämt finde, eine blutige Anfängerin mit reinzuholen. Das wirft uns alle wieder zurück und sie hatte schon angekündigt, wo ich die ältere Dame schon gesehen habe, das wir etwas zurück schrauben müssen. So hab ich mir das ehrlich gesagt nicht vorgestellt. Das Problem ist auch meine Freundin, weil ich mich mit der nicht verkrachen möchte, weil sie da wohl weitermachen wollte, aber ich komme mir bei der Musiklehrerin komplett unterfordert vor.

Englischsprachige Songs gibt es bei der nur, wenn ich mit meiner Freundin alleine bin, weil die anderen beiden der englischen Sprache wohl nicht so bemächtigt sind. Das einzige anspruchsvolle Lied was wir 2 x gespielt haben war von den Beatles "Yellow Submarine". Sonst haben wir wirklich fast nur Kinderlieder. Der Mai ist gekommen sollen wir wohl letzten Donnerstag noch gespielt haben. Musste jetzt krankheitsbedingt 2x wieder aussetzen, aber versäumt habe ich dort eh nix.

Ich suche mir dann auch sicher was neues. Meiner Musiklehrerin brauche ich auch gar nicht mit einer E-Gitarre kommen. Sie hält von alledem nix. Meine Freundin und ich möchten aber weiter vertiefend Musik machen. Ich habe sogar schon in Altenheimen gespielt, das kommt sehr gut an und bei der Schiene wollte ich auch gerne beibleiben. Eigentlich hatte ich auch mal vor, eine Band zu gründen, daher auch mal die Überlegung mit dem Umstieg auf eine E-Gitarre. Für Keyboard hab ich bislang nie Unterricht gebraucht, das kam immer so gut an. Vieles hab ich mir daher diesbezüglich, da ich auch mehrere Instrumente spiele, selber beigebracht. Ich denke, wenn man Talent dazu hat, kann man das auch schaffen. Mein Gesang lässt aber leider zu wünschen über. Wobei mich meine Musiklehrerin da schon in ihrem Kirchenchor gesehen hat, aber das ist nun gar nicht mein Fall, weil sie meinte, das könnte bei mir noch besser klingen, aber da such ich mir schon derzeit anderweitig was.

Gruß Babsi
 
Klingt doch gut. Es gibt für deine Freundin keinen Grund dir böse zu sein wenn Du die Gruppe verlässt.

3,50 für ne halbe Stunde ist recht wenig für Gruppenunterricht. Aber was nützt es Dir zu sparen, wenn Du nicht voran kommst ne? ;)
 
Kann mir denn jemand noch evtl. sagen, wenn ich gerne privaten Unterricht nehmen möchte und wo ich am besten drauf zu achten habe? Die Preise sollten allerdings auch noch im Rahmen bleiben, da mein Budget auch nicht gerade der Hit ist. Denn Musikschulen sind zwar gut und schön, aber mir definitiv zu teuer.

Gruß Babsi
 
Muss dazu sagen, wir zahlen für die 30 min nur 3,50 Euro.

You get what you pay for.. So traurig das alles ist, es gibt Preise, die muss man nunmal einfach bezahlen, weil es Dienstleistungen sind. Was erwartest du von einem Friseur, der für´s Haareschneiden 3,50€ verlangt? Von einem Handy für 20€?
Ich weiß, das ist alles sehr blöd, wenn man knapp bei Kasse ist, aber man kann nun mal nicht alles haben. Willst du fundierten Unterricht, bei dem der Lehrer auf dich eingeht und dir etwas beibringen kann auf hohem Niveau, musst du pro Stunde um 15€ rechnen. Basta.
Mich würdest du für 3,50€ auch nicht hinter´m Ofen vorlocken. :)
Also: Die 3,50€, die du jetzt bezahlst, kannst du nach allem was du hier schilderst sparen. Es kam schon der Vorschlag mit den Internetlektionen, dem möchte ich mich anschließen.
Die einzige sonstige Möglichkeit für dich, etwas zu lernen, wäre, einen guten Freund zu finden der dich aus Spaß an der Freude und dirzuliebe Unterrichtet.
 
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Also 10 Euro für ne halbe Stunde sind das Mindestmaß was nicht Skepsis erweckt. Ansosten dreiviertel Stunde 15 Euro - das sind gute Studentenpreise.
20 Euro kann man auch bezahlen wenn man das Gefühl hat, dass es Sinn macht.

Dann vielleicht lieber nur alle 2 Wochen 20 Euro bei nem guten Musikschullehrer als jede Woche 10 Euro bei ner alten Schachtel aus dem Gemeindekreis, die selbst nur Kinderlieder kann.


Worauf du bei der Lehrersuche achten solltest:
- Kostenlose Probestunde, bzw Probehalbestunde => der Lehrer sollte klären wer Du bist, was Du kannst und wo Du hinwillst (wo DU hinwillst)
- Preis nicht zu niedrig. Unter 10 Euro für ne halbe bis dreiviertel Stunde kann sich kein professioneller Lehrer leisten, und Du brauchst einen guten Lehrer.
- wenn der Lehrer weiß was Du gerne können möchtest, kann er Dir etwas vorspielen aus dem Bereich - klingt das gut was Du hörst? Denn grade am Anfang macht man seinen Lehrer am besten nach, bevor man seinen eigenen Stil findet.
- die beste Variante ist es, wenn Dein Lehrer ein Klavier im Unterrichtsraum hat. Korrepetition ist ab einem gewissen Könner-Level des Schülers einfach eine grandiose Sache. An einer Musikschule gibt es normalerweise auch einen eigens angestellten Korrepetitor.

- An Musikschulen wird oftmals (im Preis inbegriffen) auch Komposition und/oder Musiktheorie angeboten. Dann gibt es dort auch Chöre, man kann in einem Ensemble spielen usw... diese Möglichkeiten sind einfach enorm aber es müsste wohl eine Schule in einer größeren Stadt sein. Dort sind dann aber auch nur studierte Lehrer eingestellt.
 
Hey Leute!

Da ich mich selbst in Zukunft wieder etwas vermehrt auf das Unterrichten konzentrieren möchte, wollte ich mich mal für eure Beiträge bedanken.

Sind viele hilfreiche Tips dabei.

Auch ein Danke an Babsi04 für die Fragestellung.

Liebe Grüße!
Andi
 
Muss dazu sagen, wir zahlen für die 30 min nur 3,50 Euro. ...
Gruß Babsi

Und das in einer Art Familienzentrum oder daran gekoppelt .... okay, das sieht wohl so aus, als hätte die Lehrerin einen Deal mit der Einrichtung, damit die Preise schön günstig sind. Von 3,50 die Stunden auch mal drei ;) ) kann nämlich keiner leben. Vermutlich hat die Lehrerin - und vielleicht auch die Einrichtung - die Vorstellung gehabt, dass ein Gruppe von 6-10 Schülern zusammenkommt die dann halt gemeinsam unterrichtet werden. Solche Einrichtungen drücken immer die Preise - ich kenn das, Eltern wollen für ihre Lieben möglichst alles und möglichst günstig :D, ich habe solche Verhandlungen mit der Leitung und dem Elternbeirat (als dessen Mitglied) selbst lange Jahre geführt.
Dafür gibts zusätzlich eine Spendenbescheinigung wenn die Einrichtung ein Verein ist und eine bestimmte Höhe an Salär nicht erreicht ist. Aus Sicht der Lehrerin ist es nur konsequent, weitere Mitglieder in die Gruppe zu holen.

Dir allerdings bringt Gruppenunterricht in der derzeitigen Form nichts, einerseits, weil Du schon weiter bist und erhöhte Ansprüche hast. Da wären selbst die 3,50 Euro rausgeschmissenes Geld. So ein Internetkurs (justinguitar.com wird, glaube ich, immer wieder empfohlen) wäre da wohl besser und alle paar Wochen *** Einzelunterricht bei einem richtigen Gitarrenlehrer, der Dir auch Hausaufgaben gibt und sich nur um Dich kümmert. HIer im Süden (Großstadt) beginnt Einzelunterricht ab 15 Euro Student und ab ca. 20-25 Euro für einen normalen, um die 25-30 Euro für einen studierten Lehrer. Rein kalkulatorisch ist das für einen Selbständigen aber immer noch risikoreich. Mit all den Abgaben, Altersvorsorge (wird gerne vergessen) muss man schon auf 35 Eur /Std. kommen - bei einem 6-8 Stundentag, um davon halbwegs gut leben zu können. Urlaub natürlich unbezahlt ;)

***Wenn bei Dir die Preise niedriger sind, okay, ansonsten eben Selbststudium mit gelegentlicher Kontrolle durch einen Lehrer. Das dürfte finanziell noch tragbar sein, wenn man z.B. nur alle drei Wochen den Lehrer für 45 Min. bucht. Ansonsten: Spielen, spielen, spielen ...
 
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Ja danke für die netten Tipps. Ich komme natürlich auch aus einer Großstadt, da wimmelt es ja nur von Musikschulen und privaten Unterricht und da fällt die Qual der Wahl schwer. Wenn das paßt sollte man ja in der Tat schon etwas mehr ausgeben und ich möchte wirklich nicht nur immer Kinderlieder oder Volkslieder spielen. Zeitgemäß ist das schon mal gar nichts, da ich auch ganz andere Lieder zuhause habe und das natürlich im Laufe der Jahre auch massenweise.

Was ich dazu sagen muss, ich habe damals von unseren Musiklehrer in der Kirche (wo ich aber wirklich trotzdem sehr gut was gelernt habe) auch ein Heft bekommen, was er selber damals geschrieben hat und ich habe mir das wieder hervor gekramt.

Ich muss dazu noch sagen ,die eigentlichen Standardgriffe sitzen, aber bei den Barree-Griffen hapert es noch, aber ich glaube da werden wir, wenn die in dem Tempo so weiter macht, erst in einem Jahr hinkommen. Sowas hab ich echt noch nie erlebt. Zudem war unsere Musiklehrerin fast den ganzen Winter über so stark erkältet, das ich mich bei der natürlich auch mal voll angesteckt habe und flach lag. Aber die geht lieber mit starker Erkältung in das Familienzentrum und legt am Ende noch die halbe oder ganze Kita lahm. Das muss ja auch nicht sein oder? Übungsaufgaben für zuhause ist Fehlanzeige. Mit Klavier hab ich auch bei der hingeworfen. Ich spiele doch nicht mitten in einem Haufen von kleinen Kiddies, wo man sich nicht konzentrieren kann und die kann leider wohl nur am Donnerstag und dann legt die alle möglichen Gruppen zusammen. Soweit ich weiß, spielt sie selber noch Flöte, Klavier und hat im Anschluß nach unserer Gitarrengruppe noch ihren Kirchenchor, wo sie direkt hinwetzen muss. Das heißt die gute Frau steht schon unter Starkstrom.

Meine Freundin kann gerne bei der weitermachen, aber ich suche mir definitiv was anderes. Wobei ich schon am überlegen bin, ob ich überhaupt noch Unterricht benötige? Wenn dann aber höchstens für Fortgeschrittene und sicher nicht für Anfänger. Und eine blutige Anfängerin in die Gruppe zu holen, find ich schon echt krass. Da könnte ich der älteren Dame ja sicher auch schon Nachhilfe geben. Das einzige was ich wie gesagt nicht gut beherrsche, sind diese Barreegriffe. Bei Youtube sind sicher auch einige Videos dazu da. Die normalen Akkorde sind kein Problem, nur die Barree. Damit haben wir damals auch leider aufgehört.

Nur weiß ich auch nicht, ob ich schon soweit bin, ob ich mal mir was dazu verdiene, und dann hier und da mal irgendwie einem Kind Nachhilfe geben könnte. Ich denke, da wird es trotz jahrelanger Erfahrung wohl nicht reichen. Mache ich ja auch nur hobbymäßig.

Gruß Babsi
 
[...]Wobei ich schon am überlegen bin, ob ich überhaupt noch Unterricht benötige? Wenn dann aber höchstens für Fortgeschrittene und sicher nicht für Anfänger. Und eine blutige Anfängerin in die Gruppe zu holen, find ich schon echt krass. Da könnte ich der älteren Dame ja sicher auch schon Nachhilfe geben. Das einzige was ich wie gesagt nicht gut beherrsche, sind diese Barreegriffe. Bei Youtube sind sicher auch einige Videos dazu da. Die normalen Akkorde sind kein Problem, nur die Barree. Damit haben wir damals auch leider aufgehört.

Nur weiß ich auch nicht, ob ich schon soweit bin, ob ich mal mir was dazu verdiene, und dann hier und da mal irgendwie einem Kind Nachhilfe geben könnte. Ich denke, da wird es trotz jahrelanger Erfahrung wohl nicht reichen. Mache ich ja auch nur hobbymäßig.

Gruß Babsi

Wenn man nur die "normalen Akkorde" greifen kann, dann ist man noch lange kein fortgeschrittener Gitarrist. ;) Ein "normaler" Gitarrist sollte mind. die Barree können. Wenn du dies nicht beherrscht, dann sollte du wissen, dass weiterer Unterricht für dich hilfreich sein könnte. Es gibt schließlich noch viel mehr als nur die wie von dir beschrieben "normalen Akkorde". Aber Unterricht könntest du Anfänger durchaus schon geben, wenn du den untersten Stoff beherrscht und dir dabei sicher bist. Lehren bedeutet allerdings viel mehr, als nur den Stoff zu beherrschen. Die Fehler von den jeweiligen Schülerinnen und Schüler zu sehen und dagegen zu wirken ist viel schwieriger als die Informationen selbst zu lernen. Schließlich trägt man eine Verantwortung gegenüber den Schülern: Du trägst zur Zukunft der Schüler bei. Manche werden sich bestimmt, wenn die Erfahrung positiv ist, weiter mit Musik beschäftigen wollen und sich dies als Beruf machen. Andere könnten die Lust dazu verlieren und den Weg der Musik vollkommen ablehnen. (Habe bewusst nur die Extrema rausgepickt)
 
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Babsi,

was TSonGoku sagt und: Wenn Du genug brauchbares Liedmaterial hast, übe das wieder ein. Lieder gibts entweder in deiner Musiksammlung oder bei youtube zum Angucken. Tabs und Chords kann man bei ultimateguitar etc. nachschauen (oft gut, aber leider nicht immer sehr genau und der Takt fehlt meistens, da heißt es hinhören und probieren) Bei beiden Quellen findest Du auch aktuellere Lieder die dich vielleicht interessieren. Damit könntest Du weitermachen / das deinem/deiner künftigen GitarrenlehrerIn vorschlagen.

Barreégriffe: Dafür gibt es ein paar sehr geeignete Lieder zum Üben: While my guitar gently weeps, ( a/G a/F#, a/F, etc. ... G (3. Bund) B (7.Bund), F#(2.Bund), B (7.Bund) A (5. Bund) usw. ... Sitting on the dock of the bay ... etc. Hier wird oft die Bünde hoch und runter gerutscht. (wenn Du nix findest dazu, mach einen weiteren speziellen Thread hierzu auf, bzw. schau mal ob es schon Threads dazu gibt)
 
While my guitar gently weeps, ( a/G a/F#, a/F, etc. ... G (3. Bund) B (7.Bund), F#(2.Bund), B (7.Bund) A (5. Bund) usw. ...
Das ist nicht das WHILE MY GUITAR, das ich kenne. :)
Wenn du schon hier postest, dann bitte richtig.
 
Zeitgemäß ist das schon mal gar nichts, da ich auch ganz andere Lieder zuhause habe und das natürlich im Laufe der Jahre auch massenweise.

Du scheinst einfach nicht zum Angebot zu passen, das deine Gitarrenlehrerin anbietet. Und sie scheint nicht zu deinen Bedürfnissen zu passen. Deine Bedürfnisse liegen höher, ganz einfach. Du musst dir halt nur klarmachen, dass du für die Befriedigung deiner höheren Ansprüche auch höhere Preise als jetzt bezahlen musst. Deinen eigenen musikalischen Ansprüchen wirst du mit 3,50 Euro/h nicht gerecht. Das ist auch überhaupt kein Problem, das kann man ja einfach nüchtern feststellen.

Aber die geht lieber mit starker Erkältung in das Familienzentrum und legt am Ende noch die halbe oder ganze Kita lahm. Das muss ja auch nicht sein oder?

Höchstwahrscheinlich muss das sein, bei den Preisen, die du da bezahlst. Je nach Verträgen werden nicht gegebene Stunden manchmal nicht bezahlt. Der wirtschaftliche Druck für manche Musiklehrer ist extrem hoch, sodass manche auch krank unterrichten. Ich kenne den konkreten Fall natürlich nicht detailliert, aber überraschen tut mich das nicht.

Insgesamt: mach dir nicht soviel Gedanken über deinen jetzigen Unterricht, der deinen Bedürfnissen nicht entspricht. Mach lieber (auch an Musikschulen) 5 Probestunden aus, dann bekommst du einen Überblick, wer in deiner Stadt welche Leistung für welche Preise anbietet.

Harald
 
@schmendrick

Bitte kein Streit :D

Es gibt verschiedene Versionen des Lieds, das entspricht natürlich nicht dem Original, läßt sich aber sehr gut begleiten damit.
Ich habs jetzt auch nicht ausführlich hingeschrieben .., Babsi04 schreibt, dass sie noch üben muss und da gibt es eben eine sehr brauchbare Version mit Barreéakkorden über mehrere Bünde hinweg, die nicht allzu schwierig zu spielen ist, m.E. sehr geeignet zum Üben der Barreéakkorde. Nichts anderes wollte ich damit sagen.

Edit: Ich sehe gerade, das C (8.Bund) vergessen^^ sollte aber keinen vollst. Chords werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Babsi,

ich befand mich in einer ähnlichen Situation. 2010 fragte mich meine Frau, ob ich nicht Lust hätte mit ihr einen Gitarrenkurs an der Volkshochschule zu besuchen. Am Anfang klappte das auch prima, da die 10 Leute alle den gleichen Level (nämlich 0) hatten. Da ich es immer bereut habe, nicht in meiner Schulzeit (da hätte ich kostenlos als Wahlfach die Möglichkeit gehabt...) Gitarre gelernt zu haben, war ich mit Feuereifer dabei. Beim zweiten Kurs war es auch noch ganz toll. Beim dritten und vierten (also die "Fortgeschrittenenkurse") war es dann ähnlich wie bei Dir. Das Können der Teilnehmer schwankte dann schon sehr stark. Und es gab zwar immer neue Lieder die wir gemeinsam gespielt haben, aber alle so transponiert, dass es im Endeffekt immer ein eintöniges Akkordeschrammeln war. Kam mal ein F-Dur vor, war es schon ein "wahnsinnig schwieriger Song" (für die Gruppe). Wollte die Lehrerin mal ein Lied mit einem etwas "schwierigerem" Zupfmuster beibringen, war es eine Qual uns zuzuhören, weil (obwohl die Gruppe auf fünf bis sechs geschrumpft war) das Können und die Bereitschaft der Teilnehmer zu unterschiedlich wurde.
Die Lehrerin hatte dann mal selber zu mir gesagt, ich solle auf alle Fälle weitermachen und in einer Musikschule Unterricht nehmen. Es würde sich bei mir auf alle Fälle lohnen.
Genau das habe ich gemacht. Seit 2011 im Herbst habe ich Einzelunterricht (einmal pro Woche 30 min) und zahle 50,00 € im Monat. Das war das Beste, was mir passieren konnte. Inzwischen bin ich auch schon auf E-Gitarre umgestiegen und bin mittlerweile ganz scharf drauf, mal mit einer Band zusammenzuspielen. Leider hat sich ausser auf Geburtstagsfeiern im Kollegenkreis noch nichts ergeben.
Was ich sagen will ist: Mach den Schritt und such Dir einen Musiklehrer!

Viele Grüße
Matthias
 
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