Gitarrentöne in Flötentöne importieren

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Hallo Leutz,
ich hoffe das Thema gibt es nicht schon, zumindest habe ich nichts gefunden.
Ich selber bin Gitarrist, aber habe eine Flötistin in der Band. Beide Instrumente haben eine andere Stimmung und nun meine Frage:
Hat jemand eine Tabelle in der die Gitarrentöne schnell in Flötentöne importiert werden können?


Gruß
 
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Versteh' ich zwar nicht ganz, aber wie ist denn die Gitarre gestimmt? Ich spiele relativ oft mit Gitarristen zusammen und hatte da noch nie Schwierigkeiten. Bei der Querflöte klingt der notierte Ton, das ist doch meines Wissens nach bei Gitarren auch so, oder?
 
Ich habe auch mal Gitarre gespielt und eigentlich sollte es so sein, dass die Noten bei Flöte und Gitarre gleich sind. Die Gitarre lässt sich natürlich auch anders stimmen.
Wenn aber die Flöte mitspielt, wäre es einfacher, die Gitarre normal zu stimmen und nicht anders. Dann brauchst du keine Noten für die Flöte umschreiben.
 
Die Gitarre ist normal gestimmt. Dann habe die Flötistin und iuch anscheinend aneinander vorbei geredet :D.
Trotzdem vielen Dank :)
 
Bei der Querflöte klingt der notierte Ton, das ist doch meines Wissens nach bei Gitarren auch so, oder?

Fast. Die Gitarre ist ein transponierendes Instrument. Alle Töne erklingen eine Oktave tiefer als notiert. Eine Querflöte klingt wie notiert. Spielen sie beide nach den gleichen Noten, klingen die Töne daher eine Oktave auseinander.

Man muss dann noch den Tonumfang beachten:

Tonumfang der Gitarre (Wikipedia-Artikel): die Standard-Saitenstimmung E - A - d - g - h - e' ermöglicht beim Spielen bis zum 24.Bund (haben nicht alle Gitarren) also den Tonumfang E-e''' = 4 Oktaven

Tonumfang einer Querflöte (Wikipedia-Artikel): c' - etwa c'''', also 4 Oktaven

Bildet man die Schnittmenge, die also beide Instrumente (ohne Berücksichtigung der Transposition der Gitarre) spielen können, kann man also Noten zwischen c' und e'' sicher und locker verwenden, denn bis zum 12.Bund sollten Gitarristen spielen können. Wenn der Gitarrist auch höher spielen kann, hat man umso mehr Möglichkeiten.

Harald
 
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Fast. Die Gitarre ist ein transponierendes Instrument. Alle Töne erklingen eine Oktave tiefer als notiert. Eine Querflöte klingt wie notiert. Spielen sie beide nach den gleichen Noten, klingen die Töne daher eine Oktave auseinander.

:rolleyes: Erwischt ... die Oktavversetzung hatte ich nicht bedacht. Aber die würde einen ja nicht grundsätzlich daran hindern, aus der gleichen Stimme zu spielen ohne dass einer der beiden transponieren muss. Und falls vom Tonumfang her notwendig hoch oder runter oktavieren sollte ein Flötist in der Regel vom Blatt bewältigen können.

Was mir noch eingefallen ist: kann es sein, dass ihr einfach auf verschiedenen Frequenzen eingestimmt habt und es darum nicht passt? Die Gitarristen, mit denen ich öfter zu tun habe, stimmen z.B. standardmäßig auf a=440 Hz ein. Moderne Flöten sind aber meist auf Stimmungen von ca. 442 Hz ausgelegt, was es mir schwer macht, so tief zu kommen, da ich dazu schon so weit ausziehen muss, dass es grenzwertig wird. Meist ist es daher günstig, sich bei der Stimmung der Gitarren nach dem Flötisten zu richten.
 
Das erkärt dann einiges!
 

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