zappaloni
FZG Parts
Bei eigenen Produktionen ist man logischerweise besonders kritisch und oft nach einer Hörpause von 2-3 Tagen wieder unzufrieden mit seinem Sound.
So versuche ich nun schon seit etwa einem halben Jahr immer wieder meinen Gitarrensound zu verbessern und komme langsam zur Erkenntnis, dass
die ganzen Simulationen und Impulsantworten nicht richtig taugen... Oder bin ich als Homerecordler zu unfähig vernünftig aufzunehmen und zu mischen?
Mein Problem ist, dass der Gitarrensound zu dünn ist und überhaupt keinen Druck erzeugt oder aber gleich zu basslastigt wirkt und dröhnt. Richtiger Druck
wie an ner Gitarrenbox kommt nicht zu stande. Desweiteren haben die ganzen Simulationen mMn immer den gleichen Charakter: kratzig, haben zum Teil
sogar ein richtiges "Rauschen" in den Höhen (trotz highcut) und klingen irgendwie "flach". Der Sound bekommt keine "Tiefe", er ist total eindimensional und
rauscht nur so vor sich hin. Hab schon alles mögliche ausprobiert und getestet: TSE und Poulin Amps, Guitar Rig, TH2, Metal Amp Room, Revalver, Vandal,...
Hab mir auch mal die Behringer Ultra-G Di-Box mit Boxensimulation angeschafft, weil ich irgendwann die Schnauze voll von Simulationen hatte, und
meinen Randall RH150 G3+ aufnehmen wollte, da ich live eigtl recht gute Sounds rausbekomme. Das Ergebnis klang aber genauso bescheiden, wie oben
beschrieben,...
Deswegen vermute ich, dass es im Endeffekt einzig und allein an der Boxensimulation und der weiteren Verarbeitung beim Mixen liegt. Leider ist
die Mikrofonierung meines Amps auch keine Option, weil ich dafür weder einen geeigneten Raum noch gute Mikrofone habe. Habs auch schon zweimal
probiert, aber mit eher schlechtem Ergebnis. Hab in dem Bereich natürlich auch keinerlei Erfahrung und wenn das Ergebnis schlecht ist, hab ich auch
ehrlich gesagt keine Lust immer wieder die Zeit aufzubringen, alles aufzubauen, 4 Gitarrenspuren durchzujagen und am Schluss nicht zufrieden zu sein.
Abgesehen davon wirds zum Leidwesen meiner Familienmitglieder sehr laut und nervig...
(Sorry, für den langen Text, musste meinen Frust mal niederschreiben )
Gerade für extreme Metalsounds bekomm ich einfach nichts zufriedenstellendes hin.
Wie komm ich zB an einen solchen Sound heran?
Am Anfang hört mans sehr gut, auf was ich wert lege: schön direkt und definiert mit Druck, brutal und irgendwie "schmatzig", was ich mit Simulation
definitiv so nicht hinbekomme!
Vielleicht liegts an meinen DI-Spuren? Ich spiele quasi mit meiner Ibanez RG7321 (DiMarzio Evolution) direkt ins M-Audio Fast Track Pro ein. Wegen des
Instrumenteneingangs vom Interface brauch ich doch eigentlich keine extra DI-Box oder?
Hab auch schon überlegt ne andere Saitenstärke, andere Pleks und ein anderes Interface (Motu Mk III vom Kollegen) zu benutzen. Bin sogar schon kurz
davor mir ne neue Gitarre zu kaufen Aber ich glaube der Charakter von diesen VST Amps bleibt immer gleich - leider.
Jedenfalls klingt meine DI-Spur so:
https://dl.dropbox.com/u/8715717/DI.wav
Vielleicht fällt da schon einem etwas Negatives auf.
Und hier zwei Varianten mit AmpSim (LeCto und LeGion von Poulin)
1)https://dl.dropbox.com/u/8715717/AmpSim%201.wav
2)https://dl.dropbox.com/u/8715717/AmpSim%202.wav
Bin für alle Tipps, wie ich meinen Sound verbessern kann, dankbar!
Vielleicht hat ja auch der ein oder andere selbst Lust zu versuchen, einen brutalen Gitarrensound zu kreieren?! (mit obiger DI-Spur)
(Vielleicht kommt ja auch eine kleine Diskussion zum Thema Ampsimulationen zu stande.)
Grüße!
Florian
So versuche ich nun schon seit etwa einem halben Jahr immer wieder meinen Gitarrensound zu verbessern und komme langsam zur Erkenntnis, dass
die ganzen Simulationen und Impulsantworten nicht richtig taugen... Oder bin ich als Homerecordler zu unfähig vernünftig aufzunehmen und zu mischen?
Mein Problem ist, dass der Gitarrensound zu dünn ist und überhaupt keinen Druck erzeugt oder aber gleich zu basslastigt wirkt und dröhnt. Richtiger Druck
wie an ner Gitarrenbox kommt nicht zu stande. Desweiteren haben die ganzen Simulationen mMn immer den gleichen Charakter: kratzig, haben zum Teil
sogar ein richtiges "Rauschen" in den Höhen (trotz highcut) und klingen irgendwie "flach". Der Sound bekommt keine "Tiefe", er ist total eindimensional und
rauscht nur so vor sich hin. Hab schon alles mögliche ausprobiert und getestet: TSE und Poulin Amps, Guitar Rig, TH2, Metal Amp Room, Revalver, Vandal,...
Hab mir auch mal die Behringer Ultra-G Di-Box mit Boxensimulation angeschafft, weil ich irgendwann die Schnauze voll von Simulationen hatte, und
meinen Randall RH150 G3+ aufnehmen wollte, da ich live eigtl recht gute Sounds rausbekomme. Das Ergebnis klang aber genauso bescheiden, wie oben
beschrieben,...
Deswegen vermute ich, dass es im Endeffekt einzig und allein an der Boxensimulation und der weiteren Verarbeitung beim Mixen liegt. Leider ist
die Mikrofonierung meines Amps auch keine Option, weil ich dafür weder einen geeigneten Raum noch gute Mikrofone habe. Habs auch schon zweimal
probiert, aber mit eher schlechtem Ergebnis. Hab in dem Bereich natürlich auch keinerlei Erfahrung und wenn das Ergebnis schlecht ist, hab ich auch
ehrlich gesagt keine Lust immer wieder die Zeit aufzubringen, alles aufzubauen, 4 Gitarrenspuren durchzujagen und am Schluss nicht zufrieden zu sein.
Abgesehen davon wirds zum Leidwesen meiner Familienmitglieder sehr laut und nervig...
(Sorry, für den langen Text, musste meinen Frust mal niederschreiben )
Gerade für extreme Metalsounds bekomm ich einfach nichts zufriedenstellendes hin.
Wie komm ich zB an einen solchen Sound heran?
Am Anfang hört mans sehr gut, auf was ich wert lege: schön direkt und definiert mit Druck, brutal und irgendwie "schmatzig", was ich mit Simulation
definitiv so nicht hinbekomme!
Vielleicht liegts an meinen DI-Spuren? Ich spiele quasi mit meiner Ibanez RG7321 (DiMarzio Evolution) direkt ins M-Audio Fast Track Pro ein. Wegen des
Instrumenteneingangs vom Interface brauch ich doch eigentlich keine extra DI-Box oder?
Hab auch schon überlegt ne andere Saitenstärke, andere Pleks und ein anderes Interface (Motu Mk III vom Kollegen) zu benutzen. Bin sogar schon kurz
davor mir ne neue Gitarre zu kaufen Aber ich glaube der Charakter von diesen VST Amps bleibt immer gleich - leider.
Jedenfalls klingt meine DI-Spur so:
https://dl.dropbox.com/u/8715717/DI.wav
Vielleicht fällt da schon einem etwas Negatives auf.
Und hier zwei Varianten mit AmpSim (LeCto und LeGion von Poulin)
1)https://dl.dropbox.com/u/8715717/AmpSim%201.wav
2)https://dl.dropbox.com/u/8715717/AmpSim%202.wav
Bin für alle Tipps, wie ich meinen Sound verbessern kann, dankbar!
Vielleicht hat ja auch der ein oder andere selbst Lust zu versuchen, einen brutalen Gitarrensound zu kreieren?! (mit obiger DI-Spur)
(Vielleicht kommt ja auch eine kleine Diskussion zum Thema Ampsimulationen zu stande.)
Grüße!
Florian
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