Gitarrenschaltung mit Caps anstelle Tonepoti

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Hi Schwarmintelligenz :)
Ich habe mal von einer Gitarrenschaltung gehört, bei welcher nicht mit einem Tonepoti gearbeitet wird sondern mit einem Schrittschalter und verschiedene Caps (oder waren es Wiederstände, oder gar beides?) wird. Hat jemand da nähere Infos dazu? Ich danke für entsprechende Tipps, oder Schemas.
 
Eigenschaft
 
Nur noch mal zur Info: ich habe eine Gibson Blueshawk, die eine Varitone Schaltung und ein Tonepoti hat.
Ich würde nur sehr ungern auf das Tonepoti verzichten. Als Ergänzung bietet das Varitone schöne Möglichkeiten der Klanggestaltung, aber ich nutze natürlich auch die Volume- und Tonpotis an meinen Gitarren. Bin da nicht so der Typ, der immer alle Potis auf Rechtsanschlag spielt.
 
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Ich erinnere mich nebelhaft in einer der zwei großen Zeitschriften dazu einen Artikel gelesen zu haben .. vlt. haben die es noch im Archiv!
 
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Ich habe mir mal ca, 1985 ein Gitarrenelektrik-Buch von Helmuth Lemme in der Bücherei ausgeliehen und diese in dem Buch beschriebene Schaltung nachgebaut.
Hat super funktioniert, war ganz begeistert. War ein 12-Stufen Schalter mit 12 verschiedenen Kondensatoren.
 
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War ein 12-Stufen Schalter mit 12 verschiedenen Kondensatoren.
Dito.

Die Kondensatoren vor dem Volumen Poti nach Masse.

Falls du Werte brauchst:
1 Stellung : leer (keine Verbindung, offen), dann nach Belieben 100pF 220pF 470pF 1nF 2.2nF 4,7nF 10nF 22nF ...

Über 4.7nF wird es dumpf, der 100pF macht wenig dazu, da du in der Regel durch das Kabel 300 ... 500pF Grundlast hast.

Die 470pF ... 4.7nF kommen übrigens ganz gut bei Verzerrern (Ton wird fetter, da am Eingang weniger Höhen ankommen, die hinten raus kratzig werden).
 
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Google mal "Tonestyler".
 
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Oder Resonanzfrequenzwahlschalter. Bei einer Customanfertigung ließ ich mir 2013 anstelle zweier Tonepoti zwei RFWS einbauen, die jeweils sechs Tonfärbungsstufen anbieten (Je Pickupposition). Heute würde ich das nicht mehr beauftragen, sondern ein klassisches Tonepoti nutzen.
 
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Danke für die Rückmeldungen. Da ja die Erfahrungen eher nicht so doll sind, erspare ich mir den Aufwand und werde lieber bei den bewährten Tonepotis bleiben.
 
Wenn Du auf stochastisch relevante Soundvariationen stehst, ist so ein RFWS ja gar nicht schlecht, weil Du dann feste Voicings hast.
Falls ich mich nicht verrechnet habe, komme ich auf meiner Gitarre mit insgesamt 5 Tonabnehmern (zwei Singlecoilpaare, ein Piezo) auf 217 unterschiedliche "Sounds".
 
Das ist mir dann doch zu viel gefrickel. Ich habe schon meine Strats verkauft weil 5 Pickuppositionen für mich zuviel Ablenkungen sind. Da war ich dauernd am hin und her schalten.
 
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Meine Lieblingsgitarre hat zwei Bladeswitches mit einmal 5, einmal 3 Stufen und liefert 13 tatsächlich unterschiedliche Sounds.
 

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