Red Special (brian may)
Geschichte
Da May das Geld fehlte um sich ein e Fender (seine Traumgitarre) zu kaufen, baute er sie 63 innerhalb von 18 Monaten mit seinem Vater zusammen, der Elektroniker war. Jedoch überzeugte der Klang dermaßen dass er sie bis heute spielt, und mit ihr neben Mercury die zweite Säule von Queen wurde und Musikgeschichte schrieb. Bis heute wurde sie einige male nachgebaut bis nun Brian May selbst den Vertrieb in die Hand nahm.
Aufbau
Body: Form ähnlich einer Gibson ES-335 halbakkustik. Eiche mit Mahagoniefurnier, rot gebeizt. eingefräßte Hohlräume für die Klangentwicklung.
Hals: Ihn hat May aus einem alten Balken eines Kamins in einem abzureißenden Haus eines bekannten gefertigt, inklusive Holzwürmern.
Griffbrett: 24 Bünde
Tonabnehmer: 3 Single Coils aus einer ibra-Artist-Gitarre von Burns (Baujahr 1961/62). Dabei handelt es sich um Telefondraht mit 4000 Wicklungen, die in Kunstharz gegossen wurden. Jeden Tonabnehmer kann May gleich und gegenphasig schalten was sehr variables spielen ermöglicht.
Tremolo: Ein selbstgebautes freischwebendes Tremolo MIT seperater Brücke. Der Tremoloblock ist an einer (tatsächlichen) Messerkante (von Mutti) gelagert und Federn auf der Unterseite bilden den Gegenzug zu den Saiten. Die Saiten laufen über eine brücke, und um dort durch den Zug des Tremolos nicht nachgibig zu werden, baute May hier kleine Rollen aus einem alten Mofa ein, wodurch die Saiten geschont werden und Stimmstabilität gewährt.
Mays Spielweise:
Brian May dreht die Lautstärke so weit auf, dass sich der Klang der Gitarre auf Grund der Rückkopplungseffekte verselbständigt. Um aber trotzdem ein kontrolliertes Spiel zu ermöglichen, darf die Rückkopplung nicht zwischen den elektromagnetischen Feldern der Lautsprecher und der Tonabnehmer erfolgen (Pick-up-Feedback), sondern zwischen den mechanischen Schwingungen der Lautsprechermembran und der Saiten, die durch die Schallwellen vermittelt werden (Saiten-Feedback). Deshalb sind die Pick-ups bei Mays Gitarre eingegossen. Beim Saiten-Feedback schwingt die gesamte Gitarre in einem singenden Ton.
Alle baulichen Eigenheiten seiner Gitarre allein erklären aber nicht den besonderen Sound. (Er ordnete den Klang seiner Gitarre irgendwo zwischen einer typischen Fender- und einer typischen Gibson-Gitarre ein.) Hauptverantwortlich hierfür ist Mays spezielle Anschlagtechnik, durch die er Obertöne erzeugt, welche die charakteristische Klangfarbe bewirken. Als Plektrum verwendet May alte englische Sixpence-Münzen.
Bilder:
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http://www.eastwoodguitars.com/GTRs/redSpecial/images/redSpecial-big/redspecialredFINAL.jpg
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Links:
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