Gitarrenkabel - spürbare Qualitätsunterschiede?

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hallo,

will mir ein neues gitarrenkabel kaufen, 6 meter länge.
hatte bisher immer kabel von straight A, glaube unter 10 euro für 6 meter.

nun bin ich am überlegen, ob ich etwas tiefer in die tasche greifen soll, und mal ein kabel aus der klasse bis 30 euro (6m) kaufen sollte.
sind hier wirklich echte unterschiede im sound zu erkennen? bzw. funktionieren die beworbenen featueres auch? (knackfreies umstecken, besserer kontakt durch federn etc.)

welchem der folgenden kabel würdet ihr den vorzug geben, bzw. wer hat erfahrung damit:

standard billig kabel:
https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk361-6.htm?sid=4e4164f0ead50457d244b2404e6deb2b

etwas teurer:
https://www.thomann.de/de/cordial_csi_6_ppt.htm?sid=4e4164f0ead50457d244b2404e6deb2b

noch teurer:
https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwg20.htm?sid=0f24583501d956b8d13edfa7523bd550

noch teurer:
https://www.thomann.de/de/planet_wa...abel.htm?sid=0f24583501d956b8d13edfa7523bd550

noch teurer:
https://www.thomann.de/de/cordial_c...t_6m.htm?sid=4e4164f0ead50457d244b2404e6deb2b
 
Eigenschaft
 
Ein sehr gutes Kabel ist meiner Meinung nach das Sommer Spirit XXL, auch nicht übermäßig teuer, unter 20 Euro.
 
Also ich habe selbst das Planet Waves PWG-20 und es ist ein wirklich toll verarbeitetes Kabel, unglaublich robust und gut abgeschirmt. Hab mir allerdings auf die eine Seite nen Neutrik-Winkelstecker gemacht, weil es sonst immer recht knickgefährlich war. Außerdem ist an dem Kabel interessant, dass die eigentliche Abschirmung, also dieses geflochtene wasweißich-Material NICHT auf Masse gelötet wird, da im inneren 2 Kabel verlaufen, von denen scheinbar eines die Masse ist (das Weiße). Zu solchen Sachen wie SSSNAKE würd ich dir nicht raten, da billige Kabel recht schnell kaputt gehen und bei Berührungen auch eher mal Nebengeräusche verursachen als gute Kabel!
Die Cordial Kabel sind auch ziemlich gut, haben gute Stecker... Ich benutze sie nur als Patchkabel auf meinem Effektboard, daher weiß ich nicht wie sie sich in längeren Sphären verhalten ;)
 
Ich rate zu Monster Cabel. Guter Sound (man merkt der unterschied). Lebenslange garantie. Zwar teuer, aber es lohnt sich.
 
Ich hatte das Ssnake Dingens und ich kann jedem nur davon abraten... Hatte nach c.a. 2 Tagen nen Wackelkontak drinnen wer unmöglich zu kurieren war und so musste ich mir ein neues Kabel kaufen.
Grundsätzlich find ich Goldkontakte immer einen pluspunkt was ja z.b das Ssnake dingens ned hatte :D
 
Hab das Sommer The Spirit XXL und muss sagen, dass es unheimlich war.
Hab anfangs an Billigdingens gespielt, hat immer IMMER fies geknackt bei Bewegungen am Stecker,
der Ton war undefiniert und undurchschaubar, und jetz....einfach genial, alles klarer, gläserner, einfach gut.
Also man sollte schon in sowas investieren.
 
Ich löte mir meine Kabel nur noch selber: Da spart man echt nen Haufen Asche und weiß wenigstens dass es vernünftig gemacht wurde.

Sommer Cable The Spirit XXL!

Top das Dingen. Von "The Spirit" kann ich nur abraten - schlechtere Quali und bei weitem nicht so beweglich! "The Spirit XXL" ist beweglicher, besser zu wickeln und hat nen besseren Sound!
 
...Grundsätzlich find ich Goldkontakte immer einen pluspunkt was ja z.b das Ssnake dingens ned hatte :D

Macht aber eigentlich nur Sinn wenn die Klinkenbuchsen an der Gitarre und am Amp auch Goldkontakte haben. (Eine Kette ist immer nur so stark wie das schwächste Glied)

zurück zum Thema: mit Billigkabeln hab ich auch nur schlechte Erfahrungen gemacht (Knackgeräusche beim bewegen -> Kabelbruch vorprogrammiert :D). Ich löte auch selber, Stecker nehme ich Neutrik, Kabel hatte ich bis jetzt das Instrumentenkabel von Conrad (ist eigentlich gar nicht schlecht) aber ich hab´mir jetzt auch das Sommer The Spirit XXL bestellt mit ´ner Neutrik Winkelklinke (NP2 RX-AU-SILENT,.. jaja, ich weiß "Goldkontakte", da widerspreche ich mir ja selbst, aber den SILENT gibt´s halt nicht ohne)
Mal sehen wie´s wird.
 
Hi,
Finger weg vom SSSnake Kabeln!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das ist der größte Müll, den es gibt. Wenn man mal von Klangunterschieden absieht, die Dinger halten keine 3 Tage.
 
also ich hatte bis jetzt immer die sssnake kabel (6m für 3 fufzich)
die halten echt nicht lang teilweise.
deshalb hab ich mir jetzt mal ein sssnake kabel (6m für 7€!!! = das teuerste kabel das ich jeh gekauft hab) gegönnt! [oh yeah!]
also das macht auf jeden fall einen solideren eindruck.
ich denk mal die werd ich jetzt immer nehmen!

ein 6m kabel für 80€ is doch ein bisschen teuer find ich . ich kann mir nicht vorstellen, dass es da noch sooo große unterschiede zu 30€ kabeln gibt (außer vielleicht karantie)
sowas is bestimmt was fürs studio, aber für zu hause reicht auch ein billigeres meiner meinung nach
 
Kritisch bei "normalen" Gitarrenkabeln sind nur Stecker (bzw. die Verbindung von Stecker & Kabel) und die Abschirmung (also das, was verhindern soll, dass jede kleine Glühbürne gleich Knack im Amp macht). Dazu kommt noch ein Faktor "Haltbarkeit", also so die Kombination aus "wie lange hält mein Kabel durch, wenn ich es ständig knicke" und "wie oft kann ich drauflatschen, ohne dass was kaputt geht" usw.

Denn wenn man sich anschaut, durch was für dünne Käbelchen bzw. Leiterplatten das Signal in unseren heiß geliebten Effektgeräten und Amps so läuft, dann bringt einem ein selbst ein massives Goldgeflecht im Kabel nix... Ihr seht, ich glaube nicht bzw. kaum an "Kabel-Voodo". Es gibt ja so Aussagen wie "seit ich Goldkontakte habe, klingt's einfach knackiger" oder "seit ich mein Kabel andersrum in den Amp stecke, ist mehr Dynamik" oder "seit ich vom SSnake auf das Sommer XYZ umgestiegen bin, habe ich endlich nen geilen Sound"... dazu bin ich dann doch zu sehr Kopfmensch. Bis zur normalen Gitarrenkabel-Länge (die meiner Meinung nach 6 Meter nicht übersteigen sollte) braucht man sich meiner Meinung nach über Kapazität usw. keine Gedanken zu machen.

Entscheidend sind für mich immer die Stecker bzw. ihre Verbindung zum Kabel. Ich löte mir gerne selbst Stecker dran (dann weiß ich erstens, dass die anständig verlötet sind und zweitens weiß ich, dass ich im Notfall alles neu verlötern kann), bin aber auch mit gekauften Kabeln durchaus zufrieden. Ich mag auch gerne etwas dickere Kabel, weil die weniger am Stecker verknicken und man weniger Verschleiß hat. Also achte ich eher auf solide Stecker (think Neutrik) mit einer gescheiten Zugentlastung (!) als auf Voodoo-Kabel. Anständige Kabel schon, aber kein Voodoo.

ABER: Ich habe auch Ssnakes usw. im Einsatz, ich habe auch die absolut-billigst-Variante mit geschweißten Steckern immer irgendwo im Koffer. Für den absoluten Notfall halt - und ab und an haben genau diese Kabel einen Gig gerettet... Die teuren/besseren habe ich für mich als "main cable", weil sie eben zuverlässiger sind und stressfrei quasi ewig halten.
 
Und was sagst du dann zum Thema Kapazität bei Gitarrenkabeln?
 
Und was sagst du dann zum Thema Kapazität bei Gitarrenkabeln?

Falls Du mich meinst zitiere ich mich mal selbst (s.o.): "Bis zur normalen Gitarrenkabel-Länge (die meiner Meinung nach 6 Meter nicht übersteigen sollte) braucht man sich meiner Meinung nach über Kapazität usw. keine Gedanken zu machen."

Konkret: achtet drauf, dass die Kabel nicht zu lang werden, dann passt's schon. Zumindest für normale Gigs usw. passiert da nix. Ja, kauft Euch auf jeden Fall "gute" Kabel, achtet dabei auf gute Stecker und vernünftige Leitungen, dann werdet Ihr lange Freude damit haben. Haltet die Kabel möglichst kurz (mit 5m Kabel hat man immerhin 10m Bühne zur Verfügung) und der Ton bleibt drin. Und: Habt bei Gigs immer 1-2 Ersatzkabel dabei, am besten originalverpackt und sicher verstaut...

Ich bin halt absolut kein Freund von Voodoo so wie in den Punkten 1, 4, 9, 12 von hier:
http://www.acys-lounge.de/index.php?option=com_content&task=view&id=57&Itemid=77
 
Ups, habe ich überlesen.
Aber diese Meinung teile ich nicht ganz. Denn die Unterschiede, die es da geben kann, sind schon nicht so gering, als dass ich ihnen keinen hörbaren Einfluss zurechnen würde.
Nur denke ich, dass deine Kriterien damit meist zusammenkommen, also bei einem Kabel, das mechanisch qualitativ hochwertig ist, hat der Hersteller wahrscheinlich auch auf eine niedrige Kapazität geachtet.

Zum Thema lange/kurze Kabel:
Ich benütze seit ein paar Wochen ein Multicore (Sommercable) zwischen meinem Effektboard und dem Amp, welches 6 Meter misst. Zwischen Gitarre und Amp habe ich damit 12m Kabel.
Ich bin mir sicher, dass ich einen Unterschied höre, ob ich mit dem 6m Kabel in den Amp gehen oder ob mein Effektboard dazwsichen hängt.
Aber: Der Effekt des Multicores ist bei mir eindeutig positiv! Denn mein Setup hat von sich aus schon recht viele knallige, hochtonreiche Anteile und diese wurden durch das längere Kabel abgemildert. Dadurch verliert man subjektiv etwas Dynamik, weil es nicht mehr ganz so knallig ist. Dafür ist der Sound "wärmer".

Ich denke, man kann hier, was die Kapazität angeht, nichts pauschalisieren. Ich halte sie für einen großen Teil des ominösen Kabelklangs bei der E-Gitarre. Manch einer wird mit einem Kabel mit hoher Impedanz vielleicht eher glücklich, als mit einem mit extrem niedriger. Haben nicht viele legendäre Gitarristen mit Spiralkabeln gespielt, etwas, die sicher messtechnisch nicht die Offenbarung sind?

Mit Voodoo kann ich übrigens auch nichts anfangen, nur damit da kein falscher Verdacht aufkommt.
 
Ich kann das Sommer XXL auch nur empfehlen! Löte allerdings meine Kabel selbst, mit Neutrik (silent-) Steckern. Halt ein Leben lang. Nicht empfehlen kann ich die Planet-Waves Kabel mit zugehörigen Steckern (mit On/Off Schalter). Die Stecker finde ich absolut murksig (abgesehen davon kosten sie gleichviel wie Neutrik Silent), Kabel kann man per Hand (!!) aus dem Stecker ziehen (sind nur geklemmt), und was den Trittschall angeht: wenn man mit dem Finger dagegen schnippt, meint man, der Drummer haut auf seine Toms...
Tipp auch: George L. Kabel, sind zwar nicht billig, ich glaube 6 m so ca 40 Mäuse. Sehen sehr nach Klingeldraht aus, aber klanglich top!
 
so, ich habe heute o.g. kabel bekommen, und natürlich gleich getestet.

man, ich würd mal behaupten man merkt schon nen unterschied. also entweder hatte das alte kabel nen schaden (garnicht so unwarscheinlich).... heute war mein sound mal genau wie ich ihn haben wollte. ohne was anders am amp oder so zu verstellen. der klang ist irgendwie differnzierter, bässe mitten und höhen kommen mehr raus finde ich, weniger zusammengepresst das ganze. vor allem im high gain bereich deutlich schöner.
das hätte ich mir jetzt auch nicht träumen lassen... man müsste mal ganze reihe an kabeln durchtesten, um zu prüfen obs wirklich bei kabeln die alle in ordnung sind, auch so auffällt.

musste erst mal auf der verpackung nachlesen, wo ich nun das "shielded end" (so stehts auf einem stecker drauf) reinstecke, in gitarre oder amp. der amp isses..... :D
 
Man müsste vor allem mal einen repräsentativen Blind-Hörtest machen. Ich bin auch immer überzeugt, dass ein neues Kabel mich besser macht - macht es auch, weil ich mich wie ein Schnitzel drüber freue und einfach besser spiele. :p
 
Ein Blind-Test ist sicher eine gute Idee, nur ich habe meine Zweifel ob der Reproduzierbarkeit des Ausgangssignals. Sprich, kleine Unterschiede können auch vom Spieler kommen, weil man ja kaum 2mal genau gleich spielen wird.
 
Hi,
Finger weg vom SSSnake Kabeln!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das ist der größte Müll, den es gibt. Wenn man mal von Klangunterschieden absieht, die Dinger halten keine 3 Tage.
Ich hab die Teile seit nem 3/4-Jahr und die funzen bestens.:rolleyes:
 

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