M
mfriedrichs
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 21.11.11
- Registriert
- 05.11.11
- Beiträge
- 4
- Kekse
- 0
Hallo zusammen !
Habe vor 20 Jahren eine Wandergitarre - vermutlich von Framus - geschenkt bekommen.
Damals habe ich das Ding abgeschliffen, weil da so ein kitschiges Hawai-Palme-Sonnenuntergang Motiv drauf war und dann habe ich es
in meinem jugendlichen Leichtsinn einfach mit Sprühlack schwarz hochglanzlackiert - ohne Grundierung, "natürlich"...
*kurze_pause_zum_gesteinigt_werden*
So, weiter:
Vor vier Monaten war ich dem Versuch unterlegen, meinen Fehler wieder gut zu machen.
Leider habe ich dabei wieder einen Fehler gemacht: Ich habe dabei erneut die Gitarre abgeschliffen, weil ich gar nicht mehr daran gedacht hatte,
dass ich das bereits ergiebig vor 20 Jahren gemacht hatte^^
Jaja,- Beize ist dein Freund,- nächstes Mal bin ich klüger.
Zum einen war dann die Zarge so dünn, dass ich neu laminieren musste und zum anderen ist nun die Decke so dünn,
dass sie den Zug normaler Nylonsaiten nicht mehr aushält, geschweige denn, Stahlsaiten - wofür sie eigentlich mal gemacht wurde..
Sobald ich die Saiten spanne, wölbt sich das Schallloch durch den Zug hinten hoch und vorne (Hals) runter.
Eigentlich ein technischer Totalschaden, ja,- weiß ich auch.
Nachdem ich aber jetzt soviel Arbeit hineingesteckt habe und es nicht leicht war, eine neue Mechanik zu finden
(Gitarrenhändler: "Akustik mit Stahlsaitenaufhängung ? Gibts nicht !"), etc., etc., würde ich gerne eine letzte Wiederbelebung versuchen.
Ist es möglich die Decke entweder a) Auf Höhe des Schallloches im Korpus sinnvoll zu verstärken, oder
b) die Decke großflächig auf dem Korpus von außen zu verstärken ? Ich dachte da so an Blech, evtl... ?
Da der Korpus ja nur knapp 8cm tief ist und an seiner breitesten Stell auch nur 35cm fasst, wird hier der Klangkörper
vermutlich nur begrenzt über die Schwingungen arbeiten, sondern - wie ich mir denken könnte - eher über die Schallreflektion des
ungewöhnlich flachen Konstruktes. Vielleicht so ähnlich, wie bei einer Resonator, wo ja der Schall auch nicht über den Korpus direkt schwingt,
sondern über den Einsatz zurückgeworfen wird....? Auf jeden Fall, sollte Blech ausreichend mitschwingen.
Aber wie sollte das montiert werden, wenn doch Holz und Blech ganz anders auf Temperaturen und Schwingungen reagieren..?
Naja, - das sind so meine Laien-Gedanken.
Die Frage bleibt nun: Wie verstärke ich die Decke sinnvoll, um die Saiten wieder zu spannen, ohne dass sie sich wölbt ?
Bin für jede Idee, außerhalb von "Nimm die Gitarre zur Dekoration" dankbar..
Gruß,
Micha
Habe vor 20 Jahren eine Wandergitarre - vermutlich von Framus - geschenkt bekommen.
Damals habe ich das Ding abgeschliffen, weil da so ein kitschiges Hawai-Palme-Sonnenuntergang Motiv drauf war und dann habe ich es
in meinem jugendlichen Leichtsinn einfach mit Sprühlack schwarz hochglanzlackiert - ohne Grundierung, "natürlich"...
*kurze_pause_zum_gesteinigt_werden*
So, weiter:
Vor vier Monaten war ich dem Versuch unterlegen, meinen Fehler wieder gut zu machen.
Leider habe ich dabei wieder einen Fehler gemacht: Ich habe dabei erneut die Gitarre abgeschliffen, weil ich gar nicht mehr daran gedacht hatte,
dass ich das bereits ergiebig vor 20 Jahren gemacht hatte^^
Jaja,- Beize ist dein Freund,- nächstes Mal bin ich klüger.
Zum einen war dann die Zarge so dünn, dass ich neu laminieren musste und zum anderen ist nun die Decke so dünn,
dass sie den Zug normaler Nylonsaiten nicht mehr aushält, geschweige denn, Stahlsaiten - wofür sie eigentlich mal gemacht wurde..
Sobald ich die Saiten spanne, wölbt sich das Schallloch durch den Zug hinten hoch und vorne (Hals) runter.
Eigentlich ein technischer Totalschaden, ja,- weiß ich auch.
Nachdem ich aber jetzt soviel Arbeit hineingesteckt habe und es nicht leicht war, eine neue Mechanik zu finden
(Gitarrenhändler: "Akustik mit Stahlsaitenaufhängung ? Gibts nicht !"), etc., etc., würde ich gerne eine letzte Wiederbelebung versuchen.
Ist es möglich die Decke entweder a) Auf Höhe des Schallloches im Korpus sinnvoll zu verstärken, oder
b) die Decke großflächig auf dem Korpus von außen zu verstärken ? Ich dachte da so an Blech, evtl... ?
Da der Korpus ja nur knapp 8cm tief ist und an seiner breitesten Stell auch nur 35cm fasst, wird hier der Klangkörper
vermutlich nur begrenzt über die Schwingungen arbeiten, sondern - wie ich mir denken könnte - eher über die Schallreflektion des
ungewöhnlich flachen Konstruktes. Vielleicht so ähnlich, wie bei einer Resonator, wo ja der Schall auch nicht über den Korpus direkt schwingt,
sondern über den Einsatz zurückgeworfen wird....? Auf jeden Fall, sollte Blech ausreichend mitschwingen.
Aber wie sollte das montiert werden, wenn doch Holz und Blech ganz anders auf Temperaturen und Schwingungen reagieren..?
Naja, - das sind so meine Laien-Gedanken.
Die Frage bleibt nun: Wie verstärke ich die Decke sinnvoll, um die Saiten wieder zu spannen, ohne dass sie sich wölbt ?
Bin für jede Idee, außerhalb von "Nimm die Gitarre zur Dekoration" dankbar..
Gruß,
Micha
- Eigenschaft