Gitarrenbau H.G. Friedrich?

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MysteryMew
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Hallo Leute,
kurze Vorgeschichte:
komme eigentlich aus der härteren Ecke der Klampfen, hab allerdings mal 'nen kleinen Abstecher Richtung Acoustic Hip Hop gemacht, und dafür eine Konzertgitarre gesucht. Meine Mutter meinte zu mir, sie hat noch eine auf dem Dachboden, aber die sei halt schon "etwas" älter (ich nehme an, Baujahr ist Ende 80er, Anfang 90er). Daraufhin ab auf den Dachboden, etwas gestöbert und nach etwas suchen in der letzten Ecke ein Gigbag gefunden, wo eine zwar total eingestaubte, aber wunderschöne Gitarre verpackt war. Hab sie bisschen wieder aufpoliert, neue Saiten aufgezogen und stehe nun vor der Frage, was das nun genau für eine Gitarre ist. Im Schallloch steht, es ist eine "Konzertgitarre, Modell 90, Gitarrenbauer H.G. Friedrich, Made in West Germany".
Kann mir jemand von euch genaueres über den Herrn/Firma sagen? Bei Bedarf poste ich auch gerne Bilder, könnte sie allerdings erst so morgen Abend/Nacht hochladen...

LG
Calvin
 
Eigenschaft
 
Hier ist das Geschäft des Mannes und hier ein Bericht über ihn. Die Gitarren, die er inzwischen unter dem Namen "GiMa" verkauft, sind sehr günstig und offensichtlich aus Fernost.

---------- Post hinzugefügt um 23:32:44 ---------- Letzter Beitrag war um 23:29:42 ----------

Hier gibt es auch noch was zu lesen.
 
Hm...okay. Aber wie Fernostware sieht mir das eher weniger aus, und fühlt sich auch vom Spielgefühl eher weniger so an...les ich das richtig, dass der früher seine Instrumente selbst gebaut hat?
 
150 000 der Saiteninstrumente
hat der gelernte Gitarrenbauer in seinem bisherigen
Berufsleben gefertigt.

Die kann er wirklich nicht mit eigener Hand gebaut haben. ;)
Hier gab es auch einmal einen Thread :
https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/232561-gima.html
Der Herr Friedrich, bzw. sein Vater, scheint ja ein guter Gitarrenbauer zu sein, die auch Kleinserien selbst gebaut haben. Aber Gitarren, die nicht einmal 100 Euro kosten, können nur in China etc. gebaut werden. Gebrauchte mit diesem Namen werden zu ähnlichen Preisen gehandelt. Ob Deine dazu gehört, kann man ohne Fotos schlecht sagen, die Modellbezeichnung deutet für mich aber darauf hin.
 
Okay, das mit den 150 000 Instrumenten ist ein Argument:D
Ich werd die Tage mal Fotos machen und die hier hochladen, vielleicht hilft das weiter:)
Naja, ich persönlich find jetzt vom Spielgefühl her nicht so, dass das 'ne Fernostklampfe ist, auch die Verarbeitung ist super, oder ich hab einfach nur eine Ausnahme erwischt:D
 
Hi, der Thread ist zwar schon 4 Monate alt, habe ihn allerdings jetzt erst gesehen und möchte gern einmal eine andere Seite des Gitarrenbauer H.G. Friedrich zeigen. Ich besitze eine alte Westerngitarre, die ist von der Bespilbarkeit und dem Sound einfach phantastisch, von dem einmaligen vintage Charm mal ganz abgesehen. Leider weiß ich keine genauen Daten der Gitarre, da ich sie damals auf einem Flohmarkt gekauft habe, dass werde ich aber versuchen rauszubekommen, da ich jetzt ja auch eine Adresse habe. Auf der Homepage sind übrigens jetzt auch deutlich besser und teurere Gitarren als oben beschrieben. Vielleicht sind die jetzt neu dazu gekommen.
Falls jemand etwas über diese Gitarren weiß, wäre ich sehr erfreut, wenn er mir das mitteilen würde.
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Hi, der Thread ist zwar schon 4 Monate alt, habe ihn allerdings jetzt erst gesehen und möchte gern einmal eine andere Seite des Gitarrenbauer H.G. Friedrich zeigen.

Hier sind auch noch ein paar selbstgemachte Instrumente aus älteren Zeiten versammelt, die glaube ich, noch nicht verlinkt wurden. Da würde Deine doch gut dazu passen. :)
 
Hier sind auch noch ein paar selbstgemachte Instrumente aus älteren Zeiten versammelt, die glaube ich, noch nicht verlinkt wurden. Da würde Deine doch gut dazu passen. :)
Danke, super Seite, den Betreiber werde ich mal anschreiben.
 
Hallo, ist OT aber egal. Anfang der 80er hat Herr Friedrich tatsächlich in Esterwegen (Emsland) in Handarbeit Akkustik-Gitaren hergestellt. Ich habe mir damals eine Western bauen lassen. Aus heutiger Sicht waren die Preise damals lächerlich. Meine Western war perfekt eingestellt, hatte eine massive Decke (Holz weiss ich nicht mehr) und schon geschlossene Öl-Mechaniken mit dem S. Hat ca. 350 DM gekostet und ein Bag war auch dabei. Ich denke, der Herr Friedrich war ein guter Gitarrenbauer aber kein guter Unternehmer. Heute ärgere ich mich masslos, dass ich sie abgegeben habe.

keep on rockin`
 
Update: Lt. einem Bericht der Neuen OZ von diesem Wochenende hat HG Friedrich beschlossen, wieder selber Gitarren zu bauen. Ich werde da die Tage mal vorbeischauen und berichten.
 

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