Gitarrenaufnahme - Sound Problem

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Mesquita
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Hallo,

ich habe die Woche endlich mein Audio-Interface bekommen, und bin hier am ausprobieren, hab aber ein Problem. Der Sound ist nicht so klar. So bassig, könnte man fast sagen.

Ich benutze das M-Audio MobilePre USB und Gitarrig 3. Als Treiber habe ich irgendwie eine MIschung zwischen ASIO und M-Audio.
Ist vielleicht bei anderen m-Audio Interfaces so, ihr kennt das vielleicht.

Das Problem ist: Solange ich meine Gitarre an meiner Soundkarte angeschlossen habe, und Gitarrig nicht läuft, ist der Sound sehr klar und beinahe perfekt.
Aber sobald ich Gitarrig öffne, fallen mir 2 Sachen auf.

1. Es kommt immer der Gitarrensound von Windowns und von Gitarrig. Dh, wenn ich eine Verzerrung habe, habe ich einmal clean und einmal verzehrt.

2. Wenn ich diesen Riff mit Gitarrig Clean aufnehme (ohne Gitarrig Verstärker), hört sich das alles so bassig an und ist alles nicht mehr so klar, wie es ohne Gitarrig wär.
Man könnte sagen es liegt an Gitarrig, aber mit Ableton Live stelle ich das selbe fest.

Kann mir jemand helfen?
Danke
Stefan
 
Eigenschaft
 
zu 1)
Kenne Dein Audio-Interface nicht, aber Du solltest in dem Einstellungsdialog für das Interface (auch erreichbar in Guitar Rig über File->Audio and MIDI Settings->Audio->Asio Config) den EINGANGS-Kanal stumm schalten, sonst hörst Dein cleanes Gitarrensignal mit.

ciao,
(auch) Stefan
 
stell mal entweder am audiointerface den 'sensitivity' (oder so ähnlich) schalter hoch oder dreh im guitar rig bzw ableton den output (oder auch input) höher. rumprobieren hilft meistens;)
Michi
 
Vielen dank für die antworten, aber ich wurde mit beiden tipps nicht besonders erfolgreich.
Wenn ich mein Eingangssignal auf Stumm schalte, bekommt Gitarrig garkein Ton mehr.
Und wenn ich Input/Output hochdrehe, dann rauscht es ein bisschen, nicht so viel, aber schon, und es ändert sich sonst nichts
 
Also bei meinem Alesis IO 14 ist ein Drehregler dran, mit dem ich den Anteil zwischen Direkt- und Computersignal mischen kann. Nennt sich an dem Ding "Mix Blend".

Aber dein Interface scheint sowas ja nicht zu haben, wenn ich mir das Zoom Image beim großen T anschaue.

Gibt es vielleicht eine beiliegende Software in bei der man etwas Regeln kann?
 
Als Treiber habe ich irgendwie eine MIschung zwischen ASIO und M-Audio.
Wahrscheinlich benutzt du einfach den ASIO-Teiber von M-Audio ;) So ist es ja auch richtig.

1. Es kommt immer der Gitarrensound von Windowns und von Gitarrig. Dh, wenn ich eine Verzerrung habe, habe ich einmal clean und einmal verzehrt.
Ich besitze das Mobile Pre USB selbst nicht, aber ich war mal so nett, und hab für dich in die Anleitung gekuckt :rolleyes: Auf Seite 21 gibt es eine eigene Überschrift "Direct Monitor". Das ist das "Direkte Mithören" des Eingangssignals. Das mutest du einfach. Der Hinweis von ibszstart war da wohl gar nicht so verkehrt, weil ich denke dass du so dieses COntrol Panel öffenst, wo du das eben einstellst.
 
...1. Es kommt immer der Gitarrensound von Windowns und von Gitarrig. Dh, wenn ich eine Verzerrung habe, habe ich einmal clean und einmal verzehrt.
Check mal die Lautstärkeregler in Windows ab: Systemsteuerung -> Sounds und Audiogeräte -> Erweitert (bei Gerätelautstärke)

Da müsste ein Line-In Regler stehen, klick mal auf "Ton aus". Wenn er nicht da steht, guck mal bei Optionen -> Eigenschaften, nach ob da Line-In zum auswählen da steht und mach ein Häkchen im Kasten. Damit deaktivierst du die Wiedergabe des Eingabesignals, die Aufnahme wird dadurch nicht behindert.

2. Wenn ich diesen Riff mit Gitarrig Clean aufnehme (ohne Gitarrig Verstärker), hört sich das alles so bassig an und ist alles nicht mehr so klar, wie es ohne Gitarrig wär.
Man könnte sagen es liegt an Gitarrig, aber mit Ableton Live stelle ich das selbe fest.
Kannst du das nochmal etwas genauer erklären? Du hast mit Gitar Rig einfach was aufgenommen und alle Verstärker deaktiviert, verstehe ich das richtig?

Also wenn du jetzt mit einem cleanen Amp von Guitar Rig gespielt hast, hat das schon seine Richtigkeit. Wenn du ohne Gitar Rig (oder überhaupt ohne eine Ampsimulation) aufnimmst, fehlen die Charakteristiken eines simulierten Lautsprechers. Daher wird das Signal, so wie es in den PC/Interface gelangt aufgenommen.

Wenn du einen cleanen Amp benutzt, wird halt die Box simuliert, und die haben nunmal mehr Bass. Da hilft der Equalizer. Eventuell schonmal versucht die Bässe und Höhen zu regeln (weniger Bass, mehr Höhen)? Ich spiele selber nicht mit Guitar Rig, sondern mit den kostenlosen Ampsims wie GuitarSuite (usw.). GuitarSuite besitzt, wie Guitar Rig, eine Fenderampsimulation und die klingt auch recht basslastig (wie man es aufnimmt, als Bassist ist das da so eine Sache :D). Ich habe ein bisschen am EQ geregelt und den Ton klarer und nicht mehr so basslastig eingestellt.
 
Check mal die Lautstärkeregler in Windows ab: Systemsteuerung -> Sounds und Audiogeräte -> Erweitert (bei Gerätelautstärke)

Da müsste ein Line-In Regler stehen, klick mal auf "Ton aus". Wenn er nicht da steht, guck mal bei Optionen -> Eigenschaften, nach ob da Line-In zum auswählen da steht und mach ein Häkchen im Kasten. Damit deaktivierst du die Wiedergabe des Eingabesignals, die Aufnahme wird dadurch nicht behindert.

Das ist bei Onboard- oder Gaming-Soundkarten so, nicht aber beim M-Audio MobilePre USB. Da ist es so, wie ich es beschrieben habe (so steht es auch in der Anleitung).
 
ars_ultima, Beitrag #6: 100 Punkte!
Genau das habe ich gemeint.
Der Regler dafür heißt halt bei meiner SK anders (nämlich xyz-Eingang).

Stefan
 
So, erstmal vielen dank für alle antworten.


Ich besitze das Mobile Pre USB selbst nicht, aber ich war mal so nett, und hab für dich in die Anleitung gekuckt :rolleyes:

Das Problem mit dem Direct Monitor ist jetzt behoben. Echt nett, dass du es dir durchgelesen hast.
Ich habe es mir duchgelesen, und so wie ich das verstanden habe, wird der Signal nicht von A/D umgewandelt, ist es so richtig?
Von daher, hätte ich jetzt mal gesagt, dass ich vorhin ein Fehler bei meiner beschreibung gemacht habe. Und zwar, da wo ich gesagt habe, das was von Windows ausgegeben wird, hört sich gut an. Nein, das Direct Monitor hat sich gut angehört.


Kannst du das nochmal etwas genauer erklären? Du hast mit Gitar Rig einfach was aufgenommen und alle Verstärker deaktiviert, verstehe ich das richtig?

Also wenn du jetzt mit einem cleanen Amp von Guitar Rig gespielt hast, hat das schon seine Richtigkeit. Wenn du ohne Gitar Rig (oder überhaupt ohne eine Ampsimulation) aufnimmst, fehlen die Charakteristiken eines simulierten Lautsprechers. Daher wird das Signal, so wie es in den PC/Interface gelangt aufgenommen.

Wenn du einen cleanen Amp benutzt, wird halt die Box simuliert, und die haben nunmal mehr Bass. Da hilft der Equalizer. Eventuell schonmal versucht die Bässe und Höhen zu regeln (weniger Bass, mehr Höhen)? Ich spiele selber nicht mit Guitar Rig, sondern mit den kostenlosen Ampsims wie GuitarSuite (usw.). GuitarSuite besitzt, wie Guitar Rig, eine Fenderampsimulation und die klingt auch recht basslastig (wie man es aufnimmt, als Bassist ist das da so eine Sache :D). Ich habe ein bisschen am EQ geregelt und den Ton klarer und nicht mehr so basslastig eingestellt.

Also, ja, wenn kein Verstärker läuft. Nur der normale sound von Gitarrig.
Ich habe jetzt mal kurz was aufgenommen, zwar mit Ableton, aber vielleicht wird deutlicher was ich mit "bassigen Sound" meine.

Musste es in einem Rar packen, weil ich hier kein MP3 oder WAV hochladen kann.

Ist dieser Sound normal?

stefan
 

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  • Unbenannt-1-.rar
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Hab versucht mit Gitarrig aufzunehmen, aber die Datei geht irgendwie net.

Musste aber ein Unterschied zwischen Ableton und Gitarrig fesstellen.
 
Ist dieser Sound normal?
So ohne verglich würde ich sagen, dass es recht normal klingt.

Nein, das Direct Monitor hat sich gut angehört.
Also, ja, wenn kein Verstärker läuft. Nur der normale sound von Gitarrig.

Wenn alles richtig eingestellt ist (und die Wandler nicht total schlecht sind, aber das kann ich mir nicht vorstellen), dann sollte das Direct Monitoring genauso klingen wie das Software-Monitoring. Was das Direct Monitoring ist weiß du ja jetzt - das ist quasi die Referenz, weil so klingt deine Gitarre wirklich. Beim Software-Monitoring über ASIO-Treiber (egal, ob nun durch GuitarRig, Ableton oder sonstwas) wird das Signal eben gewandelt (erst analog->digital, dann digital->analog) und durchläuft deinen Computer. Wenn die Soundkarte eine schlechte Aufahmeqalität hat, dann würde das Software-Monitoring eben schlechter klingen als das Direct Monitoring. Und das ist jetzt bei dir der Fall? Hmm...

Kann mir wie gesagt nicht vorstellen, dass die Wandler in dem gerät hörbar schlechter sind. Ich dachte erst es läge vielleciht an einer zu niedrigen Samplerate, aber dein Soundfile hat ja 48KHz (übirgens solltest du besser einfach direktz mit 44,1KHz aufnehmen anstatt mit 48KHz, weil z.B. CDs eh 44,1KHz haben).

ICh glaube ich habe dein Problem verstanden, aber kann es auch nicht erklären.
 
Ich habe mit 48Khz aufgenommen, weil ich somit weniger rauschen hab.

Hab ich das richtig verstanden, dass entweder alles falsch eingestellt ist, und der sound deswegen so blöd klingt, oder das der wandler schlecht ist, was aber eigentlich ausgeschlossen ist?

Wenn ja, was muss ich denn noch alles einstellen?

Und wie in mienem letzten post schon gesagt, mit Gitarrig hört sich das noch anders da an.
 
...übirgens solltest du besser einfach direktz mit 44,1KHz aufnehmen anstatt mit 48KHz, weil z.B. CDs eh 44,1KHz haben...
Ich weiß zwar nicht, wie das mit seinem Interface ist aber bei meinem PC ist es besser, wenn ich die Samplerate auf 48Khz lasse. Dadurch verzögert sich die Latenz da eine extra Umwandlung in 44khz erfolgen muss. Ich muss aber auch annmerken, dass ich nur ein Onboardsound habe (Asus Board).

Wenn er jedoch durch dem Interface keine Latenzänderung hat, kann er wirklich auf 44 Khz stellen.

Und wie in mienem letzten post schon gesagt, mit Gitarrig hört sich das noch anders da an.
Ohne Vergleich kann man da nichts sagen. Jedoch hört sich deine voriges Beispiel ohne Guitar Rig normal an.
 
wenn ich die Samplerate auf 48Khz lasse. Dadurch verzögert sich die Latenz da eine extra Umwandlung in 44khz erfolgen muss.

das ist so nicht ganz Richtig. Es erfolgt da keine Umwandlung, sondern die Latenz, die ja von der Größe des Samplebuffer abhängig ist, verändert sich einfach aus dem Grund, dass bei höherer Samlingrate der Buffer schneller voll ist.

Mal ein Zahlenspiel:
angenommen der Samplebuffer ist 4800 Sample groß (kein realistischer Wert, nur einfacher zu rechnen ;) ) dann ist diese Buffer bei 48KHz Samplingrate nach 100ms voll, bei 96KHz dann schon nach 50ms - ergo wird sich auch die Latenzzeit halbieren. Dabei wird aber die CPU-Last auf das doppelte ansteigen. (Das sind jetzt abstrakte Werte, da für die reale Latenzzeit noch einige andere Faktoren eine Rolle spielen.)
 
Wieder mal was gelernt, danke. :)
 

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