Gitarrenamp klingt zu Basslastig

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Hi
ich habe einen Übungsamp von der Firma Bronx (http://www.action-music.eu/shop/catalog/product_info.php?cPath=70&products_id=234) Made in Korea.
Da ich bis jetzt nur mit Stratkopien gespielt habe, hatte ich keine Probleme mit dem Amp, ganz im Gegenteil. Strats sind ja etwas Bassarm und das hat dieser Amp gut ausgeglichen.
Seit ein paar Tagen nenne ich aber eine Johnson Les Paul Professional mein eigen und die klingt an diesem Amp einfach furchtbar. Die Bässe dröhnen trotz zugedrehtem Bassregler munter weiter und die mitten kommen zu dumpf.
Was kann man in so einem Fall tun? Neuer Speaker, EQ neuer Amp......?
Ich bin etwas ratlos, habe sogar schon die geschlossene Rückwand entfernt, was aber auch nichts gebracht hat.
Habt ihr eine gute Idee?
Tschau
 
Eigenschaft
 
naja, der amp ist jetzt mit sicherheit keine berümtheit, von daher würde ich auch nicht einen müden cent in die kiste investieren, sondern als nächstes erstmal nen vernünftigen amp anschaffen.

die gitarre ist jetzt aber auch nicht unbedingt das gelbe vom ei. johnson ist jetzt nicht sooooo der tolle gitarrenbauer, wobei das mit nem guten amp auch nicht sooo sehr ins gewicht fällt.
dazu kommt, dass eine lesPaul-artige gitarre immer erheblich basslastiger ist, als ne strat oder powerstrat. von daher, musste dich mit gitarre und amp beschäftigen um ansatzweise verträgliche sounds rauszukitzeln. in der 2. instanz würde ich nach möglichkeit aber in einen besseren amp investieren. da haste langfristig echt mehr von....
 
Hi,
wenn es sich um das Modell mit zwei Humbuckern für ca. 300 Euro handelt - erwarte nicht zuviel!
Du bekommst das, wofür du bezahlt hast. Ich denke, das weder der Amp noch die Tonabnehmer dieser Gitarre wirklich was taugen. dazu kommt noch, dass Humbucker generell immer dicker und voller klingen. Das, was du vielleicht als zu basslastig empfindest könnten genausogut matschende Tonabnehmer und die Zerre bzw, der Frequenzgang des Amps sein. Du wirst hier mit den Unzulänglichkeiten beider Systeme konfrontiert. Abhilfe könnte ein halbwegs anständiger Amp und gute Tonabnehmer schaffen, wobei ein paar SeymourDuncans allein die Hälfte der Gitarre kosten.

Wie gesagt, du bekommst dass, wofür du bezahlst... ;)
 
Was kann man in so einem Fall tun? Neuer Speaker, EQ neuer Amp......?
Offenbar bist Du mit dem Zusammenspiel von Strat & Amp ja zufrieden, weswegen ein Amptausch Dein Problem nur vielleicht löst, aber sicher eine teure Variante ist. Ich würde es an Deiner Stelle zunächst mit einem Equalizer versuchen (dieser ist völlig ausreichend), für knapp 25 EUR allemal ein Versuch wert. Bei Nichtgefallen kannst Du ihn ja wieder zurück geben.
 
Hi
erstmal, ich denke, ihr habt noch keine Johnson aus der Professional Serie in der Hand gehabt, denn dann würdet ihr anders urteilen. Schau dich mal im Forum genauer um. Die Johnsons stecken sogar die meisten gleichteuren oder auch teureren Epiphone Gitarren locker in die Tasche.
Die PickUps sind nicht die Burner, das weiß ich selbst, werden aber noch ausgetauscht. Aber jede andere angeschlossene Gitarre mit Humbuckern klingt zu "bassig", egal ob Spitzen PU oder nicht. Wie gesagt, für Stratartige Gitarren kenne ich kaum bessere Amps als diesen.

Matschende PickUps kann ich von Basslastigen Amps gut unterscheiden, dafür spiele ich schon lange genug Gitarre. Der Amp ist wirklich einfach zu Basslastig.
Was würdet ihr mir für einen Amp im Zusammenspiel mit einer Les Paul empfehlen. Muß nur ein Übungsamp sein, nicht zu teuer.

Danke noch hilmi01, werde mir den EQ mal genauer anschauen.

Tschau
 
Hi
erstmal, ich denke, ihr habt noch keine Johnson aus der Professional Serie in der Hand gehabt, denn dann würdet ihr anders urteilen. Schau dich mal im Forum genauer um. Die Johnsons stecken sogar die meisten gleichteuren oder auch teureren Epiphone Gitarren locker in die Tasche.

Es ging auch nicht unbedingt um die Substanz an sich, also die Gitarre allgemein. Und das ne ganze Menge LP-Kopien, auf denen nicht Epiphone steht, günstiger und zT sogar besser sind ist bekannt.

Die PickUps sind nicht die Burner, das weiß ich selbst, werden aber noch ausgetauscht. Aber jede andere angeschlossene Gitarre mit Humbuckern klingt zu "bassig", egal ob Spitzen PU oder nicht. Wie gesagt, für Stratartige Gitarren kenne ich kaum bessere Amps als diesen

Ich muss sagen, dass ich gerade mit günstigen Transistoramps schon ein paar mal die Erfahrung gemacht habe, dass sie aus irgendeinem Grund dumpf und undefiniert klangen. Hier musst du mit dem EQ sehr dosiert vorgehen

Matschende PickUps kann ich von Basslastigen Amps gut unterscheiden, dafür spiele ich schon lange genug Gitarre. Der Amp ist wirklich einfach zu Basslastig.
Was würdet ihr mir für einen Amp im Zusammenspiel mit einer Les Paul empfehlen. Muß nur ein Übungsamp sein, nicht zu teuer.

DEN Amp für eine Lp gibts nicht, genausowenig wie ihn für eine Strat gibt. Es würde wahrscheinlich einfach schon ein etwas höherwertiges teureres Gerät reichen. Die Peavey Transtubes sind da mMn schon recht solide, die Hughes&Kettner klingen ebenfalls sehr gut. Von einem Röhrencombo würde ich dir abraten, damit er klingt musst du ihn zu laut aufreißen.

Das hier wären einige Beispiele:

http://www.musik-service.de/Gitarre...Kettner-Edition-Blue-60-R-prx395740585de.aspx

http://www.musik-service.de/peavey-bandit-112-transtube-80-watt-prx395757249de.aspx
 
Hallo,

klingt der Verstärker allgemein zu bassig oder bei einem bestimmten Kanal?
Ich würde zunächst mal die PUs bei den tiefen Saiten runterdrehen, das dünnt den Klang der Gitarre schonmal etwas aus.
Falls das nicht in Frage kommt, wäre ein EQ die sinnvollste Wahl - irgendwas großartig umbauen lohnt sich bei einem Übungsverstärker ja nicht so wirklich.
 

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