Gitarrenamp an Bassbox

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Kurze Frage: Nen Kumpel hat noch ne Bassbox von seinem Bassamp den er nicht mehr benutzt nämlich folgenden: https://www.thomann.de/de/behringer_ba_410_bass_box.htm
Ich wollte eventuell die vorerst benutzen aufgrund von Geldgründen :D
Ich bekomm dieses Topteil demnächst: https://www.thomann.de/de/laney_lv300head.htm
Jetzt hab ich grad auf die Ohm Zahl geschaut und gemerkt das diese nicht übereinstimmen.
Gibts ne Möglichkeit das zu umgehn oder geht das vielleicht auch trotzdem einfach?

Falls nich: Haben andere Amps eventuell 4 Ohm?

Hab auch grad gesehn auf der Herstellerseite sprechen sie von 4 Ohm :D "Speaker connections 2x Jacks (4 Ohms)"
Keine Lust den Amp zu bekommen und dann keine Box zu haben :D
 
Eigenschaft
 
Hallo,

also erstmal zu der Ohm-Geschichte:
Die Tatsache, daß die Box nur halbsoviel Ohms hat, wie am Top angegeben ist, ist jetzt nicht wirklich soooooo tragisch. Grundsätzlich gilt, daß je geringer der Widerstand ist, die Lautstärke ansteigt. Grund dafür ist die Erklärung, daß ja weniger Widerstand bewältigt werden muss, die Leistung also ansteigt. Geht der Widerstand jedoch gegen gegen Null, kommt's zum Kurzschluss - Verstärker raucht ab.
Aber - wie gesagt, wenn Du nicht dauernd auf "Volle Pulle" fährst, wird nix passieren.

Jetzt zu der Sound-Geschichte:
Die Bassbox ist ja grundlegend auf ganz andere Frequenzen ausgelegt, als die Gitarrenbox.
Demzufolge wird es Soundmäßig wohl deutlich besseres geben. Aber es ist wohl besser als nix. Aber auch hier würd ich mit Ultra-High-Gain-Geschichten etwas vorsichtig sein, ebenso mit der Lautstärke, bevor's isrgendwas zerreißt.
Sobald es anfängt, komisch zu klingen - Ausmachen!!!!!!

Naja, Soundmäßig bestimmt nicht der Reisser, aber dürfte vorerst mal gehen,

wenn allerdings irgendwas abfetzt, bin ich's nicht schuld!!!!

Greeetz,
S
 
Also es geht schon, allerdings den Amp nicht weit aufreißen! Das liegt nicht nur an der Ohm zahl sondern auch an dem eingebauten Hochtöner den du mit den Höheren Tönen der Gitarre kaputt machen kannst.
Und Alu Membranen als Gitarrenspeaker verwenden, naja da würde ich an deiner stelle echt aufpassen, könnte unter umständen wirklich sehr komig klingen.
 
außerdem sind Bassboxen eher linear aufgebaut - Gitarrenboxen verbiegen mit ihren Krummen Frequenzgängen das ganze Verstärkersignal nochmal so dass es für den normalgitarristen halbwegs passabel klingt.
Deswegen klingen Gitarrenverstärker über Hifiboxen ziemlich bescheiden würde ich sagen...
 
Also ich weis das mein gitarrenlehrer mit seinem PEAVEY CLASSIC auch über ne 410er bassbox spielt (die marke hab ich leider vergessen), gut er spielt die box weil die 412er doch um einiges schlechter zu transportieren sind (er fährt nen alten polo)... aber der sound is laut seinen angaben nicht schlecht... gut, die ohmfrage... dazu kann ich leider nix sagen weil ich mich da selbst nicht so auskenne...
 
Im Prinzip kann man auch nichts dagegen sagen, es gibt ja auch genug Gitarristen die Bassamps benutzen, allerdings sollte man darauf achten das die Ohmzahlen stimmen und das wenn ein Gitarrist ne Bassbox benutz kein Horn verbaut ist denn das hält nicht allzu lange solch hohen Töne aus.
 
Erstmal Danke für die schnellen Antworten scheint meinen Geldbeutel ja zu retten :D
Den Hochtöner kann man ausschalten das sollte kein Problem sein.
Jetzt halt die Frage was heisst nich so weit aufreissen? :D
Rein theoretisch is die Box ja mit 1000 Watt belastbar der Amp macht 120 Watt hm eigentlich dürfte ja auch bei maximaler Lautstärke die Box nichtmal annähernd an die Grenzen kommen oder wie sieht das aus?
Ich mein is schon klar wenns anfängt komisch zu klingen dann dreht man die Lautstärke mal wieder zurück :D
 
wenn dein amp auf 8 ohm ausgelegt ist und da 120 watt leistung abgibt, du aber eine 4 ohm last (deine bassbox) anhängst, dann halbiert sich der widerstand und die abgegebene leistung wird erhöht. das macht der amp aber nicht mit und wird mit allerhöchster wahrscheinlichkeit abrauchen. also ich würde diese kombination nicht versuchen, du kannst erstens mit der falschen last deinen verstärker killen und zweitens mit den höhen das kleine horn der box ins nirvana befördern.

also schon aus rein technischen gründen würde ich dir dringend davon abraten.
vom sound her kann ich mir auch eher nicht vorstellen, dass da wunderbarer klang rauskommt. bestimmt viele tolle bässe, ein paar mitten und sehr wenig höhen. für gitarrenfrequenzen sind basschassis einfach nicht ausgelegt. (natürlich kann es klingen, aber wahrscheinlich ist es nicht)
 
Hm dann eben zur 2. Frage die ich schon gestellt hatte gibts Amps die nen 4 Ohm Output haben?
 
Was ich auch nich versteh das auf der Laney Herstellerseite von 4 Ohm Impendanz geredet wird und bei Thomann nicht.
Wieso is das auch immer alles so kompliziert :D
 
Natürlich gibts auch Amps die 4 Ohm haben :screwy:

Ich würde das aber auch sein lassen.
1. Es wird ziemlich bescheiden klingen.
2. Könntest du deinen Amp damit killen (hat Lordii ja auch schon gesagt)

P.S. Endlich jemand aus der Gegend hier im Forum (Trier is ja net so weit von Serrig)
 
Hm keine Ahnung ich studier hier seit letztem Semester :D Kenn mich nur so grob aus Cochem Koblenz und halt die kleinen Kaffs um Trier rum ^^
Ich kann mir gut vorstellen das das eher bescheiden klingen wird aber man muss das so sehen: Ich hab momentan keine Alternativen dazu :D Weil Geld werd ich in nächster Zeit nicht haben um ne Box zu kaufen und hm da ich kein Auto oder so hab isses mir eigentlich quasi auch unmöglich die Bassbox zu verkaufen weil die wiegt an die 50 Kg die kann man nich so einfach mal schleppen :D
Sehr blöde Sache halt. Die Frage war noch was für Amps 4 Ohm haben weil ich bei den meisten z.b. Transistoren überhaupt keine Angabe zu Impendanz finde.
Und ja wie gesagt die Daten auf der Herstellerseite unterscheiden sich von denen diverser Musikhäuser.
Aber klar bevor ich das Ding anstöpsel und es mir gleich kaputt geht will ich das schon genau wissen :D
 
Leute, das ist ne Transitorendstufe, die killt man nicht so einfach, die wird sich schon abschalten, bevors ihr zu warm wird. Und wer die 120 Watt (bzw. noch mehr bei geringerer Impedanz) voll ausfährt, sollte eh lieber mal zum Ohrenarzt gehen.

Also, Horn ausschalten und probieren wie es klingt. Wird definitiv besser klingen, als ohne Box dran ;).
 
Leute, das ist ne Transitorendstufe, die killt man nicht so einfach, die wird sich schon abschalten, bevors ihr zu warm wird. Und wer die 120 Watt (bzw. noch mehr bei geringerer Impedanz) voll ausfährt, sollte eh lieber mal zum Ohrenarzt gehen.

Also, Horn ausschalten und probieren wie es klingt. Wird definitiv besser klingen, als ohne Box dran ;).

Unterstreichen!
Meist ist eine Transen-Endstufe auf einen Ohm-Bereich zwischen XX und XX ausgelegt (meist zwischen 4 und 16 Ohm - nicht immer!!!).
angegeben ist die Leistung bei 8Ohm mit 120 Watt. Bei 4Ohm macht das rein rechnerisch dann 240W (stimmt aber faktisch nicht ganz.....)
Überlastet heißt also, daß Du wirklich Höllenmäßig einen wegpustest, bis der Amp anfängt, zu Clippen. Den Amp vollends wegzujagen, das wird Dir wohl nicht ganz so einfach gelingen. Schlimm wirds, wenn Du einige 4-Ohm-Boxen parallel schaltest, und den Widerstand in Richtung NULL drückst. Dann gibt's 'nen Kurzen, und die Endstufe ist irreparabel abgeraucht.
Bei Röhren-Tops sieht die Sache etwas anders aus....... - aber das erzähl ich Euch ein anderes Mal:screwy:.

Soundmäßig wird's bestimmt nicht der Reisser, aber wenn Du das Hochton-Horn abschalten kannst, haste auf jeden Fall die Sicherheit, daß Dir das nicht fetzt. Und die Bässe werden's auch überleben....

Hatte mal eine 212/210er Box (also 2x12"er und 2x10"er in einem Gehäuse) Die 10"er waren Free-Air Subwoofer von Pioneer - JA LACHT NUR!!!!! - Aber es hat sogar ein Bissel was geklungen......
Aber grundsätzlich sind Bässe (die Dinger in Deiner Box) und Breitbänder (die Dinger in einer 412er) auf andere Frequenzen ausgelegt..... Aber als GEldsparmaßnahme wird's klappen.....
 
Meist sind die Endstufen sogar kurzschlussfest. Also entweder fliegt dann nur ne Sicherung oder sie schaltet einfach ab (So wars jedenfalls beim MicroCube *g*).
 
es kommt halt darauf an, ob in dem amp eine sicherung verbaut ist. das ist nicht bei jedem der fall und ohne zu wissen, ob der amp vor zu geringen lasten geschützt ist, würde ich es nicht (mehr) riskieren. meine eigenen erfahrungen haben mich gelehrt, dass eine endstufe, auch wenn sie an 8 ohm einiges an leistung schieben kann, an 4 ohm schon nach kurzer zeit auf zimmerlautstärke anfing zu rauchen.
ich kann dir allerdings nicht sagen, ob das laney-top so eine sicherung hat. wenn sich die angaben des herstellers und die angaben des shops widersprechen, würde ich eher dem vertrauen, was in der anleitung des jeweiligen gerätes steht.
oder falls du ganz auf nummer sicher gehen willst, schreibst du am besten eine kurze email an den hersteller. vielleicht bekommst du dort ja eine aussagekräftige antwort auf deine fragen.

noch mal zu den lasten: ohne das gerät zu kennen, kann dir niemand sagen, ob es unbedenklich ist eine geringere last ranzuhängen. du hast absolut keine garantie, dass das was hier gesagt wird auch 100%ig stimmt. es ist natürlich möglich, dass der amp an 4 ohm wunderbar läuft. es ist aber auch genau so gut möglich, dass er kaputt geht. einen amp ausserhalb der spezifikationen zu betreiben ist immer ein risiko und in diesem fall dein risiko. wenn du bereit bist es zu tragen, dann versuche es. aber wenn das geld sowieso knapp ist, würde ich vorher versuchen die strittigen punkte durch eine email an laney zu klären.
 
Auf der Laney-Homepage kann man das Handbuch downloaden. Da steht ziemlich deutlich (auf Seite 8 übrigends), dass der Amp eine Minimallast von 4 Ohm benötigt. Also wird es da kein Problem geben....

Zum Thema Bassbox an Gitarrenamp:
Technisch ist kein Problem zu erwarten, allenfalls die angesprochene Hochtöner-Problematik. Da aber die meisten Speaker für E-Bass nicht nur den Tiefbass besser übertragen, sondern auch den Hochtonbereich ("Gitarrenboxen sind schlecht klingende Mitteltöner" - wenn man HiFi- oder PA-Maßstäbe anlegt), kannst Du auf das Horn ohnehin verzichten, die Bassbox wird Dir ein cleaneres und höhenreicheres Klangbild abliefern, als die meisten Gitarrenboxen. Vermutlich wirst Du am Laney sogar die Bässe und Höhen weit rausdrehen, um ansatzweise den Mitten-Sound zu produzieren, den Gitarristen so gerne haben.

Also: Nur Mut, kauf Dir den Laney (der an 8 Ohm gottseidank nur etwa 75 Watt produzieren wird...), nimm die Behringer und leg Deine Ohren schön flach an - das wird laut.... (....aber vermeide das berüchtigte Endstufenclipping)!
 
Joa das is die Antwort auf die ich gewartet hab.
Vielen Dank :D
Hab Thomann ma ne Mail geschrieben das zu ändern eventuell.

/ peGa out
 

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