Der H7 hat mich in meinem Bursch Buch dazu gebracht, die Gitarre ein halbes bis Dreivierteljahr wegzulegen. Die Akkorde zu anfangs bringen einen sehr schnell weiter, und dann kommt dieses.. Ding da. Dazu kam noch, dass ich eine 20€ Konzertgitarre hatte, die mir meine Eltern geschenkt hatten. Barreeakkorde im 1. Bund (und auch H7) kriege ich darauf heute gerade mal so hin, als Anfänger war das unschaffbar.
Akkordgrundsätze müssen auf jeden Fall sein, ich bin froh dass ich das ganze damals gelernt habe. Hatte mir da so eine Doppel-CD mit Liedern von verschiedenen Künstlern und Akkordbuch zugelegt, Wonderwall von Oasis zb, sowas hat mir direkt mehr gebracht als der Herr Bursch (der mir mit seinen dummen Witzen im Stil von "Wie hält man die Gitarre richtig? Einmal um den Hals wickeln und die Hand durchstecken. Haha, nein, aber jetzt genug der Späße!" tierisch auf den Senkel ging).
Übrigens habe ich dann zur Gitarre zurückgefunden in meiner Punkrock Zeit. Powerchords schrammeln konnte ich auch auf der Konzertgitarre problemlos, bis dann irgendwann die E-Gitarre kam
Deshalb würde ich sagen: Such dir einfach(st)e Sachen heraus, die dir Spaß machen, lern die Grundakkorde (E-Dur, E-Moll, A-Dur, A-Moll, G-Dur usw), soweit es dir möglich ist, und lass dich von Rückschlägen oder Stillständen nicht aufhalten. Wenn du Probleme hast: Das Board ist dafür da