Gitarren Sound von Brad Whitford auf "Kings and Queens"

[guitar-slinger]

Hi,

Ich hoffe, ihr habt die Rocks LP griffbereit...

Es geht weniger um Spieltechnik, als um den Sound von Whitfords Solo Sound. Dieser klingt so enorm energiegeladen, dass er direkt in Obertöne umkippt.

Ist das einfach nur extrem weit am Master aufgedreht oder gibts da hinsichtlich verwendeten Equipment etwas, worüber ich noch nicht nachgedacht habe?

VG
René

 

[Luckie]

Ich hoffe, ihr habt die Rocks LP griffbereit...

Nein. Gibt es keinen Youtube Link?

 

[Hans_3]

oder gibts da hinsichtlich verwendeten Equipment etwas, worüber ich noch nicht nachgedacht habe?

Yep. Zum aufgerissenen Einkanalamp kommt das Wahwah in Fixeinstellung - typisch für die 70er Jahre. Plektrum dabei schön kurzhalten für gelegentliche artificial harmonics. Dann kann klanglich sowas rauskommen wie auf der Aufnahme. Besonders überlegt und kontrolliert gespielt ist das auf der Aufnahme allerdings nicht, sondern klingt eher nach Stückwerk und Zufall. Das haben damals (1977) schon viele Gitarristen besser gemacht, z.B. Michael Schenker. Selbe "Soundeinstellung" (also dieser typische nasale Klang des Fixed Wahs mit dem sensiblem ansprechverhalten) aber viel kontrollierter und aufregender damit umgegangen - gehe zu 5:15 - da hört man besser, was man draus machen kann:

 

[ShelbyMustangGT]

@Hans_3 Bin zwar nicht der TE, aber das mit dem Wah hat mein Interesse geweckt: ich benutze schon immer ein popliges CGB95, das wahrscheinlich nur noch von Mut und Hoffnung zusammengehalten wird. Wenn ich mal ein neues Wah kaufen sollte, gibt es da eins, das speziell für sowas gut wäre?

Von EH gibt's doch auch das Cock Fight. Finde ich für sowas interessant, da würde mir aber wieder der "Wippemodus" des normalen Wahs fehlen.

 

[Hans_3]

Die meisten Einstellmöglichkeiten hat m.E. das Dunlop 535q und dessen "Weiterentwicklung" Dimebag Wah.

 

[guitar-slinger]

Stimmt, ans Wah hab ich gar nicht mehr gedacht... Danke! Und dabei hab ich es oft selbst so eingesetzt.