Gitarren Sound bei großen Veranstaltungen/Bühnen

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Hallo,

...noch beeindruckt vom wuchtigen Gitarrensound eines Konzerts, das ich kürzlich angehört habe und angesichts eines nahendem doch auch etwas größeren eigenem Gig, würde mich interessieren, ob es hier jemand gibt, der seine Erfahrungen teilen mag...

Im Probenraum und bei den kleineren Veranstaltungen kenne ich mein Equipment sehr genau und weiß was da raus kommt (dank Funktrecke kann ich sogar während des Sound Checks mich in den Zuschauerraum bewegen und weiß auch was da aus der PA rauskommt). Das ist meiner Meinung nach auch alles soweit völlig ok.
Nichtsdestotrotz erreicht das dann (...für mich durchaus verständlicher Weise...) doch auch nicht das, was bei einer Großveranstaltung dann aus 10 m hohen Boxentürmen rausfeuert wird.

Nun frage ich mich, läuft das so, dass wenn man ein im Probenraum und auch sonst gut klingendes Rig, dann über eine entsprechend große Anlage verstärkt, dass sich dann (...ein gewisses Händchen beim Ton Mann vorausgesetzt...) automatisch dieser "Wow"-Effekt einstellt. Beim Schlagzeug/Bass ist es ja so ähnlich, dass dieser typische "Schub" der Kickdrum auch erst durch eine entsprechende PA-Verstärkung zustande kommt. Oder gibt es da doch noch "Kniffe", die man insbesondere bei Großveranstaltungen bedenken/machen sollte.

..und unterscheidet sich auch sonst das Spielen über eine 20 kW Anlage, von dem einer vielleicht 2 kW PA in einem typisch Club, oder eben eher nicht?
 
Eigenschaft
 
Bei etwas größeren Veranstaltungen - Gigs mit richtig großen Line-Arrays hatte ich leider noch nicht - wummert es schon ganz gut. Man muss aber sagen, dass große lautstarke PAs nicht so ausgerichtet sind, dass man auf der Bühne sonderlich viel Föhn abbekommt...schließlich sollen die Mikros ja nicht koppeln.
Die auf einmal vorhandene Substanz von Effekten und Cleansound und der "Thump" von Drive-Sounds ist aber schon ganz geil.

Was mich bei sowas eher freut ist die Tatsache, dass man Amp und Box im Sweetspot betreiben kann. Beim letzten Gig (Open Air Gig mit großer Bühne) den Master vom Amp auf knapp 10:30 gehabt...da fliegen beim Club-Gig allen die Löffel weg, aber on stage war es dort völlig ok und schön "fett".
 
(...ein gewisses Händchen beim Ton Mann vorausgesetzt...)
... ich denke, genau das ist der Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Ich habe gerade letzte Woche bei einem 25k-Event wieder mit Schrecken hören müssen, wie ein "Vorgruppenmix" böse abgehen kann :( Ich denke, davor ist man nur sicher, wenn man einen eigenen und qualifizierten Tonmenschen dabei hat ...
 
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Ich denke, davor ist man nur sicher, wenn man einen eigenen und qualifizierten Tonmenschen dabei hat ...

Dem schließe ich mich an. Ein guter Tonmensch ist das A und O. Und der muss auch wissen, was für ein Sound gewollt ist. Zudem gibt es Räume, die klingen einfach nicht. Und der Soundcheck... mit Publikum als Dämpfer klingt dann alles wieder völlig anders... .
 
Die auf einmal vorhandene Substanz von Effekten und Cleansound und der "Thump" von Drive-Sounds ist aber schon ganz geil.

Daraus lese ich, dass es schon "einfach nur" die große Anlage ist, die dem Ton dann noch mal einen Extra Kick gibt.

@frankpaush , @clone , ein eigener (kompetenter!) Tonmann ist/wäre natürlich optimal, aber ich/wir müssen da uns schlicht auf die Erfahrung der Leute verlassen, die da dann Vorort sind... da haben wir schlicht gar keine große Alternative.
 
Nabend
Ich hab schon ein paar mal auf sehr großen Open Air Bühnen gespielt; dabei muss ich sagen dass alle Tonmenschen die Ich kennenlernt habe sehr professionell und kompetent waren. Im Umkehrschluß konnten die Soundmänner unprofessionelles Verhalten auf der Bühne nicht ab, diese, ich kann mich nicht hören, etwas mehr Mitten auf den Monitor Attitüde , 30 Minuten Soundcheck , geht bei einen eng getackteten Festival gar nicht.
Mir hat es dabei am Besten gefallen, den Plexi ordentlich aufreißen zu können. Feedbacks, Sustainverlängerung , einfach nur durch pure Lautstärke.
War immer geil auf ner großen Bühne.
 
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wir müssen da uns schlicht auf die Erfahrung der Leute verlassen, die da dann Vorort sind
Dann wollen wir hoffen, dass diese Leute Ahnung (im besten Fall: Können) haben... :rolleyes:

Ich bin seit etwa 15 Jahren nicht mehr auf größeren Bühnen unterwegs (auf den ganz großen war ich nur als Aufbauhelfer...) , aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dem (fremden) Klangereignissortierer (Mensch am Mischpult) zu beschreiben, wie meine Gitarre / mein Bass im Bandkontext klingen sollte - oder ihm mal einen kleinen Band-Mitschnitt unserer Truppe auf dem MP3-Player präsentiert, wie wir uns gerne hören würden. Das hat erstaunlich oft recht gut geklappt - Höflichkeit, Freundlichkeit und etwas Fingerspitzengefühl bei dieser Aktion natürlich vorausgesetzt.
 
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Kurzer Einwurf eines Soundmenschen und Gitarristen:

Es ist eigentlich ganz einfach.
Der Gitarrist fährt seinen ganz normalen Sound auf der Bühne. Stelle ich zuviel Bass fest, soll er ein bisschen was rausdrehen, denn auch bei modernen Digitalpulten sind nicht immer genug EQ-Bänder vorhanden, um das auch noch abzuhaken.
Vorab frage ich ihn, welche Speaker in der Box stecken, und wähle dementsprechend ein Mikrofon aus. Das ist immer schön. Muss ein Einzelner auf einem Festival unbedingt mit eigener Box ankommen, ist dafür meist keine Zeit und es gibt das, was da steht ohne irgendeine Ausprobiererei.
Dann wird beim Soundcheck der Pegel eingestellt und das entfernt, was stört. Dauert normalerweise keine 30 Sekunden und liefert das, was die Band sich bei ihrem Sound gedacht hat :)

Dann wiederum gibt es Menschen, die bei jeder E-Gitarre grundsätzlich um 500Hz eine breite -12dB-Bell ziehen ... :bang:

Auch mit kleinen Anlagen in Clubs geht das. Der Anteil vom Bühnensound und vor allem Raumsound ist jedoch größer. Außerdem das Übersprechen in andere Mikrofone stärker etc pp ... schön sind immer wieder Schlagzeuge auf kleinen Bühnen, die im Leadgesangs-Mikrofon lauter sind als der Leadgesang
 
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Es ist eigentlich ganz einfach.
Der Gitarrist fährt seinen ganz normalen Sound auf der Bühne.

Ah, das bekomme ich hin! :)

...ich kann nur sagen, dass mir jeder Soundmann, der das für einen PA Service halbwegs professionell macht, lieber ist, als so ein „Hobbyexperte, der das auch schon öfters mal gemacht hat...“
 
Mit Profis auf Großen und auch Kleinen Bühnen zu arbeiten ist immer extrem erbauend.
Ab einem gewissen (Preis/Professionellen)Niveau wissen Tontechniker, egal ob FOH oder Monitormix, egal ob Theater oder Rockfestival, eben einfach was zu tun ist.
Da gibts dann keinen Diskussionsbedarf, ich dreh auf und die Techniker übertragen.

Eine meiner ersten Erkenntnisse war. Hab deinen eigenen Tontechniker dabei und es ist total entspannt. Egal ob im JuZ , Club oder auf großen Bühnen.
Wir haben zwei inzwischen ,professionelle ausgebildete, Stammmischer_innen und die sind Gold wert. Haben quasi gemeinsam angefangen, zusammen gelernt und dabei gewachsen.
 
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....und unterscheidet sich auch sonst das Spielen über eine 20 kW Anlage, von dem einer vielleicht 2 kW PA in einem typisch Club, oder eben eher nicht?

Es ist unterschiedlich. Und zwar deshalb, weil man (guten FOH einfach mal vorausgesetzt) als Gitarrist - ich schreibe jetzt mal bar jedes Physikalischen - einfach "mehr Sound raushaut" als in einem Club.
Diese "mehr Sound" koppelt zum Beispiel gerade bei gainhaltigem Signalen viel mehr auf Dich als Spieler zurück und oft ging mir es dabei so, dass ich dann erst mal lernen musste, die Gitarre (selbst 'ne Strat!) eher zu zügeln, als auf Deubel komm raus aufzudrehen, wie es vielleicht in einem größeren Club noch möglich wäre.

Dieses "mehr Sound" = der Schall kommt meistens dennoch nur indirekt, dafür aber um so gewaltiger / wuchtiger / teilweise auch verzögerter (schwer zu beschreiben). Auf der Bühne ist hingegen oftmals der direkte Sound (Schall) nicht mal sooo unbedingt verschieden laut. In einem Club - und je kleiner der ist - hat man dann wieder eher gar nicht soviel indirekten und verzögerten Schall, sondern viel mehr Raumreflexionen und daraus folgende Schweinereieffekte, die man eigentlich so gar nicht gebrauchen kann.

Ja, das "große System" große Bühre vs. ankommender Schall ist oftmals etwas träger und indirekter, als das vergleichsweise viel flinkere "kleine System" Clubbühne vs. ankommender Schall.

So jedenfalls meine Eindrücke und wenn es dabei bleibt, werde ich das demnächst bei einer größeren Veranstaltung wieder erfahren dürfen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Vorteil von großen Bühnen ist die geringere Übersprechung der einzelnen Instrumente bzw. deren Mikrofone. Ein guter FOH Tech hat hier mehr Möglichkeiten was den Mix angeht. Aufgrund der größeren räumlichen Distanzen verändern sich aber eben auch die Anforderungen an das Monitoring. Einen Schritt zur Seite, um ein anderes Instrument mehr oder weniger stark zu hören, ist dann nicht mehr so leicht möglich. Ein individueller gemixter Bühnenmonitor ist hier Pflicht, IEM die Luxus Lösung. Was den Gitarren Sound angeht ist die Situation etwas enspannter als bei kleinen Bühnen. Solange das Monitoring funktioniert und der FOH Tech weiß was er tut, wird das schon halbwegs passen. Da das Schlagzeug nicht mehr direkt neben einem steht ist auch der extreme Mittenboost der Klampfen nicht mehr ganz so wichtig, um sich durch den Mix zu schneiden. Ich würde sagen, solange die Gitarre auf einer Aufnahme gut klingt, wird das gleiche Setting auch live funktionieren. Natürlich bleibt die Mikrofonierung des Amps immer eine gewissen Variable, die niemals ganz gleich klingt. Daher sind IR basierte Speaker Simulationen natürlich recht praktisch, weil der Sound hier immer konsistent bleibt und man sich nicht der Positionierung von Mikros beschäftigen muss.
 
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Da das Schlagzeug nicht mehr direkt neben einem steht ist auch der extreme Mittenboost der Klampfen nicht mehr ganz so wichtig, um sich durch den Mix zu schneiden. Ich würde sagen, solange die Gitarre auf einer Aufnahme gut klingt, wird das gleiche Setting auch live funktionieren.
Witzigerweise hab ich hier - bei nicht allzu professionalisierten Veranstaltungen - oft das Gegenteil erlebt; nicht ausschließlich, aber sehr oft bei Usern von Geräten a la Helix/Kemper/AxeFX. Nämlich dass "recording-taugliche" eingestellte Sounds live problematisch wurden. Je dezenter die Veranstaltung, desto eher vertun sich die Leute weil ihre Profiles oft einen "hübschen" Sound haben der zuhause verfeinert wurde und im Proberaum oft nur geringfügig modelliert wird. Da tut es - gerade bei Metal-Bands mit Kemper und co. - beim Soundcheck ein dickes und breites "chunk chunk" als würde gleich Devin Townsend spielen und fünf Minuten später beim Song hört man nichts mehr davon weil das Schlagzeug alles übertüncht und der Sound eben zu "hübsch" war.
Je größer und professioneller der Rahmen, desto besser funktionierten für meine Ohren diese Systeme, weil der Gesamtsound durch das günstigere Verhältnis Bühnenlautstärke/PA-Leistung weniger gepresst von der Bühne kam.

Natürlich bleibt die Mikrofonierung des Amps immer eine gewissen Variable, die niemals ganz gleich klingt. Daher sind IR basierte Speaker Simulationen natürlich recht praktisch, weil der Sound hier immer konsistent bleibt und man sich nicht der Positionierung von Mikros beschäftigen muss.

Auf den Zug bin ich mittlerweile auch bedenkenlos aufgesprungen. Mein früher liebgewonnenes e906 verstaubt nur noch zuhause. Einziges Problem ist, wenn man nicht sonderlich viele IRs hat und man auf einmal über fremde Boxen mit deutlich anderer Charakteristik spielen muss. Das kann aber oft auch der Mischer ausgleichen. Generell ist es natürlich die Luxus-Variante wenn IR = eigene Box. Ich gestehe aber, dass ich ganz oft physikalisch nur das "kleine Besteck" mitnehme und die IR trotzdem auf Mesa OS laufen lasse :ugly:.
 
Sehr interessanter Thread. Ich hatte (leider) noch nie das Vergnügen auf wirklich großen Bühnen zu spielen. Und wenn ich zu einem Konzert gehe, frag ich mich mitunter, was die wohl für einen Sound auf der Bühne haben. Gerade bei richtig großen Gigs. Dass der Sound fürs Publikum in dem Fall vom FOH detailliert modelliert wird ist mir klar. Aber die Großen haben auch ihre Soundtechniker, die bereits im Vorfeld genau abklären wie sie das rüberbringen. Gibt auch einige interessante Videos auf YT dazu, zb vom Tontechniker der Red Hot Chili Peppers, der allein für die Gitarre drei oder vier Kanäle mit unterschiedlichen Kompressionen und so verwendet. Damit kann man bei einem Clubgig oder als Vorband auf einem Festival nicht mithalten, da gibt's einen Gitarrenkanal.
Aber wenn ich dann im Publikum steh hör ich genau diese eine Gitarre. Dass eine große Anlage auch mehr Druck macht ist auch klar.
Auf der Bühne? Da kann ich nur raten, wie sich das für die Band anhört, gerade bei grösseren Ensembles, wie zb der E-Street Band von Bruce Springsteen frag ich mich durchaus, wer was im Monitor hat. Und wie sehr hören die einander akustisch, also vor allem das Drumset und - um bei der E-Street Band zu bleiben - die Bläser?
 
beim Soundcheck ein dickes und breites "chunk chunk" als würde gleich Devin Townsend spielen und fünf Minuten später beim Song hört man nichts mehr davon weil das Schlagzeug alles übertüncht und der Sound eben zu "hübsch" war.

Ich denke dass sich mit zunehmender Erfahrung auch die Wahrnehmung von "hübschem" Sound total verändert. Abseits der berüchtigten "Badewanne" haben sehr viele Gitarristen viel zu wenig Höhen im Sound, weil es für ihr Empfinden zu harsch oder schrill klingt, wenn sie alleine spielen. Auch wenn man Fletcher-Munson außen vor lässt fehlt es dann oftmals an der richtigen Präsenz, um im Mix zu funktionieren. Ich spiele den Leuten dann immer gerne die Gitarren Stems von den alten VanHalen Sachen vor. :)
 
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Die Zeiten der großen Bühnen ist bei mir auch vorbei, kann mich aber an ein Erlebnis gut erinnern: Großes Openair mit einem wirklich super Bühnenmischer. Bei dem Typ hat ein Blick gereicht und er wusste was ich will oder nicht. Bedingt durch zuviel Regen lief plötzlich Wasser vom FOH-Dach ins FOH-Pult. Aus wars mit PA. Davon haben wir aber nichts mitbekommen und bis zum Songende weiter gezappelt, wunderten uns aber, warum die Leute komisch gucken und nicht mehr mit gehen. Der/unser Bühnensound war so gut, da bekommst du von der PA absolut nichts mit.

Fazit: je größer die Veranstaltung, desto besser sind die Menschen die für die Technik verantwortlich sind.
 
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sehr viele Gitarristen viel zu wenig Höhen im Sound, weil es für ihr Empfinden zu harsch oder schrill klingt, wenn sie alleine spielen. Auch wenn man Fletcher-Munson außen vor lässt fehlt es dann oftmals an der richtigen Präsenz, um im Mix zu funktionieren.
Das fällt mir in letzter Zeit extrem bei den Proben auf - wenn ich mit meiner Strat den Halspickup spiele ist es oft eher basslastig und verwaschen, richtig durchsetzen kann ich mich mit dem Stegpickup. Wobei ich an meinem Amp eh schon die Bässe eher runtergeregelt habe.
 
Fazit: je größer die Veranstaltung, desto besser sind die Menschen die für die Technik verantwortlich sind.

Nun ja ich würde sagen je professioneller die die Veranstaltung, desto besser sind die Menschen die für die Technik verantwortlich sind.
habe schon echt große Festivals im Happening Stil gespielt da war eigentlich gar kein Sound möglich , bei niemandem.Im Gegenzug hatte ich bei reichlich kleine Veranstaltungen mit hervorragenden Leuten zu tun.
 
Was Live-Sound und Veranstaltungen generell angeht, muss ich aber mal ne Lanze brechen: In den letzten Jahren hat durch den Einzug von skalierbaren Digitallösungen endlich auch mal ein Umdenken stattgefunden und man findet bei weitem nicht mehr so viele Leute, die versuchen eine 200-Mann-Veranstaltungen über ein shitty analoges 16k-Soundcraft mit 4-Kanal-EQ abzumischen :D.

Kann mich erinnern, dass selbst in 2016 noch viele verdutzt geschaut haben bei "Ne ich brauch kein Micro, spiele über den Kasten hier", egal ob jemand jetzt über Floorboard, IR-Loader oder Toaster gespielt hat. In 2019 interessiert das kaum noch jemanden. Auch Vorbehalte gegenüber In-Ear etc. werden bei kleinerem Rahmen immer seltener und dementsprechend weniger schwarze Schaafe verirren sich auch auf Veranstaltungen entsprechender Größenordnung.

Entweder bin ich da nur zufällig die letzten Jahre immer an "gute Leute" geraten oder der Anteil der frustrierten "Ne wir machen das jetzt mal so xyz"-Mischer wird sukzessive immer weniger.
 
Ich denke gerade in der Soundabteilung findet jetzt gerade der große Umbruch statt. Auf großer, professioneller Ebene ist die Digitalisierung ja schon länger Thema, jetzt kommt es auch "unten" an, weil gute digitale Geräte jetzt auch erschwinglich werden.
 

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