Gitarren-Saiten-Lebensdauer

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Ich habe ja einen Zoo von Gitarren und immer 4 Gitarren auf Wandhaengern im Wohnzimmer. Diese Gitarren rotieren so alle paar Wochen, in aller Regel nach dem Saitenwechsel, so dass die mit den frischen Saiten immer im Wohnzimmer sind. Die Gitarren im Wohnzimmer bekommen normalerweise alle ungefaehr die gleuiche Spielintensitaet.
Dennoch ist mir augefallen, dass die Xaviere XV580SS relativ Sch...lecht klingt. Tot, ohne Sustain, ohne Dynamik. Oder andersrum: wie eine Gtarre mit toten Saiten. Dabei waren die Saiten auf der XV aus der gleichen Grosspackung EXP36 wie die Saiten der anderen Gitarren (Washburn D46SP, Guild GAD 25, Ovation CC44 Koa) und auch von vergleichbarem Alter.

Nach dem Saitenwechsel war wieder alles ok, bis mir auffiel, dass die Saiten auf der Xaviere generell schneller alt und tot klingen als auf anderen Gitarren... komisch? Normalerweise halten die Saiten auf meinen Gitarren alle ungefaehr gleich lang, nur auf der Xaviere XV580SS sterben sie schneller/ Buende, Sattel, Steg usw sind alle i.O. da sind keine Macken oder verraeterische Spuren auf den Saiten.

Kejnt Ihr das auch, dass die eine Gitarre Saiten frisst, waehrend die andere die Saiten laenger leben laesst?
 
Eigenschaft
 
Das Bundmaterial der Xaviere XV580SS wäre mMn die naheliegenste Erklärung für so ein Verhalten. :gruebel:

Was und ob die etwas anderes als die anderen Gitarren verwenden, wirst du allerdings schwer herausbekommen.
Die Härte des Bundstahls hat natürlich auch Einfluß auf den Klang.
Vielleicht ist das ein Fall von besonders hart und haltbar, aber mit dem Nachteil des höheren Saitenverschleiß.
 
Dachte ich auch, aber die Saiten waren noch nicht so alt, as dass ich "Rattermarken" an den Saiten finden kann. Kann natuerlich immer noch am Bundmaterial liegen, aber das ist wohl das Standard-Neusilber-Zeug.
 
ist zwar ein Bassist, aber dem Erzählen nach hat er den Tipp von einem Gitarristen

 
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Liegt doch auf der Hand: Die Xaviere ist (noch) nicht eingespielt! :evil:

Ja, ich weiss.... Aber vielleicht so: Ich habe gesehen, dass Du sie noch nicht lange hast. Und jetzt frage ich mich, ob da nicht noch ne Menge an ostasiatischer Feuchtigkeit drinsitzt, die nach und nach an die Umwelt abgegeben wird. Vielleicht ist es auch das irische Wasser, dass Du zugegeben hast und wieder raus will. Und die Saiten sind nun mal nach dran.
 
Ja, das mit dem einspielen... Vielleicht sollte ich noch mal was von dem Odlum's Mehl verstaeuben?
Aber zu erst muss ich einen neuen Staubsauger kaufen.
 
Du hast doch einen ordentlichen Fuhrpark zuhause - vielleicht kannst Du die benutzten, dumpfen Saiten beim nächsten Wechsel mal testweise auf eine andere Gitarre aufziehen und gucken, ob es da genauso ist?
Also kurz gesagt: Sind die Saiten fertig oder liegt es an der Gitarre?

Ich kann mir das nur so vorstellen, dass die Xaviere ihre Stärken möglicherweise nicht gerade im oberen Frequenzspektrum hat und dann, wenn dann die anfänglichen Brillanzen weg sind, eher dumpf klingt als andere Gitarren.

Ich kenne die Xaviere aber gar nicht, war nur so mein Gedanke....
 
Die Xaviere ist in der Tat nicht wirklich dumpf oder muffig, aber dennoch eher bassbetont. Die Saiten muesste ich dann aber etwas länger überstehen lassen und mehr als die 3 bis 5 Wicklungen um die Wellen muss ich dann auch machen, aber die Idee ist in der Tat gut. Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen....
 

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