Gitarren-Funksystem stört IEM (863-865 MHz)

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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/551806-aussagekraeftige-threadtitel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig und mir kann geholfen werden.

Also ich bin Gitarrist und spiele über ein AKG WMS 40 Pro Flexx Wireless System. Das System läuft im ISM Band (863-865 MHz). Früher leider besser wie heute, da die Funkstrecke sehr viel anfälliger für Störungen geworden ist, warum auch immer. Das größte Problem was ich habe ist aber, dass der Sender meines In-Ear-Monitorings ( the t.bone IEM 100 - 863 Mhz ), welches auch im ISM Band sendet, meine Gitarren-Funkstrecke massiv stört, obwohl beide anlagen selbstverständlich auf anderen Frequenzen laufen. Beide Anlagen befinden sich zusammen in einem Winkelrack. Ich habe auch schon alles mir erdenkliche ausprobiert, um die Störung zu beheben, wie z.B. beide Geräte aus dem Rack genommen und in die gegenüberliegenden Ecken des Raumes gestellt, ohne erfolg. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet von Funkübertragungen und hoffe das mir hier jemand helfen kann. Außerdem möchte ich darum bitten keine blöden kommentare über die Qaulität meines Equipments zu machen, ich weiß das es tausendmal besseres gibt, ich bin damit aber ganz gut zufrieden.

MfG Guddy
 
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OK, es gibt ein kleines Problem: Der In-Ear Sender sendet auf einer ähnlichen Frequenz wie der Wireless Gitarren-Sender. Da kann es vorkommen, dass das HF Signal des nahe gelegenen Senders den Eingang des Empfängers "zustopft", d.h. durch sein großes Signal die Eingangsstufe so überfährt, dass das eigentlich zu empfangende Signal "übertönt" oder die Stufe so übersteuert, dass sie das Nutzsignal nicht empfangen kann. Die Filterung in den Stufen dahinter hat dann keine Chance mehr, das Signal vernünftig herauszufischen.
Was du gemacht hast ist sicher schon der naheliegende und richtige Lösungsansatz: die beiden Störenfriede auf möglichst großen Abstand zueinander zu bringen. Wenn das nichts hilft, dann ist der Empfänger leider nicht pegelfest und trennscharf genug. Bei unterschiedlichen Bändern ist der Effekt theoretisch auch möglich, aber leichter zu vermeiden.
Bei mehreren Funkmikros sieht das anders aus: da stehen mehrere Empfänger nebeneinander während die Sender eineigen Abstand haben. Auch da habe ich shcon den Hinwis gesehen, dass es Probleme machen kann, wenn mehrere Sender zu nahe an den Empfängern betrieben werden.
Eventuell könnten Richtantennen und eine Schirmung dazwischen etwas bringen (aber bevor ich diesen Aufwand treiben würde, wäre eher eine neue Funkstrecke dran).
Vielleicht könnte ein Dämfungsglied (6dB, 10 dB) zwischen Sender und Antenne und/oder Antenne und Empfänger noch etwas bringen. Sowas gibt es für BNC als Messzubehör zum Zwischenstecken. Die verlinkten gäbe es bei Municom, aber die verkaufen meines Wissens nicht an Privatleute. Kosten ca. 10 - 15 EUR pro Stück (im Datenblatt stand was von knapp 10$ und das wird meist 1:1 in Euro umgerechent + Versand). Falls du leihweise an sowas kommen kannst, wäre das einen Versuch wert.
Gruß
Christoph
 
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Hallo Christoph,

danke schonmal für deine hilfe. Jetzt bin ich schonmal etwas schlauer. Ich habe bei meiner eigenen Recherche auch herausgefunden, dass das ISM Band sich nicht für so viele Funkstrecken anbieten soll. Theoretisch wohl max. 4 Stk. aber meistens nicht unbedingt mehr als 2-3. Zu deiner Idee mit den Dämpfern, die finde ich gut nur kann ich mir leider keine leihen. Mir ist bei der Suche nach solchen dingern im Netz aber eine andere Idee gekommen. Würde es funktionieren, wenn ich diesen Regelbaren Dämpfer aus dem SAT bereich mit diesem und diesem Adapter auf BNC Stecker versehe und dann probehalber einbaue und teste. Das würde deutlich günstiger sein und wenn ich z.B. rausbekomme, mit 6dB Dämpfung läufts, kann ich mir dann nen festen Dämpfer leisten.

Zu dem noch, gehe ich richtig davon aus, dass der Dämpfer beim Monitoring an die Antenne soll? Weil beim Gitarrenfunkset geht es leider eh net.

Mit freundlichen Grüßen

Guddy
 
Moin Guddy!

Noch ein anderer Gedanke: Wähle die möglichen Frequenzen beider Geräte möglichst weit auseinander.

Wir hatten Band-Intern so ein ähnliches Problem mit den Funkstrecken unserer beiden Vocalisten mit meinem InEar-System. Nach einer ausreichenden Differenzierung war das Problem nicht mehr da.

Weiter empfehle ich Dir, für Deine Gitarre auf digitalen Funk umzusteigen. Glaube mir, es lohnt sich wirklich!!! Ich habe ein digitales Line6-System für meine Gitarre. Die Qualität und der Komfort sind überragend!

Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei der Lösung Deines Problems!

LG
Lenni
 
Das mit den Adaptern und dem SAT Dämpfer könnte funktionieren, obwohl es sich beim SAT Zubehör um 75Ohm Wellenwiderstand handelt, bei den Funkstrecken um 50 Ohm. Da du aber ohnehin dämpfen willst, kommt es auf geringe Verluste durch die Fehlanpassung auch nicht mehr an.
Wichtigste Position ist die Dämpfung am Eingang des gestörten Empfängers. Natürlich könnte auch eine Dämpfung am Sender des IEM etwas bringen, denn damit bekommt der Empfänger (allerdings auch der IEM Empfänger) ein schwächeres Signal.
Grundsätzlich gilt (wie Skogtoll geschrieben hat): Frequenzen so weit wie möglich auseinander.

Gruß
Christoph
 
Vielen Dank.

Ich werde dass dann mal versuchen. Aber ich schätze ich werde dann in Zukunft auch auf ein anderes Wireless System für die Gitarre umsteigen. Ich habe auch die von Line 6 im Auge. Welches aus der Line 6 Reihe hast du denn, Lenni?

MfG

Guddy
 
Mir ist noch eine Sache eingefallen. Die Störung kommt sofort zu stande, wenn der Sender Des Monitoring eingeschaltet wird, egal ob er eine Verbindung zum Sender des Monitoring hat oder nicht.

Gruß Guddy
 
Vielen Dank. Ich werde dass dann mal versuchen. Aber ich schätze ich werde dann in Zukunft auch auf ein anderes Wireless System für die Gitarre umsteigen. Ich habe auch die von Line 6 im Auge. Welches aus der Line 6 Reihe hast du denn, Lenni? MfG Guddy

Ich habe dieses hier:


Es ist einfach nur eins: Erstklassig! Inkl. superleichter Bedienung! Mit diesem System kannst Du nix verkehrt machen!

Einziger Nachteil: Das von Line6 mitgelieferte Mini-XLR4-Stecker auf Klinke Kabel ist nicht so prickelnd. So eine Qualität mit dazu zu liefern ist eine Frechheit! Ich habe mir ein neues Kabel gelötet. Neutrik Mini-XLR4 Stecker (mit Über-Gummikappe) mit Neutrik Silent-Winkel-Klinkenstecker und dazwischen ein etwas längeres sehr hochwertiges dünnes Mikrofonkabel. Alle Kontakte sind vergoldet. Der Mini-XLR4-Stecker bleibt im Sender gesteckt - dadurch umgeht man Probleme einer evtl. defekten Buchse im Sender durch ständiges raus- und reinstecken. Obwohl ich finde, dass die Mini-XLR4-Buchse im Sender-Metallgehäuse sehr hochwertig ist. Der Neutrik Silent-Klinkenstecker macht den Gitarrenwechsel lautlos. Kosten für diesen Eigenbau ~10 Euro. Das Original-Line6 Kabel kostet als Ersatz weit über das 3-fache und ist von miserabeler Qualität!

Den Sender trage ich übrigens in einer Jack Wolfskin Outdoor-Handytasche am Gürtel, weil ich da nix adäquates sonst gefunden habe. Optimaler Schutz und hoher Tragekomfort!

Mir ist noch eine Sache eingefallen. Die Störung kommt sofort zu stande, wenn der Sender Des Monitoring eingeschaltet wird, egal ob er eine Verbindung zum Sender des Monitoring hat oder nicht. Gruß Guddy

...nah ja nun: Das ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, das man beim InEar umgekehrt denken muss. Normalerweise sendest Du von Deiner Gitarre, beim InEar empfängst Du aber. Also wenn Du den Sender des InEars einschaltest dann sendet er auch zum Gitarren-Empfänger. Die Du als herzerfrischende Störungen wahrnimmst... ;) ...oder verstehe ich Dich nicht richtig!

LG
Lenni
 
Das System hab ich neben dem Relay G90 auch im Auge.
Allerdings ist das G90 echt teuer.

Bin am überlegen dieses Thomann Bundle zu kaufen. Ist halt ein zusammengewürfeltes System. Im Prinzip das XD V75TR mit dem Sender von deiner Anlage, die Sich außer der Aufschrift und Farbgebung eigentlich nicht unterscheiden.

Da ist der Preis halt echt interessant da allein der Empfänger schon mehr kostet als 300€

Naja aber erstmal wird noch getestet mit den Dämpfern und gespart :D

MfG Guddy

...nah ja nun: Das ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, das man beim InEar umgekehrt denken muss. Normalerweise sendest Du von Deiner Gitarre, beim InEar empfängst Du aber. Also wenn Du den Sender des InEars einschaltest dann sendet er auch zum Gitarren-Empfänger. Die Du als herzerfrischende Störungen wahrnimmst... ;) ...oder verstehe ich Dich nicht richtig!

Ne hast mich richtig Verstanden.
 
Die Störung kommt sofort zu stande, wenn der Sender Des Monitoring eingeschaltet wird, egal ob er eine Verbindung zum Sender des Monitoring hat oder nicht.
Öhm, an dem Satz stimmt irgendwas nicht oder ich bin zu doof... :redface:
Du schreibst, die beiden sind zusammen in einem Rack. Kannst Du nicht mal eines ausbauen und es testweise etwas weiter weg positionieren? Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit mehreren IEM-Sendern in einem Rack. Ich habe dann aus diesem Forum den Hinweis bekommen, dass auch mehrere Sender (auch mit sehr unterschiedl. Frequenzen) sich gegenseitig stören können, wenn sie sehr nahe (z. B. in einem Rack) zusammen verbaut sind. Vielleicht reicht es schon, den Gitarrenempfänger oder den IEM-Sender 1-2 m wegzustellen. Das wäre dann vielleicht erst einmal die billigste Lösung.

Übrigens sollten auch der Gitarren-Sender und der IEM-Empfänger am Körper möglichst weit auseinander sein. Ich hatte den Gitarrensender an der rechten Seite meines Körpers und den IEM-Empfänger auf der linken Seite. Und wenn ich dann mal das Funk-Mikro in die Hand nahm und die Hand mit dem Mikro locker am Körper runterhängen ließ, hat's auch ab und zu gestört. Obwohl alles hochwertige Markengeräte waren und die Frequenzen von einem Funk-Fachmann empfohlen waren.
 
Das System hab ich neben dem Relay G90 auch im Auge. Allerdings ist das G90 echt teuer.

...also mein Haupt-Kriterium für eine "drahtlose Gitarre": Die Gitarre muss klingen, als wenn ein Gitarrenkabel für 10.000 € zwischen meiner Gitarre und meinem Rack ist.

Ist sicherlich etwas übertrieben von mir, aber für mich trifft es den Nagel auf den Kopf. Über Ausweichkanäle muss man nicht mehr diskutieren, das bieten ja nahezu schon alle Systeme.

Deshalb brauche ich kein Relay G90. Mir reicht das günstigere G55.

Bin am überlegen dieses Thomann Bundle zu kaufen. Ist halt ein zusammengewürfeltes System. Im Prinzip das XD V75TR mit dem Sender von deiner Anlage, die Sich außer der Aufschrift und Farbgebung eigentlich nicht unterscheiden.

....ist ja noch günstiger :). Teste es doch! Du hast ja bei Thomann 30 Tage MoneyBack Garantie. Wenns Dir nicht gefällt, dann packst Du ein paar Euro drauf und nimmst das G50 oder G55.

LG
Lenni
 
@kiroy
es ist etwas verwirrend. Das gebe ich zu. Im rack befindet sich logischer weise der Sender des iem und der Empfänger des akg. Ich habe die auch schon 3-4 Meter auseinander gestellt und getestet. Kein Erfolg. Es reicht wie ich sagen wollte, das der Sender des iem an ist um das akg zu stören. Es braucht keine Verbindung des iem Senders zum iem Empfänger mit Datenübertragung für die Störung. Aber das ist warscheinlich normal da der Sender permanent funkwellen sendet auch wenn keine mukke läuft.
Soweit sind wir also schon aber trotzdem danke.

@skogtroll
ja ich denke ich Versuchs einfach mal. Aber vorher Versuch ich es erst mit den signaldämpfern. Vllt. Kann die Investition dann noch ein paar Monate warten und meine Geldbeutel schonen.
Kaufen werd ich's über kurz oder lang aber sicherlich.

mfg Guddy
 
@skogtroll
ja ich denke ich Versuchs einfach mal. Aber vorher Versuch ich es erst mit den signaldämpfern. Vllt. Kann die Investition dann noch ein paar Monate warten und meine Geldbeutel schonen. Kaufen werd ich's über kurz oder lang aber sicherlich. mfg Guddy

Ich hatte als Drahtlos-Systeme zum Test analoge Systeme von AKG (2 verschiedene) und von T-Bone (auch 2 verschiedene) an meiner Gitarre. Dann kam dass digitale Line6 System: Es hat mich schlichtweg umgehauen!

Du wirst die gleiche Erfahrung machen! Da bin ich mir sicher!

LG
Lenni
 
sorry - hatte nun nicht die Geduld/Zeit den ganzen thread durchzulesen. (Für Shure Kunden hätte ich das gerne gemacht ;)


Generell gilt für Gitarristen mit In Ear. Taschensender - bzw. Taschenempfänger so weit wie möglich voneinander weg platzieren. Beispielweise: Sender links an der Hüfte, Empfänger rechts an der Hüfte.

Ähnliches gilt für die "Rack-Geräte. Der In Ear Sender sollte so platziert werden, dass er MINDESTENS 3 m vom Gitarrenempfänger ist. (Oder Richtantennen nutzen .. oder andere Frequenzbereiche nutzen)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Jürgen Schwörer;6984500 schrieb:
Für Shure Kunden hätte ich das gerne gemacht ;)

...ist aber dennoch eine starke Leistung trotz der Lobeshymnen auf Line6 so einen guten Beitrag abzugeben :great:

Eurer GLXD14 und GLXD16 System soll ja für Gitarristen die Refferenzklasse sein... ...habe ich schon von vielen Seiten gehört. Auch die Fachberater in den Läden schwören auf Euer System.

Doch leider der Preis :weep:

;)

-----

By the way: Ich bin stolzer Besitzer eines nun mehr ~20 Jahre alten Shure SM58 Mikros! Es sieht für sein Alter immer noch sehr gut aus. Die Klangqualität dieses Mikros möchte ich einfach nur als ÜBERRAGEND bezeichnen! Unglaubliche Wärme mit gleichzeitiger Präsenz und Differenzierung bei - eigentlich gar - keiner Rückkopplung... ...das habe ich bis heute nicht wieder gefunden!

LG
Lenni
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich (noch) kein Funk-IEM nutze, aber das G90... muß man denn wirklich IEM-Sender und Instrumenten-Empfänger im Rack trennen, oder reicht es die Antennen räumlich zu trennen? Sprich, IEM-Sendeantennen per Coax Kabel auf der Bühne in die Ecke zu stellen, aber den Git-Empfänger mit seinen Antennen im Rack belassen? Eigentlich sollten doch die Empfängerstufen im Gerät hinreichend geschirmt sein, oder bin ich da hoffnungslos naiv? :)
 
Ich kann Lenni´s Aussage nur untermauern. Habe selbst das GLX16D mit dem Bodentreter und es ist echt mega. Hatte noch nie Probleme und es läuft einwandfrei! Definitiv Daumen hoch und für jeden Kaufempfehlung!
 
Da ich (noch) kein Funk-IEM nutze, aber das G90... muß man denn wirklich IEM-Sender und Instrumenten-Empfänger im Rack trennen, oder reicht es die Antennen räumlich zu trennen? Sprich, IEM-Sendeantennen per Coax Kabel auf der Bühne in die Ecke zu stellen, aber den Git-Empfänger mit seinen Antennen im Rack belassen? Eigentlich sollten doch die Empfängerstufen im Gerät hinreichend geschirmt sein, oder bin ich da hoffnungslos naiv? :)

Ja - es reicht die Antenne abzusetzen. Die Hardware an sich ist gut genug geschirmt, und kann im Rack verbaut werden.

Besten Gruß
 
Ich kann Lenni´s Aussage nur untermauern. Habe selbst das GLX16D mit dem Bodentreter und es ist echt mega. Hatte noch nie Probleme und es läuft einwandfrei! Definitiv Daumen hoch und für jeden Kaufempfehlung!

...also ich habe es nur von zahlreichen gehört und der Name Shure steht ja schon für Qualität!

Das Line6 System allerdings ist nach meinem bisherigen Erfahrungen auch der Spitzenklasse zuzurechnen! Die Klangqualität ist überragend und DropOuts habe ich bisher noch nicht gehabt. Wir proben in einem Haus voller Bands (es sind wirklich sehr viele!) und zahlreiche von denen arbeiten mit diversen Funksystemen: Bis jetzt hat nix mein Line6 gestört! Die Funkstrecke ist stabil durch Wände und bis zu 40 Meter Distanz konnte ich schon testen. Keine Ausfälle oder Störungen.

Was mich aber nach wie vor umhaut ist diese überragende Klangqualität: Als wenn man ein Kabel der Spitzenklasse zwischen Gitarre und Amp hat.

LG
Lenni
 
Liebe Gitarristen.
Ob Shure, Line 6 oder Sennheiser, AKG, t-bone oder Fame. Die oben beschriebenen Probleme liegen nicht unbedingt am Firmennamen.
In den s.g. Garagentorfrequenzen (863,864 und auch 823) gibt es auch bei Sennheiser Probleme. (Hier tummeln sich demnächst und auch jetzt schon sehr viele Sendeanlagen , da diese ja ab 2015 noch gebührenfrei erlaubt sind. (das 800 Band hat Schäuble ja verscheuert) Stellt Euch also ein Festival vor ....mit etlichen Funkstrecken auf diesen Bändern .....Da hast Du nicht nur Deine Gitarre im Amp. .
Ich würde Euch ja gerne zu dem Frequenzban 700 raten .... doch siehe da : dieses Band ist allen Theatern, Stadhallen, Musikern und Verleihern vor 4 Jahren zugewiesen worden UND: neuste Meldung! auch dieses Band wird wieder versteigert !. Also wieder der gleiche- Kram tausende (neue) Anlagen fallen dem mobilen Internet zum Opfer. und das innerhalb von 4 Jahren .

Jedenfalls habe ich bislang folgendes Setting problemlos auf Festivals betrieben:
8 Funkstrecken Handheld Kondensatormics auf den Frequenzen 722-760)
Dazu im gleichen Rack 4 x IEM auf den Frequenzen 770-784. Die Sender für das IEM sind mit Richtantennen bestückt damit sie über die Empfangsantennen senden
die Empfänger der Mics mit Stummelantennen. Das geht wirklich gut. Das Rack steht am FOH - auch bei Stadtfesten in 60m Entfernung..

Diese Konstellation ist auf dem Gigaherz Bereich allerdings nicht möglich. da es 1. da keine IEMs gibt und die Übertragung bei 2.6 ghz schon durch Metall, Traversen oder Stative Einbußen hat.
(Außerdem tummeln sich ja hier die Router verschiedener Licht und Tondigitalpulte nebst Handys und Smartphones. Auch DMX Lichtsteuerung läuft mittlerweile im Ghz Bereich.(Da passiert auf großen Events schon erstaunliches Kuddelmuddel) Da war ich mit einem sauteuren Sony Rack unterwegs, welches direkt von der Messe kam.

Ich denke bislang wäre für den Gitarristen eine Sende-Anlage im Ghz Bereich da die Sender ja nahe am Empfänger sind .(oder eben UHF 600er oder 700er) und ein IEM im C oder B Band wäre die sicherste Lösung. Bei 863/864/822 wird es in Zukunft am meisten Probleme geben.
 

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