Gitarren-Combo am Bass (Supro Jupiter, Rhythm Master, Statesman oder ganz was anderes?)

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Hi, Leute,

wie ihr dem Titel entnehmen könnt, bin ich aktuell auf der Suche nach einem Gitarrenamp/-combo für mein Bass-Setup. Ich habe mich kürzlich von meiner Band getrennt und plane

derweil eine Duo-Konstellation aus Bass und Schlagzeug, wobei ich das Signal wie folgt aufsplitte: Bass clean auf Ampeg SVT mit 810er, Bass wet auf Mesa Boogie mit 212G18 und

letztendlich Bass hoch oktaviert auf den jetzt gesuchten Comboverstärker. (Eine Diskussion über Sinn und Unsinn des Vorhabens ist hier ausdrücklich nicht gesucht. ;) )

Ursprünglich hatte ich die Fender Twins im Auge, da ich etwas mit viel Headroom suche und mir meine Zerre lieber über Pedale erzeuge. Im Laufe der Suche bin ich jetzt aber irgendwie

an den Supro Combos hängen geblieben, wobei mich insbesondere der Jupiter, Rhythm Master oder der Statesman anfixen.

Musikalisch soll die Reise in Richtung (Post-)Punk mit Noise-Elementen gehen.

Ich hoffe, ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen. :) Danke auf jeden Fall schon mal vorab.

Cheers,

Alex.
 
Eigenschaft
 
Muss der auf Proberaumlautstärke kommen? Wie hoch ist das Budget? Bestimmte Ausstattung oder Klangcharakteristik gewünscht?
Grundsätzlich geht ja auch ein Bassamp mit 410er Box ohne Hochtöner. Ist ja nichts fundamental Anderes. Um den Bassanteil der box zu reduzieren könnte man einen Kondensator als hochpass vorschalten. Wäre eben eine Alternative.
 
Hi,

so wie ich Dich verstehe, willst Du durch Hochoktavieren und Gitarrencombo einen Gitarrensound simulieren. Solche Dinge habe ich auch schon gemacht, indem ich einen Oktaver und eine nachgeschaltete Marshall-Gitarrenamp-Simulation und eine Gitarrenboxen-Simulation parallel zum Basssound verwendet habe.

Zu den Combos kann ich gar nichts sagen. Letztendlich würde ich Dir raten, nach dem gewünschten Sound zu entscheiden.

Wie Giusto schon sagte, rate ich auch dazu, die Combo-Speaker vor den tiefen Bassfrequenzen zu schützen. Je nach Oktaver und weiterer Signalkette wäre ich mir nicht sicher, dass diese ausreichend herausgefiltert werden. Mit viel Zerre gehen auch zumeist die Bässe flöten, aber eben nicht in jedem Fall.

Gruß Ulrich
 
Danke schon mal für die Tipps. Die Bassfrequenzen hatte ich auch schon im Auge und hatte mit einem HPF geliebäugelt, um
die tiefen Anteile am Sound rauszufiltern.

Das Budget würde ich bis zu maximal 2000€ ansetzen. Niedriger geht natürlich immer gern. Lautstärketechnisch muss der Amp
wie gesagt in der Lage sein, ohne Verzerrung (zumindest ohne massive) mit einem Ampeg Kühlschrank mitzuhalten. Proberaum-
lautstärke ist also schon gewünscht.

Nach dem gewünschten Sound zu entscheiden, ist leider nicht so einfach, da ich hier in der Gegend nicht die Möglichkeit habe, das
Setup wirklich auszuprobieren und zumindest die Supros auch gar nicht so weit verbreitet zu sein scheinen. Bliebe mir nur, mal auf
Verdacht zu bestellen und zurückzuschicken, was allerdings recht aufwendig wäre, wenn ich drei Combos testen möchte. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.s. Ausstattungstechnisch finde ich schon cool, dass bei den drei oben genannten Combos grundsätzlich Röhren-Trem und -Verb mit dabei sind. Ansonsten sind mir Einkanaler sehr recht, da ich nicht wirklich der Typ bin, zwischen Clean, Low- und High-Gain-Channel zu wechseln, und ich wie gesagt lieber einen cleanen "pedal platform" Amp hätte.
 
Habe ähnliches sehr erfolgreich mit einem einfachen Roland St 100dr und später dann mit dem Roland JC120 JazzChorus gemacht. Hat super funktioniert auch mit dem St 100dr nur war dieser nicht meiner.
Der JC hat natürlich schon mehr zu bieten und die Lautsprecher sind super klar gekommen mit meinem nach oben oktavierten „Bass Kreisch Fuzz“ Signal.
 
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Lautstärketechnisch muss der Amp
wie gesagt in der Lage sein, ohne Verzerrung (zumindest ohne massive) mit einem Ampeg Kühlschrank mitzuhalten. Proberaum-
lautstärke ist also schon gewünscht.

Da Du Dich ja in dem Kanal in den "Gitarren-Frequenzen" aufhält, brauchst Du ja nicht die gleiche Leistung, wie beim Bass. Die Höhen nimmt das menschliche Ohr ja eh viel "lauter" wahr. Es hat ja schon seinen Grund, dass man mit diversen 50W-Verstärkern bandtauglich Alarm schlagen kann :m_git1:.
Einen konkreten Vorschlag kann ich leider nicht machen, da ich nur sehr wenig Erfahrung mit Gitarren-Kombos habe und selbst mittlerweile nur noch Modelling betreibe. Sorry.

Gruß
Golo
 
letztendlich Bass hoch oktaviert auf den jetzt gesuchten Comboverstärker. (Eine Diskussion über Sinn und Unsinn des Vorhabens ist hier ausdrücklich nicht gesucht. ;) )
Du bist nicht in der schlechtesten Gesellschaft ;) - Foley müßte bei Miles Davis in den späten 80ern was ähnliches gemacht haben:

 
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Am Wochenende komme ich mit etwas Glück zum Session in Frankfurt. Die sollten einen Supro Jupiter da haben. Vielleicht kann ich den dann mal testen. :)
 
Falls es irgendjemanden interessieren sollte: es ist der Supro Statesman geworden, wenn auch nicht als Combo, sondern als Amp + Cab Lösung. Grandioser Amp!
DSC_0866.JPG
 
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Falls es irgendjemanden interessieren sollte: es ist der Supro Statesman geworden, wenn auch nicht als Combo, sondern als Amp + Cab Lösung. Grandioser Amp!

Glückwunsch! Würde ich ja tatsächlich mal gerne hören, wie Du mit der Amp–Kombination live klingst.
Sag mal Bescheid, wenn Ihr mal in NRW unterwegs seid!

Gruß
Golo
 

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