Gitarren Amps miteinander verbinden -> zusätzlicher Combo als Bühnen-Monitor?

  • Ersteller Düsenberg
  • Erstellt am
Düsenberg
Düsenberg
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.09.23
Registriert
30.04.21
Beiträge
12
Kekse
0
Moin moin aus Norddeutschland,

ich würde gerne an meinem Hughes Kettner Duotone Topteil einen 2ten Amp(Combo) als Bühnenmonitor anschließen.
Wie geht so etwas? Möchte aber nur den Sound vom Duotone verwenden und mit dem Combo mir
eine eigene Monitorlautstärke zu mischen. Das heißt wenn ich den Duotone von Clean auf Zerre umschalte möchte ich diese
Vorgänge auch am Combo haben. Ist so etwas möglich?

Gruß
Heinz
 
Wenn der 2te amp (COMBO) einen line in oder aux in hat: vom duotone line out raus gehen und dann in den line in/return oder aux des zweiten amps
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Signalsplitter in den Effektweg des Duotones und von dort aus in den clean/neutral eingestellten Comboeingang bzw., wenn vorhanden in den Effektreturn des Combos?
Wäre jetzt meine Idee.
 
Einen Line Out hat der Duotone nicht aber einen Send and Return also einen Einschleifweg besitzt der Duotone der zu verwenden Fender Blues Deluxe Combo auch.Im Einschleifweg des Duoton sitzt allerdings ein TC Electronic x4 Delay.
 
Geändert: Also dann könntest du vom Duotone Send in das Delay gehen, dann in einen Splitter, von dem dann einmal zurück in den Return des Duotone und einmal in den Return des Fenders.

Nachtrag: Vielleicht reicht da auch ein Y-Kabel... Aber das weis ich nicht so genau. Aber hier gibts bestimmt Leute die das besser wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern Du Dir keinen zweiten Duotone anschaffst, wird der als Monitor verwendete Combo nie 1:1 so klingen wie der Duotone.

Den Wunsch nach einem zusätzlichen Monitor reime ich mir mal so zusammen, daß Die Bühnen groß sind bzw. Du rumrennst und deshalb nicht immer vom Duotone ausrechend beschallt wirst. Richtig?
Dann wird da aber auch entsprechendes Mischpult/Monitoring/PA stehen und so wäre mein Vorschlag, den Sound des für die PA abgenommenen Duotones an eine Fullrange-Monitorbox zu schicken.

domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ja ,wir haben dieses Jahr auf einigen Festivals gespielt mit ziemlich miesen Bühnensonds, darum meinerseits der Wunsch nach einem Combo für die Bühne um es selber etwas zu regeln.
 
Ich muß zugeben, Deinen Eingangspost nicht genau genug gelesen zu haben (Top statt Combo vorhanden) und dann kam noch die Zusatz-info mit den Festivals...

Zunächst mal die Frage, ob Du mit dem Top alleine unterwegs bist, oder eine eigene Box nutzt. Falls letzteres, grundsätzlich mal darauf achten, die Box für Deine Eigenbeschallung optimal aufzustellen. Denn nur dafür ist sie letztlich da und nicht zum Posen. Also z.B. die Box auf ein Flightcase stellen, um die Speaker auf Ohrhöhe zu bringen. Alternativ geht auch anwinkeln, aber dann kann man das Top nicht mehr drauf stellen...

Es ist auch von Vorteil, die Box quer zur Bühne aufzustellen, weil man dann auch noch "im Strahl" steht, wenn man hin und her läuft. Nochmal: Auf Optik ist gesch...sen!!! ;-)

Um eine größere Abdeckung zu erreichen, kann man auch einfach eine zweite Box anschließen, bzw. wenn Du bereits ein Fullstack verwendest, dann eben die beiden Boxen nicht stapeln, sondern so auf der Bühne verteilen, daß die Fläche, auf der Du unterwegs bist, möglichst gut akustisch ausgeleuchtet wird.


Solltest Du dagegen nur mit zur Verfügung stehenden "Festival-Boxen" arbeiten, würde ich persönlich nach einer transportablen 1x12er Box suchen (evtl. sogar im Wedge-Format) und die auf's Ohr zielen lassen.


domg
 
Der Duotone wird mit einer 4x12 Box betrieben.Möchte den Combo als Bühnenmonitor nutzen um selber etwas nachregeln zu können,weil nichts ist übler wenn man sich auf der Bühne nicht hört und auch umgekehrt zu laut ist.Ich werde es in der Woche mal mit einem wie in einer Antwort beschriebenen Spltter mal ausprobieren ,habe noch einen von Lehle um auch zu erwartende Brummen zu unterbinden.Bin gespannt ob es funktioniert.
Gruss Heinz
 
Einen Splitter wirst du nicht brauchen. Das Delay hat ja zwei Ausgänge für Stereo. Da nimmst du den 2. Ausgang und gehst von da aus in den Return des Combo Amps. Das reicht vollkommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist zwar jetzt leider keine so richtig adäquate Antwort auf den Eingangspost, aber sowohl aus E-Gitarristen- als auch Tontechnikersicht wundere ich mich sehr über das Vorhaben. 🙃 Ein zusätzlicher Amp kostet viel Geld und wird doch VÖLLIG anders klingen als dein Topteil. Am sinnvollsten finde ich den Vorschlag von der Onk:
Es ist auch von Vorteil, die Box quer zur Bühne aufzustellen, weil man dann auch noch "im Strahl" steht, wenn man hin und her läuft.
In den ca. 7 Jahren, in denen ich ausschließlich mit Röhrenamps gespielt habe, habe ich aus Monitoringgründen meinen Verstärker fast nie hinter mich gestellt. Und ich habs so ziemlich immer hinbekommen, mich vernünftig zu hören. 🙂 Außerdem schließe ich mich auch in diesem Punkt an: Auf Bühnen, wo genug Platz zum Herumlaufen ist, stehen auch Monitore. Das ist meiner Meinung nach die richtige Herangehensweise. Mir persönlich wäre das im Übrigen auch zu viel Aufwand beim Aufbauen, einen Combo nur als Monitor hinzustellen. Ich hatte mit 4K-Methode jedenfalls genug zu tun, vor allem, wenn ich in der Eile doch mal was falsch reingesteckt hab (hab ich leider immer wieder hinbekommen) bzw. irgendwie einfach kein Signal kommt und ich erstmal herausfinden muss, woran es liegt. Deswegen mein Fazit: Zusätzlicher Combo als Monitor – würd ich nicht machen.

Allenfalls noch auf dem Pedalboard das Signal abzweigen und zu ner Aktivbox schicken. Du kannst den bisher ungenutzten Ausgang des Delays nutzen: eine Boxensimulation (z.B. Mooer Radar) dahinter hängen und dann in eine Monitorbox, die du selbst mitbringst. Kostet dich nicht mehr, klingt mit Sicherheit besser und ist leichter. Aber auch da wäre ich immer noch bei "würd ich nicht machen". :D
 
HK Redbox oder TAD Fanta zwischen Topteil und 4x12er hängen, das davon abgegriffene XLR-Signal auf ne FRFR-Box deiner Wahl schicken und diese als Monitor nutzen.

Noch besser: In-Ears damit befeuern und den eigenen Sound mit dem Monitorsignal in einem Kopfhörerverstärker zusammenmischen (z.B. Rolls baut solche kleinen Helferlein).

Auf keinen Fall nen Combo mitschleifen! Gerade im Live-Betrieb ist schneller und unkomplizierter Auf- und Abbau zwingend notwendig!
Mehr Equipment = mehr Fehlerquellen!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ob ich jetzt ne FRFR Box oder einen Combo mitschleppe, ist ja fast das gleiche. John Petrucci macht es ja ähnlich, neben seinem Bühnenmonitor hat er noch 1x12“ Boxen als Gitarrenmonitor stehen. Der Sound wird auch nicht soo anders, da das Preamp Signal ja abgegriffen und quasi nur ein Stereosignal verarbeitet wird.
 
Vom Geschleppe her ist es Jacke wie Hose. Allerdings ist eine MuFu-Box oder gleich ein Wedge vom Abstrahlungswinkel her geeigneter als ein Combo.

domg
 
Aber ich brauche noch eine Red Box oder Ähnliches, zusätzliches Kabel. Da sind mehr Fehlerquellen als bei der Combovariante. Grundsätzlich sollte aber das gesamte Monitoring überdacht werden, das stimmt schon.
 
Die einfachste Art, sich selbst auf der Bühne gut zu hören nennt sich InEar Monitoring.
Immer und überall auf der Bühne den gleichen Sound.

Andere Frage. Wo steht dein Amp? Wenn er hinter dir steht, würde ich ihn mal seitlich an den Bühnenrand stellen und zur Bühne hin drehen. So hast du zumindest auf der Bühne weitgehend den Sound vom Amp.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben