Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
  • Erstellt am
Also die 1 Watt Marshalls machen das schon verdammt gut. Klingen besser als andere Produkte in dieser Leistungsgruppe.

Aber man kann es nicht mit einem 100 Watt Top vergleichen, da fehlt es den Kleinen einfach an Headroom.

wieviel headroom braucht man denn zu Hause? Also ich habe auch mit 1W genug headroom um immer clean zu bleiben wenn ich in Zimmerlautstärke spiele. Und da ist mein Master nicht mal auf 1/4 aufgedreht. Selbst ein halber Watt wäre da noch genug.

Und a propos "Master". Das ist auch so eine weitere Fehlkonstruktion der kleinen Amps (zumindest beim Tubemeister). Der daheim verwendbare Volume-Bereich (crunch channel) liegt irgendwo zwischen 0 und 1 von 10 (je nach Watt). Alles darüber ist schon viel zu laut. D.h. man kann lediglich in diesen 10% seine Lautstärke einstellen. Und genau in diesem kleinen Bereich fängt das Poti irgendwann mit dem Kratzen an ;). Die anderen 90% liegen brach.
Da haben die Ingenieure ja richtig mitgedacht :D.
 
wieviel headroom braucht man denn zu Hause? Also ich habe auch mit 1W genug headroom um immer clean zu bleiben wenn ich in Zimmerlautstärke spiele. Und da ist mein Master nicht mal auf 1/4 aufgedreht. Selbst ein halber Watt wäre da noch genug.
Da gebe ich Dir fast recht. Im Prinzip stimmt das natürlich, was Du sagst.

Gerade clean haben aber große Amps auch wirklich den großen Tone. Ich hatte mal lange als Nr. 1 Amp einen Mesa Lonestar, der ja über verschiedene Wattstufen verfügt.

Ich habe den clean auch bei "Zimmerlautstärke" (sagen wir besser "gehobene Unterhaltungslautstärke") im 100W Mode gefahren. Da klang er einfach größer, glänzender, dreidimensionaler.
 
aber woran liegt das? Ich denke nicht, dass das ein generelles Problem ist, sondern einfach am Design liegt.
 
Da gebe ich Dir fast recht. Im Prinzip stimmt das natürlich, was Du sagst.

Gerade clean haben aber große Amps auch wirklich den großen Tone. Ich hatte mal lange als Nr. 1 Amp einen Mesa Lonestar, der ja über verschiedene Wattstufen verfügt.

Ich habe den clean auch bei "Zimmerlautstärke" (sagen wir besser "gehobene Unterhaltungslautstärke") im 100W Mode gefahren. Da klang er einfach größer, glänzender, dreidimensionaler.

Wenn ich ganz clean spiel, dann spiele ich den Mesa auch teilweise auf voller leistung und drehe dann lieber das Master rein und oder das Poti der Gitarre noch was runter.
Man spürt dann einfach noch dass man luft nach oben hat.
Zudem ist dann ja bei mir eine Röhre mehr aktiv die man auch raushört, das bringt clean einfach noch das gewisse etwas.
Und insgesamt einfach "räumlicher"
 
aber woran liegt das? Ich denke nicht, dass das ein generelles Problem ist, sondern einfach am Design liegt.

Was soccero sagt: räumlicher.

Ich denke es liegt an der groß dimensionierten Endstufensektion mit riesigem Ausgangsübertrager.
Kleine Amps ringen da nach Luft. Geil bei "Club Blues Sounds", aber hinderlich bei sparkling cleans.
 
Du bist in der digitalen Visualisierung eingebunden und ich versuche dir das mal anhand eines (nicht fachlichen...) Beispiels zu erklären wie ich dazu denke.

Kleine /minderwattige Amps Fotos mit 3 Megapixeln. Sie tun das was sie sollen, etwas darstellen. Zum Skalieren/ Zommen etc nützen sie aber nicht, weil es ihnen an Auflösung (Leistung in Watt) fehlt. Die Möglichkeiten/ möglichen Arbeiten mit dem Amp sind begrenzt, da Details grob abgebildet sind.

Die Leistung bis 50/70 Watt stellt eine mittlere Auflösung dar. Details sind besser zu erkennen da mehr Regelwege möglich sind. Man ist befreiter in den Möglichkeiten, definiert etwas darzustellen.

Dann gibts die modernsten Kameras mit den größten Auflösungen, den schärfsten Details. Der Regelweg bekommt immer mehr Stufen dazu und es sind deutlich mehr Grenzem und Nuancen rauszufiltern.


Natürlich hängt das in der Amp Welt von Röhren usw ab. Ein 100 Watter kann aber eine Feder und ein Stein bewegen...ein kleinwattiger Amp jedoch nur die Feder.


Konfuzius over and out.


ich sollte die 60er Jahre Musik aus machen.
 
Wuhu - ich hab den AMT R-1 via Moneyback zurück nach Thomann gegeben. Heute hab ich Kohle erstattet bekommen. MEIN ERSTES MAL...Moneyback!
 
Ich bin ja nun ein fast ausschließlicher Cleanspieler.
Dazu drehe ich die Vorstufenleistung so tief runter wie möglich und die Endstufen nur soweit auf, bis meine Zimmerlautstärke erreicht ist.
Nehmen wir bsw. meinen Laney mit 30W. Bis die Endstufen anfangen zu übersteuern, steht schon längst die Polizei vor der Tür. Die Endstufen zerren erst bei ca. 80% ihrer Leistung.
Die Vorstufenröhren crunshen schon bei ca. 40%. Wenn ich dabei die Endstufen noch weiter runter fahre, kann ich einen zimmerlauten leichten Chrunshsound fahren.
Dabei ist noch Headroom bis zum Abwinken übrig.
Ich kann auch die Vorstufen bis in die Sättigung fahren und die Endstufen nur einen Tacken aufdrehen.
So habe ich einen schönen cremigen Vorstufen Zerrsound. Aber eben ohne die Endstufenzerrcharakteristik.

Wenn ich beide Stufen bei Zimmerlautstärke in Sättigung fahren wollte, brauchte ich Endstufenröhren mit vielleicht einem 50stel Verstärkungsfaktor als die derzeitigen EL 84.
Weiß nicht, ob es derartige Endstufenröhren gibt.
Jedenfalls sind die drei 12AX7 nicht das Problem.

Und dann brauchte es einen Speaker, der bei der geringen Leistung mit entsprechend großer Membranfläche arbeitet. Ansonsten kann man gleich einen 4" nehmen, der klingt dann fizzelig.
Man könnte aber z.Bsp. 10 oder 12 von den 4" Speakern parallel betreiben.
 
Gestern bin ich dann doch mal dazu gekommen ein paar Fotos von meiner umgestalteten Übungsecke zu machen :)

 
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hab mal ne Frage an euch Verstärker-Gurus: Hab den vox VT der in meiner Übungsecke steht ca ein Jahr nicht gespielt. Gestern wollte ich ihn mal wieder anstöpseln und siehe da, er gibt keinen Ton von sich. Woran kann das liegen?
 
Der ist beleidigt weil du ihn vernachlässigt hast!
 
Der soll sich nicht so anstellen :D Würd ihn nämlich gerne durch nen A/B/Y Umschalter mitdem H&K verbinden :D
 
Fußschalter in den Kopfhöreranschluss gesteckt?
 
AH, da fällt mir ne Anekdote aus meinen gitarristischen Anfängen ein. Da war ich in nem Gitarrenladen um einen Amp zu kaufen - im Treppenhaus standen ca. 10 solcher VOX Valvetronix Amps. Ich fragte einen Verkäufer, ob ich denn mal so einen anspielen könne. Er willigt ein und schleppt mir einen aus dem Treppenhaus in den Verstärkerraum und schließt ihn mir an. Dann verschwand der Typ und machte die Tür hinter sich zu.
Ich bekam keinen Ton aus der Kiste - alles ausprobiert. Nix. Irgendwann begann ich das Teil genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das war eine absolut geil gemachte Attrappe! Alles Drin. Nur keine Elektronik. Wir haben uns damals nichtmehr eingekriegt vor Lachen :D
Der Verkäufer beteuerte, dass er das nicht wusste. :rofl:
 
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Amp ausschalten, warten bis alle Röhren kalt sind und dann mit der hand alle Röhren in den Fassungen ordentlich wackeln.
Nach dieser Zeit ist damit zu rechnen, daß die Kontakststifte der Röhren als auch die Buchsen in den Röhrenfassungen oxydiert sind.
 
Hab mal gehört, man soll Röhren nicht mit blossen Händen anfassen, wegen der Fingerabdrücke!?
 
Der Vox VT isn Transistor, zudem kann man ihn nicht, bzw nur schwer aufmachen, da er teilweise verleimt ist ;)
 
Irgendwo sollte doch eine einsame Röhre stecken.
Meiner war nur verschraubt.
 
ich schraub jetz mal alle schrauben auf und dann sehn wir weiter :D

- - - Aktualisiert - - -

ok... hab die Röhre gefunden :D was nun ?
 

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