Gitarren Amp für Proberaum...

toko55
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Hallo !
Ich habe derzeit einen Übungsverstärker mit 30 Watt.
Das Problem ist wenn ich ihn beim proben auf volle lautstärke mache
man ihn garnicht hört weil das schlagzeug so laut ist...

Also meine Frage: Wie viel Watt muss ein verstärker min. haben um deutlich lauter zu sein als ein
Schlagzeug (deathcore) ? Und würde der hier laut genug sein ?

 
Eigenschaft
 
Hast Du hier schonmal reingelunzt?
https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/55777-lautst-rkefaktoren-amps.html

Und die EQ-Einstellung (gerade im Metal-Badewanneneinstellungs-Geraffel) sind außerordentlich wichtig.
Wenn das nicht passt, hilft der "lauteste" Amp nichts.

Wie viel Watt muss ein verstärker min. haben um deutlich lauter zu sein als ein
Schlagzeug (deathcore) ?
Ihr habt da was in den falschen Hals bekommen. Für gewöhnlich macht man miteinander Musik, nicht gegeneinander.;)

Greetz,

Oliver
 
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Haha das miteinander Musikmachen war gut ! :)

Hatte gestern Probe und einer hatte die 15er Version dabei mit nem 10 Zoll Lautsprecher glaub ich ... war nicht so der Brüller ....

Nur um sicherzugehen : 100 Watt sind ca doppelt so laut wie 10 Watt und Watt ist nicht gleich Watt, da mein 30 Watt Orange jedem blutende Ohren beschehrt wenn man ihn auch nur auf die 50% des Reglerweges zusteuert.

Und vielleicht noch erwähnenswert: Der Tonabnehmeroutput trägt einen beachtlichen Teil zur Lautstärke und Intensität der Musik bei, doch daran wird es denke ich nicht mangeln.

Was jetzt für deine Metalmusik am Besten ist für dein Budget werden dir die Freunde aus dem Metalbereich denke ich besser sagen können.
Wir wollen nur, dass du die richtigen Fragen stellst und mit Watt und "so laut wie möglich" wirst du kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen, denn selbst wenn du nen 2000€ Metalverstärker hast und den nicht clever einstellst, wirst du alleine zwar toll klingen doch sobald dein Bassist meint, den selben Frequenzbereich zu nutzen, wirst du von Dir nicht mehr so viel hören :).
 
Versuch nur mal zum Spass einen ähnlichen Amp mit Röhrenvorstufe, häng vielleicht mal ein Pedal ran, wenn das Gain nicht ausreicht. Das könnte schon ausreichen.

Ich tippe auch mal, dass es eher am Sound liegt, die Modeller setzen sich bei harter Musik meist nicht durch.
 
Setz deinen 30 Watt Übungscombo doch mal nen Meter höher, so das er auf Brusthöhe ist, dann dreh mal den Mittenregler auf 60-70%, dreh den Gain etwas runter und voila wirst Du dich im lautesten Trommelgewitter super hören.
Das Geld für den nächst größeren Übungsamp sparst Du dir und kaufst irgendwann einmal nen richtigen Amp. ;)
 
Der ist weder übungsmäßig, noch zu gebrauchen ;)
Ich empfehle dir, lieber in ein Musikgeschäft zu fahren und ein paar Kandidaten in deiner Preisklasse anzuspielen.
 
Ich wollte mir diesen amp kaufen... kann man den gebrauchen oder ist der wieder nur so übungsmäßig. Wenn ich mir ihn kauf sollte er schon führ längere zeit sein !
https://www.thomann.de/at/prod_cbundle_85.html?gk=gieag4&cbcid=554&art=51587

Arrgggh :bang:
Machs nicht, nur weil Marshall drauf steht ist noch lange kein Marshall drin.
Damit wirste nicht glücklich, zumindest über einen längeren Zeitraum.
Ich meins nicht böse oder will Dir was vermiesen, aber spar dir das Geld (sind ja immerhin 650.-€), spar noch etwas dazu und hol Dir was richtiges. ;)
Dann, muß es ne 412 sein, für das Geld gibts schon richtig gute gebrauchte Combos.
Was machste denn für Musik, wär auch mal wichtig um was passendes zu finden.
 
Was machste denn für Musik, wär auch mal wichtig um was passendes zu finden.

Ich Spiel Metal in alles genres. Das Problem ist ich brauch einen amp fürs proben und kann nicht auf einen guten sparen weil ich keine zeit dafür habe.
Bis ich genung geld habe für einen "richtigen" amp kann es noch 2-3 Jahre dauern (wegen der schule) !!
 
Hallo toko55,

da dir bisher anscheinend noch niemand auf deine Eingangsfrage geantwortet hat ob denn der
Line6 Spider IV mit 75 Watt und 12 Zoll Lautsprecher für dein Vorhaben reicht,tue ich das nun.
Ja,der reicht vollkommen - er wird laut genug sein beim Proben.
Ich finde sogar daß es eine gute preisgünstige Möglichkeit ist einmal alles mögliche an Effekten usw. auszuprobieren,ohne daß du dir einen Haufen Zeug kaufen mußt.
Man kann mit einem Modeller meiner Meinung nach lernen mit Grundsound und Effekten umzugehen wenn man gezielt vorgeht und nicht einfach irgendeinen Matsch programmiert.
Irgendwann stellt man fest was einem wichtig ist und welche Sachen man überhaupt nicht braucht.
Mit diesem Wissen kannst du dann den nächsten Schritt gehen und dich vom Modeller entledigen und dir etwas speziell auf deine Soundbedürfnisse zugeschnittenes zuzulegen.
Ob dir der Sound auf Jahre hinaus genügen wird,kann dir hier niemand beantworten.
Es kann sein du bist Jahre damit zufrieden,es kann aber auch sein du hast das Ding in einem halben Jahr satt.
Das kann dir übrigens mit nahezu jedem Verstärker egal in welcher Preis-und Leistungsklasse passieren.

Grüsse
Rocke
 
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Ja stimmt die Ausgangsfrage wurde etwas vergessen. :redface:
Rocke hat mit seinem Post natürlich auch was wahres geschrieben.
Mach einfach mal nen längeren Besuch in einem Musikhaus und spiel alle Amps deiner Preisklasse an. ;)
 
Ich kann dir beim Thema Modeller auch unbedingt raten mal die Peavey Vypyr-Serie anzuspielen. Die klingt für meinen Geschmack wesentlich fetter als die Spider-Geschichte.
 
Versuch nur mal zum Spass einen ähnlichen Amp mit Röhrenvorstufe, häng vielleicht mal ein Pedal ran, wenn das Gain nicht ausreicht. Das könnte schon ausreichen.

Ich tippe auch mal, dass es eher am Sound liegt, die Modeller setzen sich bei harter Musik meist nicht durch.

Sicher das die sich nicht durchsetzen? Soll ich mal einen Song meiner Band hochladen? Sabaton ähnlicher Sound und ehm ZenAmp, der setzt sich 100%ig durch. Hab auch schon mal nen Fender Mustang V Head samt Box live leihweise spielen dürfen. Auch dieser setzt sich wunderbar durch. Also nur weil mit Modellern meist immer recht preiswertes in Verbindung gebracht wird, heisst es nicht das alle Modeller gleich scheisse sind. Klar so einen Line6 Spider da geb ich dir recht, da kriegt man nichts besonderes raus, zudem ist die Bedienung auch kacke. Aber geht man echt mal weiter, z.B. Line6 HD 147, H&K ZenAmp/Zentera, L6 Vetta und sogar son süsser kleiner Fender Mustang V da ist man in einer anderen Liga obwohl letzterer weniger kostet als ein Spider.

Zudem ist es auch eine Sache der Einstellungen. Auch wenns nun hart klingt, aber der grösste Störfaktor sitzt vor dem Amp und ist nicht der Amp selber. Ich mein selbst mit nem Peavey Bandit kannste fett klingen obwohls ja echt ne kleine Kiste ist. Ok dieses Sprichwort stammt aus dem Linux Magazin, da heisst es aber "der grösste Virus ist der der vor dem PC sitzt"
 
Es wurden schon passende Hilfestellungen geschrieben aber ich will auch noch was loswerden:

Ein Zerr- oder Boostpedal, als auch Outputstarke Tonabnehmer vor dem Eingang eines Modelling-Amps, bescheren keine höhere Ausgangsleistung oder machen ihn pauschal "lauter" (wo hat man sowas her?)... spar dir das Geld lieber.

Schon genannt: Die EQ-Einstellungen sind enorm wichtig. Ein mittenarmer Sound zum alleine üben ist okay, in der Band ist es DEIN Frequenzbereich (den du Dir hauptsächlich mit dem Gesang teilen musst). Bass und Höhen müssen natürlich auch sein, aber gute Mitten sorgen dafür, dass Du dich im Bandkontext gut hörst ohne voll "aufreißen" zu müssen!

Auch genannt: Arbeite mal an der Aufstellung des Amps im Proberaum. Das erwähnte Hochstellen auf Brust- oder Ohrhöhe macht prinzipiell schonmal am meisten aus. Weiterhin kann es sinnvoll sein, ein paar Schritte vom Amp weg zu stehen. Der Sound kann sich bis dahin erst richtig entfalten. Auch die Position wo der Amp steht kann etwas ausmachen (gegenüber, hinter dem Schlagzeug, an der Seite des Raumes etc. pp).

Auch genannt: Gain. Gerade im vollen Bandkontext sorgt ein übermäßig aufgedrehter Gain-Regler eher für Komprimierung und Matsch was der Durchsetzungsfähigkeit schadet. Also dort lieber weniger als zu viel, auch wenn es ungewohnt ist (das saubere Spielen wird möglicherweise "anstrengender" ;) )

Kurzum: Das du dich mit dem 75 Watt 1x12er Combo nicht hörst schiebe ich schlich und einfach auf falsche Bedienung. Das der Sound eventuell nicht deinen Wünschen entspricht, ist schlicht und einfach der Preisklasse geschuldet.

Und der Satz von Rockin'Daddy hätte nicht passender gesagt werden können: Ihr macht zusammen Musik und nicht gegeneinander. Gerade das bestätigt die Wichtigkeit praxistauglicher EQ-Settings. Das Zusammenspiel in einer Band ist eigentlich immer kompromissbehaftet, daran ändert auch ein 2000 Euro Verstärker nichts.

Wenn du beim Proben hören willst: Behalte erstmal den Amp und nutze die gegebenen Hilfestellungen, am besten während ihr gerade spielt. Sich einen tollen Sound einzustellen der allein gespielt toll ist, bringt einem in der Band eventuell gar nichts!

Wenn du mit dem Sound unzufrieden bist: Spare ruhe noch etwas und kaufe dir bitte nicht Blind irgendeinen Amp der dir tolle Dinge oder Namen vorgaukelt (der verlinkte Marshall MG z.B.).

gruß Lapdog
 
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Ein Zerr- oder Boostpedal, als auch Outputstarke Tonabnehmer vor dem Eingang eines Modelling-Amps, bescheren keine höhere Ausgangsleistung oder machen ihn pauschal "lauter" (wo hat man sowas her?)... spar dir das Geld lieber.

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Kurzum: Das du dich mit dem 75 Watt 1x12er Combo nicht hörst schiebe ich schlich und einfach auf falsche Bedienung. Das der Sound eventuell nicht deinen Wünschen entspricht, ist schlicht und einfach der Preisklasse geschuldet.

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Wenn du mit dem Sound unzufrieden bist: Spare ruhe noch etwas und kaufe dir bitte nicht Blind irgendeinen Amp der dir tolle Dinge oder Namen vorgaukelt (der verlinkte Marshall MG z.B.).

gruß Lapdog

Nicht nur, dass der Output der Tonabnehmer keinen beträchtlich Teil an der Gesamtlautstärke hat, auch muss zu #3 gesagt werden, dass Watt immer gleich Watt ist. Es ist eine physikalische Größe die so angegeben wird, 1 Watt ist immer 1 Watt. Jedoch ist ein Röhrenverstärker mit nominal 30 Watt potenziell lauter als ein Transitorverstärker mit der gleichen Leistung. Der Grund dafür liegt daran, dass der Röhrenverstärker, wenn er in die (oft gewünschte) Endstufensättigung geht mehr als die angegebenen 30Watt herauswirft. Bei einem Transistoramp ist diese Überschreitung nicht möglich, da dort unangenehmes und ungesundes Clipping einsetzen würde, eine enorm unharmornische Art von Übersteuerung. Nur um das aufzuräumen. Woher die Idee mit den lauten Tonabehmern herkommt, wüsste ich auch gerne.

@ Lapdog: Er hat den 75Watt Line6 noch nicht, sondern Interesse an dem Amp. Momentan spielt er einen 30Watt Amp, welche genau wurde nicht gesagt. Könnte eine Tröte sein oder etwas brauchbares.

Mit dem Punkt bezüglich Marshall MG gehe ich absolut konform.

Gruß, David.
 
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Oh, wer lesen kann ist klar im Vorteil :redface:

Die Leistungsabgabe stand allerdings auch nicht in meinem Fokus. Ich wollte das lediglich als Erfahrungswert beisteuern und weniger als technischen Fakt. Deine Röhren-Transistor-Watt-Gegenüberstellung kann ich wiederrum unterschreiben, sowohl technisch als auch erfahrungsgemäß.

Sicher ist selbstverständlich auch, dass empfundene Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit nicht ausschließlich mit der Leistungsabgabe korrelieren. Ich denke da sind wir uns einig ;)

gruß Lapdog
 
Sicher ist selbstverständlich auch, dass empfundene Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit nicht ausschließlich mit der Leistungsabgabe korrelieren. Ich denke da sind wir uns einig ;)

Aber hundertprozentig. Da gibt es von Speakerzahl, Speakertyp, den bereits genannten Einstellungen, ... , bis zur Position der Box riesige Unterschiede. Oftmals wird auch bei den Leistungsangaben um 5Watt nach oben oder unten geflunkert, alles scho dagewesen. Ich fand nur persönlich, dass diese Punkte es wert waren aufgeklärt zu werden. :)

Gruß, David.
 

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