Gitarren-Amp-Abnahme live mit mehreren Mikros

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€ by livebox: Ich hab mal alles zu dem Thema vom ursprünglichen Thread rausgezogen, damit's dort on topic bleibt.


Zum Thema Mikros für Instrumentabnahme setzt sich bei mir in letzter Zeit immer mehr die Erkenntnis durch, dass es relativ wurscht ist welches Mikro man verwendet, solange es nicht der letzte billig Müll ist. Bei Live sachen gibt es so viele andere störende Einflüsse, dass man die kleinen klanglichen Unterschiede getrost vernachlässigen kann. Was nützen teure Miks an runtergerockten Drumsets etc.

Vor kurzem ne Band gehabt mit eigenem Techniker und eingenen Mikros. Die ham angefangen die Gitarren an 2 Stellen mit je 2 Mikros abzunehmen....Die Vorband die ich mischte hab ich spartanísch mit einem SM57 abgenommen und die Git hat sich auch nicht schlechter angehört.
 
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Vor kurzem ne Band gehabt mit eigenem Techniker und eingenen Mikros. Die ham angefangen die Gitarren an 2 Stellen mit je 2 Mikros abzunehmen....Die Vorband die ich mischte hab ich spartanísch mit einem SM57 abgenommen und die Git hat sich auch nicht schlechter angehört.

das is ne weit verbreitete krankheit unter tourtechnikern. die bands nehmen im zweifelsfall immer den mit, der am meisten aufwand betreibt, nie den puristen ;) ... jeder gitarrist fühlt sich geschmeichelt wenn er mit 4 mikros abgenommen wird und vielleicht kennt er eines davon noch nicht mal und es sieht total vintage aus!... hab auch schon öfter ein experiment gemacht und gitarren mit mehreren mics abgenommen. rein klanglich ohne großartigen erfolg, die musiker waren aber schwer beeindruckt, auch wenn ich schlussendlich beim 57 geblieben bin.
 
€ by livebox: Hab dieses Posting etwas zerschnibbelt, damit alles Themen-gerecht bleibt.

Nochmal zum Zitat von emes1982

Man nimmt teilweise die Amps mit 2 Mikrofonen ab.
Eines wird am äußeren Teil der Membran positioniert und eines zentriert in der mitte.
Damit will man die möglichkeit haben, sowohl einen knackigen harten sound, als auch einen etwas weicheren Sound abmischen zu können.
Und aus diesen beiden Komponenten dann den richtigen Sound mischen.

Lustig wird es dann, wenn man probleme mit Phasenauslöschungen bekommt etc.;)
Allg. hört man es kaum und man braucht ne wertige präzise PA, die solch einen Unterschied auch klar wiedergeben kann.

Ich halte davon nicht ganz so viel, man kann auhc einfach je nach Musikrichtung das Mikrofon anders vorm Lautsprecher positionieren und gut ist das... (allg. setze ich es auf die "kante" zwischen Membran und dem Zentralen Punkt) (Rockopa oder wer anders kann sicher nochmal ergänzen, wie der mittlere Teil sich nennt).

mfg Alex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nochmal zum Zitat von emes1982

Man nimmt teilweise die Amps mit 2 Mikrofonen ab.
Eines wird am äußeren Teil der Membran positioniert und eines zentriert in der mitte.
Damit will man die möglichkeit haben, sowohl einen knackigen harten sound, als auch einen etwas weicheren Sound abmischen zu können.
Und aus diesen beiden Komponenten dann den richtigen Sound mischen.

Lustig wird es dann, wenn man probleme mit Phasenauslöschungen bekommt etc.;)
Allg. hört man es kaum und man braucht ne wertige präzise PA, die solch einen Unterschied auch klar wiedergeben kann.

Ich halte davon nicht ganz so viel, man kann auhc einfach je nach Musikrichtung das Mikrofon anders vorm Lautsprecher positionieren und gut ist das... (allg. setze ich es auf die "kante" zwischen Membran und dem Zentralen Punkt) (Rockopa oder wer anders kann sicher nochmal ergänzen, wie der mittlere Teil sich nennt).

mfg Alex

prinzipiell ist sich glaub ich jeder bewusst, dass man eine box mit 2,3,4,5 mikros abnehmen kann. nur bin ich der meinung, dass das mehr probleme macht, als es nutzen bringt. im studio mach ich das sehr oft, aber da verbringt man ja auch gerne mal 2 stunden damit die mikros hin und her zu schubbsen und in phase zu einander zu bringen. mach das mal live (am besten ohne assistenten) ;)...

das hat nur sinn wenn ich eine tour mit eigener produktion mitfahre und 2 tage rehersals hatte. bei nem 0815 clubgig is das 100% fürn arsch, wenn man das mal so sagen darf ;)
 
für kleine gigs sowieso überflüssig, da haste recht.
auf großen kann man das machen, wenn man spaß dran hat;)
 
Du kannst Mikros so viele hinstellen wie du magst, wirst Live aber kaum eine Verbesserung des Sounds erreichem, da es einfach zuviele andere störende Einflüsse gibt. Das fängt bei der sich verändernden Raumakkustik, wenn das Publikum auf einmal da ist, an und hört bei Einstreuungen durch HF-Signale auf.



Studio ist einen ganz andere Baustelle....
 
...da es einfach zuviele andere störende Einflüsse gibt. Das fängt bei der sich verändernden Raumakkustik, wenn das Publikum auf einmal da ist, an und hört bei Einstreuungen durch HF-Signale auf...
Wenn man Glück hat, neutralisieren die sich in dem durch die vielen Mikros entstehenden Phasenmatsch aber wieder :D.
 
Wenn man Glück hat, neutralisieren die sich in dem durch die vielen Mikros entstehenden Phasenmatsch aber wieder :D.


mhhh Danke Peter, für den Tip! ;)
Das funktioniert dann nach dem Prinzip: Masse statt Klasse :D:D:D
 
(Rockopa oder wer anders kann sicher nochmal ergänzen, wie der mittlere Teil sich nennt).

Dustcap

Ich richte speziell SM57 (und baugleiche Mikros) meißt auf die Mebran, ca in die Mitte zwischen Dustcap-Rand und Sicke aus. Ab da heißt es dann hören und rumprobieren.
 
Besonders bei diesen typischen Metal-1-Tag-7-Bands Festival arbeiten wir grundsätzlich nur noch mit 2 Mics vor den Gitarrenamps. Das hat auch einen ganz einfachen Grund... bei dem Mist, den min. 50% der Gitarristen da Sound nennen sind wir immer froh ne kurze Auswahl zu haben. Es gibt da gerne zwei Extreme. Die Badewannen-Präsenzen-sind-was-für-Emos-Fraktion, die dann nach jedem Song nach nem lauteren Monitor schreien und die Sägeblatt-warum-klingt-mein-Sound-so-Dünn-Fetischisten. Da wir es längst aufgegeben haben für jede Band bei solchen Aktionen Mikros zu schieben bis es einigermaßen gut klingt, arbeiten wir mit 2 Mikros vor den Boxen und nehmen das, das weniger schlimm klingt :) Sry für die Polemik, aber manchmal überkommts einen.
Es kann natürlich auch sein, dass ein Gitarrist mit Stereoeffekten arbeitet. Über Sinn und Unsinn von Stereo Effekten bei Gitarren in einer Live Situation lässt sich zwar streiten, aber ab und zu gibts die Kollegen ja doch noch.
Ansonsten gilt live eigentlich wie im Studio, wenn man es mit einem Mikro hinbekommt, warum dann zwei? :)
 
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