Eisy
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Hallo,
ich bin nun seit etwa zwei Wochen im Besitz der Yamaha CV820WB Wes Borland Signature Gitarre und ich denke einige Leute werden sich hier über ein Review freuen
Einleitung:
Aufmerksam auf diese Gitarre wurde ich zum ersten Mal hier im Forum. Kurze Zeit später wurde die Gitarre dann auch schon in G&B getestet und ich dachte, dass wird meine nächste Klampfe Da die Gitarre aber erst ab Anfang März lieferbar war, musste ich mich noch einige Zeit gedulden. Gekauft habe ich sie letztendlich über einen Online-Händler, da er der einzige war, der die Gitarre derzeit liefern konnte. Wenn sie mir dann doch nicht gefallen hätte, wäre eine Rückgabe problemlos möglich gewesen.
Informationen zur Gitarre:
Der Korpus besteht aus Erle und besitzt ausgefräste Hohlkammern. Als Decke dient eine konturierte Ahorndecke. Der dreiteilige Ahornhals ist eingeleimt, das Griffbrett besteht aus Palisander, ist eingebunden, trägt keinerlei Inlays (nur im Binding sind Dots vorhanden) und besitzt 24 Bünde. Bei den Pick-Up's handelt es sich um speziell entwickelte Yamaha Custom Dual Split Humbucker. Die Humbucker werden über einen 3-Wege-Schalter angewählt, jeder Humbucker lässt sich per Volume-Poti regeln (Tone-Potis gibt es keine). Die Hardware ist verchromt, gekapselte Yamaha Mechaniken verrichten ihren Job. Dank des großzügig ausgeschnittenen Cut-Aways lässt sich die Gitarre problemlos im 24. Bund spielen. Weiterhin besitzt diese Gitarre einen Sustainblock, so dass selbst Töne in den hohen Lagen noch lange ausklingen. Das von Yamaha entwickelte FingerClamp Vibrato-System (FC) besteht aus einem Klemmsattel und einem freischwebenden Vibratosystem mit Feinstimmvorrichtung, das an zwei Federn aufgehängt von zwei Bolzen im Messerkantenprinzip gehalten wird.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung bei meiner Wes Borland Signature ist wirklich absolut spitze. Die Bindings sind sehr sauber eingefasst, der Hals ist gerade, die Bünde sind hervorragend abgerichtet und auch das Finish ist sehr sauber aufgetragen.
Bespielbarkeit:
Dank des kraftvollen D-Profils liegt der Hals in meinen Händen sehr gut. Nicht zu kraftvoll, aber auch nicht zu dünn. Die Bespielbarkeit würde ich als "sehr gut" bezeichnen, sowohl Akkorde als auch Läufe gehen recht locker von der Hand.
Sound:
Kommen wir zum Sound: Akustisch angespielt kommt die CV820WB sehr kraftvoll mit einem langen Sustain daher. Im Gegensatz zu meiner anderen Gitarre (Yamaha AES 1500) klingt diese hier weniger perkussiv, was wohl am ausgefrästen Korpus liegt. Am Amp zeichnet sich die Gitarre im Clean-Kanal durch ein sehr höhenreiches, dennoch ausgewogenes Klangbild am Bridge-Humbucker aus. Der Neck-Pick-Up hingegen klingt schon ein wenig nach Jazz/Blues, sehr kraftvoll und runde Klänge. Auch die Kombination beider Humbucker erzeugt ein schön ausgeglichenes Klangbild, welches sich noch mit Hilfe der Volume-Potis regulieren lässt. Im Crunch- und Zerr-Kanal kommt der Bridge-Pick-Up sehr kraftvoll, mit vielen Mitten und Höhen daher. Solis überzeugen in dieser Stellung mit einer kraftvollen Darstellung des Klangbildes. Der Neck-Humbucker ist ebenfalls ideal für's Solo-Spiel, es lassen sich sehr saftige Töne entlocken. Aufgrund dieser Soundvielfalt ist die Gitarre sehr universell einsetzbar. Kommen wir noch zu einem weiteren Punkt: Das FC-System. Das Vibrato-System von Yamaha arbeitet hervorragend, es arbeitet absolut verstimmungsfrei. Einziges Manko ist der Saitenwechsel sowie das Stimmen der Gitarre, dies dauert doch sehr lange und ist für einen Ungeübten mit viel Stress und Kaffee verbunden
Fazit:
This fucking guitar rocks! Anders kann ich das echt nicht beschreiben. Da kann man Yamaha mal wieder nur gratulieren für dieses Meisterwerk! Die Wes Borland Gitarre bietet mir eine perfekte Ergänzung zu meiner AES 1500, da die CV820WB noch einen ticken "moderner" ausgelegt ist. Ein wirklich schönes Instrument, welches sich universell einsetzen lässt! Zum Preis: etwa 1439,- EUR ohne Koffer, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt für mich!
Bis denne,
Eisy
Soundclips:
Alle Clips habe ich mit dem Toneport UX1 von Line 6 eingespielt. Format: MP3, 96KBPS, 44KHZ. (Download über Rechtsklick -> Ziel speichern unter...)
1. Bridge Crunch (71,1 KB)
2. Neck Lead (71,1 KB)
3. Bridge Lead (117 KB)
4. Bridge Clean (188 KB)
5. Neck Clean (141 KB)
6. Both Clean (235 KB)
ich bin nun seit etwa zwei Wochen im Besitz der Yamaha CV820WB Wes Borland Signature Gitarre und ich denke einige Leute werden sich hier über ein Review freuen
Einleitung:
Aufmerksam auf diese Gitarre wurde ich zum ersten Mal hier im Forum. Kurze Zeit später wurde die Gitarre dann auch schon in G&B getestet und ich dachte, dass wird meine nächste Klampfe Da die Gitarre aber erst ab Anfang März lieferbar war, musste ich mich noch einige Zeit gedulden. Gekauft habe ich sie letztendlich über einen Online-Händler, da er der einzige war, der die Gitarre derzeit liefern konnte. Wenn sie mir dann doch nicht gefallen hätte, wäre eine Rückgabe problemlos möglich gewesen.
Informationen zur Gitarre:
Der Korpus besteht aus Erle und besitzt ausgefräste Hohlkammern. Als Decke dient eine konturierte Ahorndecke. Der dreiteilige Ahornhals ist eingeleimt, das Griffbrett besteht aus Palisander, ist eingebunden, trägt keinerlei Inlays (nur im Binding sind Dots vorhanden) und besitzt 24 Bünde. Bei den Pick-Up's handelt es sich um speziell entwickelte Yamaha Custom Dual Split Humbucker. Die Humbucker werden über einen 3-Wege-Schalter angewählt, jeder Humbucker lässt sich per Volume-Poti regeln (Tone-Potis gibt es keine). Die Hardware ist verchromt, gekapselte Yamaha Mechaniken verrichten ihren Job. Dank des großzügig ausgeschnittenen Cut-Aways lässt sich die Gitarre problemlos im 24. Bund spielen. Weiterhin besitzt diese Gitarre einen Sustainblock, so dass selbst Töne in den hohen Lagen noch lange ausklingen. Das von Yamaha entwickelte FingerClamp Vibrato-System (FC) besteht aus einem Klemmsattel und einem freischwebenden Vibratosystem mit Feinstimmvorrichtung, das an zwei Federn aufgehängt von zwei Bolzen im Messerkantenprinzip gehalten wird.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung bei meiner Wes Borland Signature ist wirklich absolut spitze. Die Bindings sind sehr sauber eingefasst, der Hals ist gerade, die Bünde sind hervorragend abgerichtet und auch das Finish ist sehr sauber aufgetragen.
Bespielbarkeit:
Dank des kraftvollen D-Profils liegt der Hals in meinen Händen sehr gut. Nicht zu kraftvoll, aber auch nicht zu dünn. Die Bespielbarkeit würde ich als "sehr gut" bezeichnen, sowohl Akkorde als auch Läufe gehen recht locker von der Hand.
Sound:
Kommen wir zum Sound: Akustisch angespielt kommt die CV820WB sehr kraftvoll mit einem langen Sustain daher. Im Gegensatz zu meiner anderen Gitarre (Yamaha AES 1500) klingt diese hier weniger perkussiv, was wohl am ausgefrästen Korpus liegt. Am Amp zeichnet sich die Gitarre im Clean-Kanal durch ein sehr höhenreiches, dennoch ausgewogenes Klangbild am Bridge-Humbucker aus. Der Neck-Pick-Up hingegen klingt schon ein wenig nach Jazz/Blues, sehr kraftvoll und runde Klänge. Auch die Kombination beider Humbucker erzeugt ein schön ausgeglichenes Klangbild, welches sich noch mit Hilfe der Volume-Potis regulieren lässt. Im Crunch- und Zerr-Kanal kommt der Bridge-Pick-Up sehr kraftvoll, mit vielen Mitten und Höhen daher. Solis überzeugen in dieser Stellung mit einer kraftvollen Darstellung des Klangbildes. Der Neck-Humbucker ist ebenfalls ideal für's Solo-Spiel, es lassen sich sehr saftige Töne entlocken. Aufgrund dieser Soundvielfalt ist die Gitarre sehr universell einsetzbar. Kommen wir noch zu einem weiteren Punkt: Das FC-System. Das Vibrato-System von Yamaha arbeitet hervorragend, es arbeitet absolut verstimmungsfrei. Einziges Manko ist der Saitenwechsel sowie das Stimmen der Gitarre, dies dauert doch sehr lange und ist für einen Ungeübten mit viel Stress und Kaffee verbunden
Fazit:
This fucking guitar rocks! Anders kann ich das echt nicht beschreiben. Da kann man Yamaha mal wieder nur gratulieren für dieses Meisterwerk! Die Wes Borland Gitarre bietet mir eine perfekte Ergänzung zu meiner AES 1500, da die CV820WB noch einen ticken "moderner" ausgelegt ist. Ein wirklich schönes Instrument, welches sich universell einsetzen lässt! Zum Preis: etwa 1439,- EUR ohne Koffer, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt für mich!
Bis denne,
Eisy
Soundclips:
Alle Clips habe ich mit dem Toneport UX1 von Line 6 eingespielt. Format: MP3, 96KBPS, 44KHZ. (Download über Rechtsklick -> Ziel speichern unter...)
1. Bridge Crunch (71,1 KB)
2. Neck Lead (71,1 KB)
3. Bridge Lead (117 KB)
4. Bridge Clean (188 KB)
5. Neck Clean (141 KB)
6. Both Clean (235 KB)
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