Gitarre vom SEND des Effektloops direkt aufnehmen - METAL

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metalpirate
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Hallo.

Habe vor ein paar Tagen mit meinem Engl Fireball 100 was aufgenommen, aber nicht mit Mikro vor der Box, sondern wollte mal probiern wies klingt wenn ich direkt vom Effektloop SEND in mein Audiointerface gehe (also nur den Preamp aufnehme) und im Cubase dann das Peavey Revalver Programm also Boxensimulation mit einer Marshall 1960BV IR die ich schon ewig bei meinen Recording Sachen am Computer habe nutze.
Um mir ein Bild vom Sound zu machen, zwecks wie gut oder schlecht es klingt, hab ich ein Stück vom Song "Aesthetics Of Hate" von Machine Head auf diese Weise gecovert und vom Original die Drum und Bass Spur dazugegeben um zu sehen wies im Mix klingt.
Gitarren mit Quadtracking, 100% links und 80% links, 100% rechts und 80% rechts (die 80% igen um 2 db leiser).
Würde mich interessieren was ihr davon haltet.
Bzw. gibt es auf diese Weise Soundtechnische Nachteile wenn ich so aufnehme? Wenn es eine gute Boxensimulations IR is, und das is sie denk ich, sollte es so auch gehen.
Wollte das mal probiern, weil ich mir gedacht habe wenn ich mit nem AXE FX aufnehmen würde is es ja auch ca. so oder liege ich da falsch?
Denn wenn ich dort die Boxensim. ausschalte klingts ja auch so als wenn ich vom Röhrentop nur den Preamp über den Effektloop aufnehme.
Ja würd mich interessieren, was ihr von der Aufnahme haltet und was ihr vielleicht am Sound verändern würdet um die Aufnehme noch besser klingen zu lassen.
Ich entschuldige mich gleich mal, da ich ein paar Parts nicht soooo genau gespielt habe (war in Zeitstress beim Recorden).
Ach ja, einzige Bearbeitung in Cubase war, dass ich bei 135, 210 und 285 HZ jeweils nen ganz schmalen EQ-Keil nach unten gemacht habe (-6 db jeweils) weil nur in diesen Bereichen der Bass vom Gitarren Sound am meisten ausgeschlagen hat. Sonst ist da nix drauf, auch keine High- und Lowpass Filter.

Ja, hier dann noch der Aufnehme Clip :D:

http://soundcloud.com/michael-thurner/machine-head-aesthetics-of

Mfg Mike
 
Eigenschaft
 
Klar kann man das so machen. Die Frage ist doch, ob es Dir so gefällt. Ich finde per Mikro abgenommen Gitarren trotzdem noch natürlicher und punchier, aber eine gute Boxensim ist immer besser als eine schlechte Mikro-Aufnahme.

Von den Notch-Filtern würde ich aber die Finger lassen. Nur weil man in einer Frequenzanalyse da Pegel vom Bass sieht, muss man nicht mit schmalbandigen Filtern eingreifen. Das gibt mehr Probleme als Nutzen. Lieber sogar einen breitbandigen Low-Shelf oder Low-Cut, wenn man für den Bass Platz schaffen will.
 
Ok, danke mal für die Antwort.
Finde auch ne gute Boxensim. auf jeden fall besser als ne schlechte Mikro Aufnahme.

Welche probleme könnten sich ergeben, wenn ich dass so mit den Notch-Filtern mache? Sonst passt mir der Sound nämlich, sprich es sind nur diese paar Frequenzen die zu stark herausstechen.

Mfg
 
Klingt gut, gefällt ;)

Der Unterschied zwischen FX-Loop Send und Aufnahme vom Axe-Fx ohne Boxensimulation besteht meines Wissens in der Endstufe, die beim Axe-FX simuliert wird, aber beim Fireball ja erst nach dem FX-Return kommen würde.

Ich denke das macht auch nochmal einen gewaltigen Unterschied, besonders was den Druck des Gitarrensounds angeht.

Aber wie schon gesagt, der Gesamtsound gefällt mir so eigentlich ganz gut.


Das einzige was ich an deiner Stelle mal probieren würde, wären IR's von einer Orange PPC412, die fand ich im Vergleich mit anderen IR's eigentlich immer am besten.
Aber das ist wohl eher persönlicher Geschmack ;)

Gruß Daniel
 
der "druck der gitarren" kommt imo gröstenteils vom bass ;)
von daher mach was dir besser gefällt, ich find die digitalen sounds teils wesentlich besser als das was man in einem schlecht klingenden proberaum mit mäßigem mikro aufgenommen bekommt. man muss nur ein gehör dafür haben wie man einen sonst gut abgenommenen amp sound ditigal generieren kann, da reicht manchmal schon ein leichter boost oder cut eines schmalen bandes und man hat das was man sonst auf teuren platten hört. den bassbereich sollte man bei der bearbeitung nicht ausser acht lassen, also nicht von wegen: "low cut bei 150Hz, alles da drunter hart weg" oder so... denn grad das sackige in den tiefmitten macht eine gewohnte lautsprechersättigung aus. da muss man halt etwas rumprobieren. ich würd die gitarren aber auf jedenfall auch oben rum beschneiden, denn unnötiges gefizzel kleistert nur den mix zu und blockiert/überlagert nutzbaren raum für andere Instrumente/Elemente im Mix die auch ihren Platze brauchen (Stimme, effekte, etc)

die gitarren in der aufnahme klingen schon gut nach scharfem 5150. ich würd um die 7-8kHz mal probieren nen cut zu machen und um die 600-800Hz relativ schmal etwas dazugeben um das platte etwas räumlicher zu bekommen, da fehln noch ein bischen mitten. ;)
 
sodala, hab auch ein paar sachen weiter proberit.

habe mir auch das programm mixIR2 von Redwirez (Big Box) geholt, da ist glaub ich in punkto boxensims, mikros und mikro positionen so ziemlich alles vorhanden was man sich wünschen kann.

@ r0ck1ng2day: ja das mit der endstufe vom topteil is leider so, aber beim redwirez gibts sogenannte "impedance curves" von den jeweiligen speakern der boxen mit der man die soundänderung durch die endstufe quasi simuliert (quasi wie sich der sound durch nen power amp verändert). das passt schon recht gut ;-)

@jimROOT: ok danke für die tipps, werd das mal probieren. mit den redwirez boxensims hab ich jetz hunderte möglichkeiten, da bin ich immer noch dabei "meinen" passenden sound zu finden, aber ich komme der sache schon näher :D

mfg mike
 
klingt doch gut! :great: .. Aber das wesentliche dabei ist, dass es einfach auch gut gespielt wurde. Die Selbe Kette und ein mäßiger Gitarrist wäre sofort gammeliger ... Wie Root sagte, minimales EQing zum tunen, passt! Ich würde bei Stellen wo nur 1 Gitarre spielt aber noch über Doppelungen nachdenken. Der Unterschied zwischen solen und gedoppelten Stellen ist schon sehr groß. Doppeln aber so abmischen, dass es nach einer klingt wäre ne Option...
 

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