dogfish
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Da ich hier im Forum kaum Informationen zu den Vintage Gitarren gefunden habe, folgt hier mein kleines Review zur Vintage LVS6. Da ich die göttliche Gabe ( ) besitze mit links spielen zu können, wird dieses Review wohl eher für die kleine Minderheit an Linkshändern in diesem Forum interessant sein. Aber ich hoffe auch allen anderen Interessenten einen kleinen Einblick geben zu können, denn meiner Meinung nach bekommt man bei Vintage viel Gitarre für relativ wenig Geld. Bei der LVS6 handelt es sich übrigens um eine SG-Kopie. Da meine Digicam nicht wirklich auf dem neuesten Stand der Technik ist, kann ich leider nur relativ schlechte Bilder bieten. So viel vorweg.
Allgemeines
Da ich kein Holz-Spezialist bin vertraue ich hier einfach den Händlerangaben.
Verarbeitung
Beim oberflächlichen Betrachten der Gitarre lassen sich keine Mängel feststellen. Die Bünde sind alle sauber abgerichtet und es besteht keine Gefahr, sich irgendwo die Finger aufzuschlitzen. Der 3-Way-Toggle wackelt kein Stück und die Potis sind sehr leichtgängig und kratzen nicht. Auch die Gurtpins und Stimmmechaniken sitzen bombenfest.
Beim genaueren Hinsehen sind dann allerdings einige kleine Schönheitsfehler zu erkennen. Es gibt teilweise winzige "Einbuchtungen" im Lack, die aber erst bei direkter Lichteinstrahlung zu erkennen sind und mich persönlich auch nicht stören - erfühlen kann man sie nämlich nicht. Die Kopfplatte ist anfällig für kleinere Kratzer und auch Fingerabdrücke. Der Vintage Schriftzug auf der Kopfplatte schimmert seltsam - naja, Geschmackssache.
Bespielbarkeit / Stimmstabilität
Ich spare mir hier einen langen Absatz, da ja sowieso jeder etwas anderes unter guter Bespielbarkeit versteht. Ich für meinen Teil komme mit der etwas höheren Saitenlage gut klar und auch das Abstützen der Schlaghand funktioniert konstruktionsbedingt ohne Probleme. Über die Stimmstabilität kann man nicht meckern, die Gitarre bleibt durchaus auch mehrere Tage in Stimmung. Das Out-of-the-Box Setup war gut, wobei ich mich aber nicht mehr an die Saitenstärke erinnere. Im Momente spiele ich 10-46 von Gibson.
Die Gitarre ist leider genau so Kopflastig wie viele andere SG Modelle. Man gewöhnt sich im Laufe der Zeit daran und mit einem breiten Ledergurt ist das auch kein großes Problem.
Sound
Allgemein lässt sich sagen, dass man mit der LVS6 so gut wie alle Musikrichtungen bedienen kann - ein echtes Multitalent, so to say. Böse Zungen behaupten die Bässe würden zu stark durchdringen, aber gerade den Klang fasst ja jeder anders auf. Ich bevorzuge Clean einen eher warmen Sound (beide PUs, Tone bei Bridge raus und Neck je nach belieben) mit leichtem Chorus/Reverb, aber auch höhenreiche und kreischende Sounds sind mit der Gitarre durchaus machbar. Vielleicht bekomme ich es ja mal hin einige Soundsamples aufzunehmen
Fazit
Für knappe 230 Euro bekommt man eine sehr vielseitige Gitarre, die sich vor anderen Vertretern der selben Preisklasse auf keinen Fall verstecken muss und auch eine gute Alternative zur Epiphone SG darstellt. Wenn ich bald wieder vom GAS gepackt werde, werde ich auf jeden Fall wieder ein Auge auf die Vintage Modelle werfen.
Allgemeines
- Body und Neck aus Mahagoni
- Palisander Griffbrett
- 22 Bünde
- Mensur: 628mm
- Wilkinson Hardware und Mechaniken (Chrom)
- 2 Wilkinson Humbucker, 3-Way-Toggle
- 2 Volume und 2 Tone Potis
- Tune-O-Matic Bridge
Da ich kein Holz-Spezialist bin vertraue ich hier einfach den Händlerangaben.
Verarbeitung
Beim oberflächlichen Betrachten der Gitarre lassen sich keine Mängel feststellen. Die Bünde sind alle sauber abgerichtet und es besteht keine Gefahr, sich irgendwo die Finger aufzuschlitzen. Der 3-Way-Toggle wackelt kein Stück und die Potis sind sehr leichtgängig und kratzen nicht. Auch die Gurtpins und Stimmmechaniken sitzen bombenfest.
Beim genaueren Hinsehen sind dann allerdings einige kleine Schönheitsfehler zu erkennen. Es gibt teilweise winzige "Einbuchtungen" im Lack, die aber erst bei direkter Lichteinstrahlung zu erkennen sind und mich persönlich auch nicht stören - erfühlen kann man sie nämlich nicht. Die Kopfplatte ist anfällig für kleinere Kratzer und auch Fingerabdrücke. Der Vintage Schriftzug auf der Kopfplatte schimmert seltsam - naja, Geschmackssache.
Bespielbarkeit / Stimmstabilität
Ich spare mir hier einen langen Absatz, da ja sowieso jeder etwas anderes unter guter Bespielbarkeit versteht. Ich für meinen Teil komme mit der etwas höheren Saitenlage gut klar und auch das Abstützen der Schlaghand funktioniert konstruktionsbedingt ohne Probleme. Über die Stimmstabilität kann man nicht meckern, die Gitarre bleibt durchaus auch mehrere Tage in Stimmung. Das Out-of-the-Box Setup war gut, wobei ich mich aber nicht mehr an die Saitenstärke erinnere. Im Momente spiele ich 10-46 von Gibson.
Die Gitarre ist leider genau so Kopflastig wie viele andere SG Modelle. Man gewöhnt sich im Laufe der Zeit daran und mit einem breiten Ledergurt ist das auch kein großes Problem.
Sound
Allgemein lässt sich sagen, dass man mit der LVS6 so gut wie alle Musikrichtungen bedienen kann - ein echtes Multitalent, so to say. Böse Zungen behaupten die Bässe würden zu stark durchdringen, aber gerade den Klang fasst ja jeder anders auf. Ich bevorzuge Clean einen eher warmen Sound (beide PUs, Tone bei Bridge raus und Neck je nach belieben) mit leichtem Chorus/Reverb, aber auch höhenreiche und kreischende Sounds sind mit der Gitarre durchaus machbar. Vielleicht bekomme ich es ja mal hin einige Soundsamples aufzunehmen
Fazit
Für knappe 230 Euro bekommt man eine sehr vielseitige Gitarre, die sich vor anderen Vertretern der selben Preisklasse auf keinen Fall verstecken muss und auch eine gute Alternative zur Epiphone SG darstellt. Wenn ich bald wieder vom GAS gepackt werde, werde ich auf jeden Fall wieder ein Auge auf die Vintage Modelle werfen.
- Eigenschaft