Gitarre umstimmen schädlich?

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Nocta
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Hey.
Ein Freund hat mir davon abgeraten, die Gitarre zu oft umzustimmen (zB nach Dropped-C und wieder zurück), da das anscheinend die Gitarre kaputt macht.
Stimmt das?

Ich würde nämlich gerne öfters meine Gitarre umstimmen, je nachdem, was ich spielen will, aber natürlich nicht meine Gitarre kaputtmachen.
 
Eigenschaft
 
Es ist ja noch viel schlimmer: Vom Spielen gehen die Saiten irgendwann kaputt. Und die sind sogar aus Metall. :D
 
Wenn du Wesentlich dickere Saiten drauf hast,belastet das die Stimmmechaniken und den Hals mehr,da mehr Zugkraft auf den Saiten ist,aber eine Gitarre sollte das aushalten.
MFG
Doomi
 
@Volzotan Smeik: Danke für den Tipp, ich werde mit dem Spielen dann wohl ganz aufhören. Die armen Saiten :( Ich hatte ja keine Ahnung.
PS: Walter Moers ftw :)

@48Doomhammer: Okay danke. Die Saiten sind nicht wesentlich dicker als normale ;) Also kann ich da bedenkenlos umstimmen?
Ich habe immerhin eine qualitativ hochwertige Fender Stratocaster, aber wäre ja umso schlimmer, wenn die kaputt ginge, weil ich zu oft umstimme.
 
1. Keine Gitarre nimmt vom Umstimmen Schaden. Höchstens die Saiten.

2. Wenn du jedes Mal nach Laune die Saiten wechselst, um zwischen Standard-Tuning und Dropped-C zu wechseln, hast du zu viel Geld und solltest mir was abgeben :D:p

3. Falls du doch nicht die Saiten wechselst zum Umstimmen: Ich habe auf meiner Ibanez RG321MHWK jahrelang 10-52er Saiten im Wechsel von Standard E und Dropped-C benutzt. Bis ich fix auf Drop-C ging und dickere Saiten wollte. Und die Gitarre ist immer noch top.
 
Also gerade weil du n gutes Instrument hast sollte es nicht passieren.
Bei Billiggitarren kann es manchmal sein das der Hals den Wechsel nicht oft aushällt. Aber bei deiner Gitarre mach ich mir da keine Sorgen ;)
 
Ne Stratocaster auf Drop-C? Das ist ja Blasphemie :)
 
Ich mach das auch manchmal :D (gut ich hab auch ne Fat-Strat)...geht durch die lange Mensur sogar besser als bei so manch anderen Gitarren
 
@11DrScythe: Ich wechsel die Saiten nur, wenn sie zu abgenutzt sind ;)
@36chriz0101: Ok gut, dann mach ich mir da mal nicht zu viele Sorgen :) Jemand meinte zu mir, dass die Gitarre dadurch kaputt gehen könnte (was dann wohl eher bei billigeren so ist)
Es hat ja auch schon eine gewisse Logik, dass die Spannung der Saiten dann komplett wegfällt. Ich habe zB auch mal gehört, dass man die Saiten nur einzeln wechseln sollte und nicht alle auf einmal, damit die Spannung bleibt.

@JimKnopf-: Soll ich also lieber noch mal 100e Euro ausgeben, nur damit ich ein angemesseneres Instrument für Dropped-C habe? :D
 
1. Es hat ja auch schon eine gewisse Logik, dass die Spannung der Saiten dann komplett wegfällt. Ich habe zB auch mal gehört, dass man die Saiten nur einzeln wechseln sollte und nicht alle auf einmal, damit die Spannung bleibt.
2. Soll ich also lieber noch mal 100e Euro ausgeben, nur damit ich ein angemesseneres Instrument für Dropped-C habe? :D

Zu 1: Beim Standard E Tuning ist es durch die Dickeren Saiten etwas mehr. Bei Drop C dagegen auf keinen Fall. Zu den Wechseln, wenn möglich ja. Geht aber nicht bei jeder gitarre. Wenn möglich dann auf jeden Fall mit einer Saite anfangen, rausnehmen, neu reinmachen, stimmen, nächste Saite.

Zu 2: JA!
 
[...]Ich habe zB auch mal gehört, dass man die Saiten nur einzeln wechseln sollte und nicht alle auf einmal, damit die Spannung bleibt.
[...]

Gehört hab' ich das auch mal, halte es aber für Unsinn. Bei 'nem Froyd Lose Vibrato hätte diese Prozedur den Vorteil das nicht das komplette Vibrato "nach hinten klappt", aber wofür gibt 's Holzkeile (oder feste Brücken :<3: :D ) ... Hab' immer alle Saiten auf einen Schlag gewechselt und es hat meiner Gitarre 10 Jahre lang nichts ausgemacht... Die Spannung ist zwar "weg", aber doch nur vorrübergehend, die Gitarre klappt doch nicht zusammen wie ein Taschenmesser...

Der Nachteil beim eingangs angesprochenen "Umherstimmen" ohne Anpassen der Saitenstärke (vgl. Beitrag von Dr. Scythe) ist, dass die Halskrümmung und Intonation nicht stimmen. Stimmst Du die Gitarre einfach runter lässt die Saitenspannung nach, wodurch der Hals sich entspannt, da der Spannung des Halsstabs weniger Zug durch die Saiten entgegenwirkt. Ein korrekt eingestellter Hals ist leicht konkav, je weiter die Saitenspannung verringert wird, desto grader wird der Hals, die Saiten können nicht mehr richtig ausschwingen und es schnarrt. Ein Nachjustieren des Halses wäre nötig, allerdings ist es nicht zwingend erforderlich dies beim Händler machen zu lassen. Gibt im Internet und auch Hier unzählige Anleitungen dafür, z.B. den Rockinger Workshop.
 
Bitte in Zukunft die Suchfunktion (SuFu) benutzen bevor ein neuer Thread eröffnet wird. Das hier hat zB meine Suche nach "Gitarre umstimmen" ergeben.

Ich lasse dennoch diesen Thread mal offen weil er nun aktueller ist und evtl noch Rückfragen des Topicstarters bestehen. Den anderen habe ich jetzt geschlossen. In Zukunft musst Du (@Nocta) aber damit rechnen, dass Deine Threads geschlossen werden wenn Du die SuFu nicht benutzt.
 
Der Nachteil beim eingangs angesprochenen "Umherstimmen" ohne Anpassen der Saitenstärke (vgl. Beitrag von Dr. Scythe) ist, dass die Halskrümmung und Intonation nicht stimmen. Stimmst Du die Gitarre einfach runter lässt die Saitenspannung nach, wodurch der Hals sich entspannt, da der Spannung des Halsstabs weniger Zug durch die Saiten entgegenwirkt. Ein korrekt eingestellter Hals ist leicht konkav, je weiter die Saitenspannung verringert wird, desto grader wird der Hals, die Saiten können nicht mehr richtig ausschwingen und es schnarrt. Ein Nachjustieren des Halses wäre nötig, allerdings ist es nicht zwingend erforderlich dies beim Händler machen zu lassen. Gibt im Internet und auch Hier unzählige Anleitungen dafür, z.B. den Rockinger Workshop.

Und der Sensenarzt meldet sich gleich wieder:
Wenn du mal 5-30 Minuten Drop-C spielst, wird sich der Hals so minimal in seiner Krümmung verändern, dass das irrelevant ist. Der angesprochene Verlust oder Oktavreinheit ist allerdings schwerwiegender. Für daheim mal eben eine halbe Stunde Rammstein, Metalcore und Co, passts. Für auf der Bühne wäre ein Zweitinstrument ratsam ;)

Aber ich bekenne mich auch schuldig: wechsle seit 5 Jahren bei all meinen Gitarren die Saiten radikal: alle runter. Nach Bedarf Griffbrett reinigen. Neue drauf. Einzeln hab ich die glaub ich nur beim ersten Saitenwechsel getauscht. Danach wurd mir das zu fummelig und ich entspanne die einfach alle recht stark und semmel alle 6 mit nem S(a)eitenschneider durch. Fertig. Nur bei bestimmten Tremolotypen ist das gar keine gute Idee... ;)
 
Hey.
Ein Freund hat mir davon abgeraten, die Gitarre zu oft umzustimmen (zB nach Dropped-C und wieder zurück), da das anscheinend die Gitarre kaputt macht.
Stimmt das?

Ich würde nämlich gerne öfters meine Gitarre umstimmen, je nachdem, was ich spielen will, aber natürlich nicht meine Gitarre kaputtmachen.

Was heißt denn überhaupt zurück?

Von Drop C auf Standard oder von Drop C auf Drop D, oder Drop c zu Standard E

oder Drop C auf Standard C oder zu Standard B oder A oder was? :D
 
Also das man beim Saitenwechsel jede Saite einzeln wechseln soll find ich quatsch, dass hat mir auch der Verkäufer im Gitarrenladen meines Vertrauens gesagt.
Klar sollte man die Gitarre nicht wer weiß wie lange ohne Saiten stehen lassen, aber Saiten runter, Gründlich reinigen und Saiten wieder drauf ist kein Problem.
Mir wäre auch mit der anderen Methode das reinigen viel zu umständlich.
Ich mach das sogar mit meiner RG mit Floyd Rose (Edge III) so. Wenn die Saiten wieder auf Spannung kommen und gedehnt sind steht das Tremolo ja wieder genauso wie mit den alten Saiten (Voraus gesetzt man ändert nicht die Stimmung).
 
@Samuel_Groth: Tut mir leid, du hast natürlich recht, nächstes mal werde ich erst gründlich suchen :)

@aZjdY: Ist doch egal, es geht allgemein darum, wenn man die Stimmung dauernd verändert.


Ich werde mir mal den verlinkten Workshop durchlesen, sieht auf den ersten Blick sehr gut aus, danke für den Link :)
Meine Saiten schnarren übrigens bei Dropped-C noch nicht.

Naja vielen Dank für die Antworten, jetzt kann ich ja beruhigt umstimmen :) Ich hielt es auch für unwahrscheinlich, dass die Gitarre ernsthaften Schaden nimmt, aber ganz unlogisch klingt es auch nicht. Und lieber frag ich nach, als dass meine Gitarre am Ende wirklich kaputt ist :)

Noch eine Frage zur Oktavreinheit: Die Gitarre war mal perfekt für das Standardtuning eingestellt, geht diese Oktavreinheit für das Standardtuning "verloren", wenn ich die Gitarre umstimme?

Ich habe ja begriffen, dass eine 2.Gitarre praktisch wäre, aber im Moment ist das keine Option und ich denke solange ich keine großartigen Auftritte hinlegen muss, kann ich auch ohne leben.
 
Ist doch egal, es geht allgemein darum, wenn man die Stimmung dauernd verändert.

Du kannst die Stimmung deiner Gitarre bedenkenlos so oft ändern wie du willst, da geht nichts kaputt ;)
 
Noch eine Frage zur Oktavreinheit: Die Gitarre war mal perfekt für das Standardtuning eingestellt, geht diese Oktavreinheit für das Standardtuning "verloren", wenn ich die Gitarre umstimme?

Ja, aber in Bereichen, die nicht unbedingt tragisch sein müssen. Probiere es doch mal mit einem Stimmgerät aus.
 

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