Leutz, um richtig stimmen zu können, muß ich lernen (ich nicht mehr) wie sich eine richtig gestimmte Gitarre anhört. Und entweder habe ich jemanden, der das immer für mich übernimmt, oder ich kaufe mir ein Stimmgerät. Alles andere ist für einen Anfänger ziemlich uninteressant. Dann kann ich definitiv meine Ohren schulen, bis man profimässig einfach so an den Wirbeln drehen kann, ohne daß die Klampfe verstimmt klingt.
Dafür würde ich ein klein wenig mehr Geld in die Hand nehmen, und mir ein Korg oder vergleichbares Gerät holen, weil die ausreichend genau sind und genauer sind als die beliebten Billigheimer.Anklipp-Tuner, deren Kalibrierung eben öfter mal nicht stimmt.
Wer ein Smartphone hat, ist fein raus, weil:
http://beste-apps.chip.de/android/a...-mit-analoger-anzeige,com.bitcount.cleartune/ , und für Iphone gibt es die entsprechende App im App-Store. Und dem Teil würde ich nach meinen bisherigen Erfahrungen immer den Vorzug vor allen Stimmgeräten geben. Man kann mit dem Teil auch eine E-Gitarre ohne Kabel stimmen. Wer es noch besser und genauer haben will, holt sich die Software-Version des Peterson-Tuners, die sehr genau arbeitet und auch nicht die Welt kostet.
Und für die Verfechter von Stimmgabel und sonstigem Gedöns - vor gut zwanzig Jahren musste man auch nach einer Telefonzelle suchen, wenn man mal telefonieren wollte.
Und noch ein kleiner Tip am Rande: man kann auch sehen, ob eine Gitarre in sich richtig gestimmt ist. Wenn dem nämlich so ist, greift man die jeweils tiefere Saite im fünften bzw. (G-Saite) im vierten Bund und schlägt nur diese Saite an. Wenn alles richtig ist, kriegt die höhere Saite übers Holz die Schwingung mit und fängt ihrerseits das Vibrieren an. Funktioniert mit nicht zu alten Saiten und penibler Stimmung sehr gut, wenn es bei jemanden nicht klappt, könnte es vielleicht an der nicht richtig gestimmten Gitarre liegen.
Und Tschüss!