The_Condor
Registrierter Benutzer
Hallo,
da ich meine C1 Elite jetzt doch schon fast ein Jahr habe, dacht ich mir es ist mal an der Zeit ein Review darüber zu verfassen.
Vorgeschichte:
Ich war auf der Suche nach einer Gitarre die sowohl optisch als auch klanglich meinen Vorstellungen entspricht. Ich hab auch einen Thread im Board eröffnet in dem ich die Leute gefragt habe welche Gitarre meinen Anforderungen entsprechen würde. Die Kriterien waren eine Gitarre die sowohl Clean aber noch viel mehr Verzerrt überzeugen konnte. Musikrichtung: Metalcore. Weis jetzt zwar den Nick des Users nicht mehr, jedoch hat er mich damals darauf aufmerksam gemacht, das die von mir favorisierte ESP Viper bereits 8 von 10 Gitarristen dieses Genres spielen, und ebenfalls empfahl ER mir mal bei Schecter rein zuschauen. Ich war sofort Hin und Weg von diesen Gitarren und auch die Reviews auf HC und im Board waren mehr als viel versprechend. Nach ewiger Suche nach guten Angeboten hab ich mich dann entschieden: Die C1 Elite sollte es werden. Habe einen Händler auf ebay.com gefunden, der B-Ware (also Factory Seconds) zu Spottpreisen verkauft. Als ich dann die Kohle zusammenhatte habe ich sofort bestellt. Die Einzelheiten wurden noch geklärt und eine knappe Woche später hielt ich sie bereits in Händen.
Jetzt zum eigentlichen Review
Facts:
CONSTRUCTION/SCALE:
Set-Neck w/ Ultra Access /25.5";
BODY:
Mahogany
NECK/FINGERBOARD:
3-pc. Mahogany/Rosewood
FRETS:
24 Jumbo
INLAYS:
12th Fret Diamond
PICKUPS:
Duncan Designed HB-102
ELECTRONICS:
Vol/Tone (tap)/3-Way
BRIDGE:
TonePros TOM w/ thru-body
BINDING:
Abalone
TUNERS:
Grover
HARDWARE:
Gold
Erster Eindruck:
Wow, ich war hin und weg von der wunderschönen Wölkchenahorndecke und dem edlen Perlmutt Bindung. Auch der Klang entsprach fast genau meinen Vorstellungen. Nur die Pickups überzeugten mich noch nicht so ganz, und deshalb hab ich mir ein paar Monate später EMG 81 und 60 einbauen lassen, und ich habe es nicht bereut.
Bespielbarkeit:
Zuerst gefiel mir der Hals sehr gut, wenn auch ungewohnt. Als ich dann wieder meine Paula in der Hand hatte fiel mir aber auf dass mir diese Art des Halses für meine Musikrichtung besser gefiel. Irgendwann wurde ich dann aber zum Lead Gitarristen "befördert" und schon empfand ich den Hals der Schecter um einiges angenehmer. (flache D Form) Bis in den 24. Bund, alles sehr leicht zu bespielen und auch die Potis waren während des spielens um einiges leichter zu erreichen. Die Stimmstabilität aber ist der helle Wahnsinn. Sogar nach der langen Reise von Amerika zu mir nach Hause war die Gitarre noch nahezu perfekt gestimmt. (Passt jetzt zwar nicht ganz rein, aber egal)
An den Werkseinstellungen der Gitarre habe ich nichts geändert aus zwei Gründen: Ich kenne mich da zu wenig aus, und fand es nicht nötig, da ich mit der Saitenlage und auch der Halskrümmung gut zu Recht komme.
Verarbeitung:
Dazu kann ich nicht allzu viel sagen, außer das sowohl Inlay, Binding und auch alles andere perfekt eingearbeitet sind. Einziges Manko: Die Gurtpins kamen nach einiger Zeit aus ihren Bohrungen, doch da ich sowieso vorhatte Security Locks einzusetzen war dies auch nicht von großer Wichtigkeit.
Sound:
Clean: Mit den ursprünglichen PU's (Duncan Designed HB-102) gefiel mir der Cleansound sehr gut, dank der Split Funktion war sie auch noch dazu sehr vielseitig und auch die einfache Umschaltemöglichkeit war sehr angenehm. (einmal den tonepoti reindrücken von clean auf Crunch…). Mit gesplitteten Bridge PU war der Cleansound sehr perlig. Funk, Ska etc. alles wunderbar. Der Neck PU gefiel mir nicht so gut, da ich aber auch keinen Gebrauch dafür hatte war das nicht allzu schlimm. Es war irgendwie mulmig, und der Unterschied zum nicht gesplitteten war auch nicht sehr groß. Ungesplittet hat der Bridge PU ganz im Gegenteil zum gesplitteten schon bei niedrigen Lautstärken schon angefangen zu Crunchen, was mir aber sehr entgegenkam.
Zu den EMG's sag ich jetzt mal nichts, da ich diese Gitarre jetzt so gut wie gar nicht mehr für Clean verwende, hatte ich aber auch nicht vor. Dafür hab ich ja noch die Paula. Nur eins sei gesagt: Mit dem richtigen Amp kann man auch aus ihnen wunderbare Cleansounds rausholen (Vorallem aus dem 60er)
Drive: EMG's: Entspricht bis ins letzte Detail meinen Vorstellungen: Differenziert, Druckvoll und voller Biss. Sustain haben sie auch ohne Ende, natürlich auch dank des String through Systems. Palm Mutes kommen sauber und "Fett" rüber und offene Akkorde klingen stets differenziert. Hier liegen die Haupteinsatzgebiete klar bei härterem Metal und Hard Rock.
DD's: Auch hier: Differenziert und Druckvoll. Hier liegt das Haupteinsatzgebiet klar bei härterem Punk bis Hardcore, sie können aber sicher auch für Metal gefallen.
Zieht euch daraus selbst ein Fazit und bedenkt immer: Dieses Review spiegelt lediglich meine persönliche Meinung über die Gitarre wider.
Greetz, The_Condor
PS: seit nicht allzu streng mit Kritk, sie ist zwar erwünscht, aber ihr müsst bedenken: ES IST MEIN ERSTES MAL.
PPS: Bilder habe ich nur sehr schlechte, aber dazu schaut einfach in den Schecter User Thread. Soundsamples finde ich nicht sehr sinnvoll kann ich aber machen falls erwünscht. (Natürlich habe ich auch keine Profiausrüstung, also erhofft euch nicht zuviel)
da ich meine C1 Elite jetzt doch schon fast ein Jahr habe, dacht ich mir es ist mal an der Zeit ein Review darüber zu verfassen.
Vorgeschichte:
Ich war auf der Suche nach einer Gitarre die sowohl optisch als auch klanglich meinen Vorstellungen entspricht. Ich hab auch einen Thread im Board eröffnet in dem ich die Leute gefragt habe welche Gitarre meinen Anforderungen entsprechen würde. Die Kriterien waren eine Gitarre die sowohl Clean aber noch viel mehr Verzerrt überzeugen konnte. Musikrichtung: Metalcore. Weis jetzt zwar den Nick des Users nicht mehr, jedoch hat er mich damals darauf aufmerksam gemacht, das die von mir favorisierte ESP Viper bereits 8 von 10 Gitarristen dieses Genres spielen, und ebenfalls empfahl ER mir mal bei Schecter rein zuschauen. Ich war sofort Hin und Weg von diesen Gitarren und auch die Reviews auf HC und im Board waren mehr als viel versprechend. Nach ewiger Suche nach guten Angeboten hab ich mich dann entschieden: Die C1 Elite sollte es werden. Habe einen Händler auf ebay.com gefunden, der B-Ware (also Factory Seconds) zu Spottpreisen verkauft. Als ich dann die Kohle zusammenhatte habe ich sofort bestellt. Die Einzelheiten wurden noch geklärt und eine knappe Woche später hielt ich sie bereits in Händen.
Jetzt zum eigentlichen Review
Facts:
CONSTRUCTION/SCALE:
Set-Neck w/ Ultra Access /25.5";
BODY:
Mahogany
NECK/FINGERBOARD:
3-pc. Mahogany/Rosewood
FRETS:
24 Jumbo
INLAYS:
12th Fret Diamond
PICKUPS:
Duncan Designed HB-102
ELECTRONICS:
Vol/Tone (tap)/3-Way
BRIDGE:
TonePros TOM w/ thru-body
BINDING:
Abalone
TUNERS:
Grover
HARDWARE:
Gold
Erster Eindruck:
Wow, ich war hin und weg von der wunderschönen Wölkchenahorndecke und dem edlen Perlmutt Bindung. Auch der Klang entsprach fast genau meinen Vorstellungen. Nur die Pickups überzeugten mich noch nicht so ganz, und deshalb hab ich mir ein paar Monate später EMG 81 und 60 einbauen lassen, und ich habe es nicht bereut.
Bespielbarkeit:
Zuerst gefiel mir der Hals sehr gut, wenn auch ungewohnt. Als ich dann wieder meine Paula in der Hand hatte fiel mir aber auf dass mir diese Art des Halses für meine Musikrichtung besser gefiel. Irgendwann wurde ich dann aber zum Lead Gitarristen "befördert" und schon empfand ich den Hals der Schecter um einiges angenehmer. (flache D Form) Bis in den 24. Bund, alles sehr leicht zu bespielen und auch die Potis waren während des spielens um einiges leichter zu erreichen. Die Stimmstabilität aber ist der helle Wahnsinn. Sogar nach der langen Reise von Amerika zu mir nach Hause war die Gitarre noch nahezu perfekt gestimmt. (Passt jetzt zwar nicht ganz rein, aber egal)
An den Werkseinstellungen der Gitarre habe ich nichts geändert aus zwei Gründen: Ich kenne mich da zu wenig aus, und fand es nicht nötig, da ich mit der Saitenlage und auch der Halskrümmung gut zu Recht komme.
Verarbeitung:
Dazu kann ich nicht allzu viel sagen, außer das sowohl Inlay, Binding und auch alles andere perfekt eingearbeitet sind. Einziges Manko: Die Gurtpins kamen nach einiger Zeit aus ihren Bohrungen, doch da ich sowieso vorhatte Security Locks einzusetzen war dies auch nicht von großer Wichtigkeit.
Sound:
Clean: Mit den ursprünglichen PU's (Duncan Designed HB-102) gefiel mir der Cleansound sehr gut, dank der Split Funktion war sie auch noch dazu sehr vielseitig und auch die einfache Umschaltemöglichkeit war sehr angenehm. (einmal den tonepoti reindrücken von clean auf Crunch…). Mit gesplitteten Bridge PU war der Cleansound sehr perlig. Funk, Ska etc. alles wunderbar. Der Neck PU gefiel mir nicht so gut, da ich aber auch keinen Gebrauch dafür hatte war das nicht allzu schlimm. Es war irgendwie mulmig, und der Unterschied zum nicht gesplitteten war auch nicht sehr groß. Ungesplittet hat der Bridge PU ganz im Gegenteil zum gesplitteten schon bei niedrigen Lautstärken schon angefangen zu Crunchen, was mir aber sehr entgegenkam.
Zu den EMG's sag ich jetzt mal nichts, da ich diese Gitarre jetzt so gut wie gar nicht mehr für Clean verwende, hatte ich aber auch nicht vor. Dafür hab ich ja noch die Paula. Nur eins sei gesagt: Mit dem richtigen Amp kann man auch aus ihnen wunderbare Cleansounds rausholen (Vorallem aus dem 60er)
Drive: EMG's: Entspricht bis ins letzte Detail meinen Vorstellungen: Differenziert, Druckvoll und voller Biss. Sustain haben sie auch ohne Ende, natürlich auch dank des String through Systems. Palm Mutes kommen sauber und "Fett" rüber und offene Akkorde klingen stets differenziert. Hier liegen die Haupteinsatzgebiete klar bei härterem Metal und Hard Rock.
DD's: Auch hier: Differenziert und Druckvoll. Hier liegt das Haupteinsatzgebiet klar bei härterem Punk bis Hardcore, sie können aber sicher auch für Metal gefallen.
Zieht euch daraus selbst ein Fazit und bedenkt immer: Dieses Review spiegelt lediglich meine persönliche Meinung über die Gitarre wider.
Greetz, The_Condor
PS: seit nicht allzu streng mit Kritk, sie ist zwar erwünscht, aber ihr müsst bedenken: ES IST MEIN ERSTES MAL.
PPS: Bilder habe ich nur sehr schlechte, aber dazu schaut einfach in den Schecter User Thread. Soundsamples finde ich nicht sehr sinnvoll kann ich aber machen falls erwünscht. (Natürlich habe ich auch keine Profiausrüstung, also erhofft euch nicht zuviel)
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