Slideblues
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Da ich nun mittlerweile die 3. von diesen Lap Steels angeschafft habe (wobei No. 1 mittlerweile veräußert wurde) möchte ich ein kleines Review über dieses Instrument schreiben.
Die erste RG gab es bei großen "T" noch für 98,- Euro, der aktuelle VK liegt z. Zt. bei 111,- Euro.
Zuerst die technischen Daten
Länge: 885 mm
Breite: 260 mm
Korpus- Neck: 38 mm
Mensur: 590 mm
Sattel: Knochen (52 mm)
Bridge: Stahlwinkel, verchromt
Saitenlage: Sattel, 12. Bund, Bridge: 15 mm
PU: "P90" by EMG, Alnico 5, 8,9K
Body und Neck: Solid Mahagoni
So, nun mal "Butter bei die Fische"....
Ich beschäftige mich seit nunmehr 25 Jahren mit dem Thema "Slide- und Lap Steel Guitars" und denke, dass ich von daher ganz gut beurteilen kann, wie sich so ein Instrument schlägt. Die Gitarre kommt aus China, vermutlich aus der Produktion von "Johnson / AXL". Ich will es mal so ausdrücken, die Kollegen in China haben erstklassige Arbeit geleistet. Es gibt absolut nichts an der Gitarre auszusetzen. Die gesamte Gitarre besteht aus 3 Teilen Mahagoni (der Neck ist aus einem Stück und daran sind 2 Teile für den restlichen Korpus angeleimt). Alles ist sorgsam geschliffen und gebeizt worden und selbst die "String Trough" Bohrungen durch den Korpus sind absolut sauber und exakt ausgeführt . Ansonsten ist die Gitarre, vom Design, her einfach und schlicht gehalten, was ihr aber ein ganz besonderen Charme verleiht.
Das "Griffbrett" besteht aus einer Perloidfolie die mit 2 mm Acryl verstärkt wurde, das sieht nicht nur schick aus, es ist auch absolut ausreichend und durchaus üblich bei einer Steelguitar. Die LS von Gretsch z. B. hat nur ein bedrucktes, weiches PVC Teil, das darüber hinaus auch noch wellig ist... Auch wenn es bei einer LS nicht ganz so wichtig ist, die Bundmarkierungen sind präzise ausgeführt, die Oktavreinheit ist gewährt. Die Bundmarkierungen gehen bis zum 26. Bund.
Die Mechaniken (Kluson Klone) im "Vintage Style" verrichten ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit, selbst einen Satz "16 auf 56" nehmen sie klaglos hin, lassen sich dabei "Butterweich" betätigen und halten perfekt die Stimmung.
Zum Sound... "Trocken" angespielt ist die "Kleine" schon sehr laut, was zum Einen an den dicken Saiten und zum Anderen an der massiven Einheit aus Body und Neck liegt.
Am Verstärker .... Schon sehr gut.... "Warm und Weich und Rund" mit einer Priese "Dirt", ganz klassisch "Mahagoni und P90".... Selbst die Potis haben so etwas wie einen Regelweg... Es sind zwar keine "CTS, Bourns oder Kluson" aber sie geben sich Hörbar mühe, leider sind sie etwas schwer gängiger, als ich es mag...
Ich kann zur Zeit leider selber keine Aufnahmen machen, da ich vorübergehend "Mikrofon - los" bin.... Hier ist ein recht talentierter Lap Steeler, der die RG über einen "Vox DA 5" spielt, was einen kleinen Eindruck vom Sound dieser Gitarre wieder spiegelt. An einem kleinen Röhrenamp geht aber richtig "die Sonne" auf... Yes Sir... Dirty old Blues...
Ich werde trotzdem noch einige Modifikationen durchführen .... Sie bekommt 500K Göldo / Kluson Potis mit "dicken" Kondensatoren, eine Switchcraft Klinkenbuchse (ist zwar nicht nötig.... Aber irgendwie ist das Tick von mir..).
Der PU ist wirklich nicht schlecht, aber ich habe noch einen originalen "P90" von Gibson, bzw. bekomme ich in Bälde meine "Gold Foil" PU von GFS und da ist zufälliger Weise auch einer im "Soapbar" Formart dabei...
Ich werde auch die Bridge ändern, entweder eine von den gekürzten "T-Caster" Bridges von Wilkinson, oder ein Teil von Göldo .... die passen wunderbar und geben einfach mehr Sustain, als der Blechwinkel.
Abschließen möchte ich noch einmal betonen, dass die Gitarre auch irgendwelche Eingriffe absolut gut und Spielbar ist, sie ist ein guter Einstieg in die Materie und genügt auch professionellen Ansprüchen.
Wie ich Eingangs ja schon betont habe, war das bei allen 3 Modellen so, die ich besitze - bzw - besessen habe.
Die erste RG gab es bei großen "T" noch für 98,- Euro, der aktuelle VK liegt z. Zt. bei 111,- Euro.
Zuerst die technischen Daten
Länge: 885 mm
Breite: 260 mm
Korpus- Neck: 38 mm
Mensur: 590 mm
Sattel: Knochen (52 mm)
Bridge: Stahlwinkel, verchromt
Saitenlage: Sattel, 12. Bund, Bridge: 15 mm
PU: "P90" by EMG, Alnico 5, 8,9K
Body und Neck: Solid Mahagoni
So, nun mal "Butter bei die Fische"....
Ich beschäftige mich seit nunmehr 25 Jahren mit dem Thema "Slide- und Lap Steel Guitars" und denke, dass ich von daher ganz gut beurteilen kann, wie sich so ein Instrument schlägt. Die Gitarre kommt aus China, vermutlich aus der Produktion von "Johnson / AXL". Ich will es mal so ausdrücken, die Kollegen in China haben erstklassige Arbeit geleistet. Es gibt absolut nichts an der Gitarre auszusetzen. Die gesamte Gitarre besteht aus 3 Teilen Mahagoni (der Neck ist aus einem Stück und daran sind 2 Teile für den restlichen Korpus angeleimt). Alles ist sorgsam geschliffen und gebeizt worden und selbst die "String Trough" Bohrungen durch den Korpus sind absolut sauber und exakt ausgeführt . Ansonsten ist die Gitarre, vom Design, her einfach und schlicht gehalten, was ihr aber ein ganz besonderen Charme verleiht.
Das "Griffbrett" besteht aus einer Perloidfolie die mit 2 mm Acryl verstärkt wurde, das sieht nicht nur schick aus, es ist auch absolut ausreichend und durchaus üblich bei einer Steelguitar. Die LS von Gretsch z. B. hat nur ein bedrucktes, weiches PVC Teil, das darüber hinaus auch noch wellig ist... Auch wenn es bei einer LS nicht ganz so wichtig ist, die Bundmarkierungen sind präzise ausgeführt, die Oktavreinheit ist gewährt. Die Bundmarkierungen gehen bis zum 26. Bund.
Die Mechaniken (Kluson Klone) im "Vintage Style" verrichten ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit, selbst einen Satz "16 auf 56" nehmen sie klaglos hin, lassen sich dabei "Butterweich" betätigen und halten perfekt die Stimmung.
Zum Sound... "Trocken" angespielt ist die "Kleine" schon sehr laut, was zum Einen an den dicken Saiten und zum Anderen an der massiven Einheit aus Body und Neck liegt.
Am Verstärker .... Schon sehr gut.... "Warm und Weich und Rund" mit einer Priese "Dirt", ganz klassisch "Mahagoni und P90".... Selbst die Potis haben so etwas wie einen Regelweg... Es sind zwar keine "CTS, Bourns oder Kluson" aber sie geben sich Hörbar mühe, leider sind sie etwas schwer gängiger, als ich es mag...
Ich kann zur Zeit leider selber keine Aufnahmen machen, da ich vorübergehend "Mikrofon - los" bin.... Hier ist ein recht talentierter Lap Steeler, der die RG über einen "Vox DA 5" spielt, was einen kleinen Eindruck vom Sound dieser Gitarre wieder spiegelt. An einem kleinen Röhrenamp geht aber richtig "die Sonne" auf... Yes Sir... Dirty old Blues...
Ich werde trotzdem noch einige Modifikationen durchführen .... Sie bekommt 500K Göldo / Kluson Potis mit "dicken" Kondensatoren, eine Switchcraft Klinkenbuchse (ist zwar nicht nötig.... Aber irgendwie ist das Tick von mir..).
Der PU ist wirklich nicht schlecht, aber ich habe noch einen originalen "P90" von Gibson, bzw. bekomme ich in Bälde meine "Gold Foil" PU von GFS und da ist zufälliger Weise auch einer im "Soapbar" Formart dabei...
Ich werde auch die Bridge ändern, entweder eine von den gekürzten "T-Caster" Bridges von Wilkinson, oder ein Teil von Göldo .... die passen wunderbar und geben einfach mehr Sustain, als der Blechwinkel.
Abschließen möchte ich noch einmal betonen, dass die Gitarre auch irgendwelche Eingriffe absolut gut und Spielbar ist, sie ist ein guter Einstieg in die Materie und genügt auch professionellen Ansprüchen.
Wie ich Eingangs ja schon betont habe, war das bei allen 3 Modellen so, die ich besitze - bzw - besessen habe.
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